Danke für den Hinweis. Ich habe mal alles bis auf das Pumpenventil ausgebaut und gereinigt. Durch das entfernen vom Ruß habe ich auch die aufgedruckte Anleitung wieder gefunden.:)
Beim Pumpen baut sie jetzt Druck auf.
Kann ich irgendwie überprüfen ob sie tut was sie soll bevor ich sie befülle und einen neuen Glühstrumpf einbaue? Macht es Sinn es einmal mit Wasser zu versuchen?
Nein, keinesfalls Wasser!
Du kannst vor dem Aufsetzen des Oberteils mal Druck auf die Lampe geben und vorsichtig das Ventil öffnen,
um zu sehen, ob ein gerader Strahl Petroleum aus der Düse spritzt.
Dann fertig machen, neuen Socken drauf, den abflammen, gut vorheizen und Starten.
Wie Du wahrscheinlich schon gelesen hast, mag es die Coleman 214 gerne gut warm am Vergaser,
neigt dazu, zu dunkel zu leuchten und vor allem bei niedrigen Temperaturen dann
mit verrußtem Socken auszugehen. Ordentlich Druck auf dem Kessel ist auch vonnöten
(anders wie bei den Coleman Benzinern).
Es gibt aber zwei Möglichkeiten, auch die 214 gut am Laufen zu halten.
Davon aber später und auf Nachfrage, sollte Deine auch Zicken machen.
Danke für die Tips. Habe sie nochmal zerlegt, geputzt und betankt. Der dünne Strahl schießt raus wenn sie unter Druck ist und ich das Ventil öffne. Jetzt fehlt nur der Glühstrumpf.
Habe #21 Glühstrümpfe bestellt. Bei hytta und noch ein paar in Kanada.
Wird wohl noch ein wenig dauern.
Habe beim Expeditionsausstatter ums Eck dann noch Coleman Unisex Strümpfe gefunden. Gekauft—>aufgezogen—> leuchtet
Hab sie mit etwas Handdesinfekt vorgeheizt. Ging problemlos an. 30 Pumper für den Start nach dem angehen noch einmal 10. Perfektes Licht für eine Stunde bei 13 Grad Celsius. Dann immer weniger Licht bis sie ausging.
Was wären denn die nächsten Schritte? 50/50 Petroleum/ Benzin Mischung? Oder macht der Trick mit der Messinggaze mehr Sinn?
LG
Bernhard
Gab schon diverse threads für diese Probleme. Ein Vorschlag war zusätzlich eine Kupferdrahtspiral außen ums Vergaserrohr zu wickeln zwecks besserer Wärmeübertragung. Auch eine Wicklung aus Graphitfolie (hat halt nicht jeder rumliegen) wurde angesprochen. Such einfach mal mit der Typbezeichnung der Lampe.
Ich hatte Erfolg mit dem Verschluß der Anzündöffnung die in Nähe des Vergasers liegt, um ein zu starkes auskühlen durch den zusätzlichen Luftstrom zu verhindern. Geht z.B. mit einer Magnetfolie, MAgneten oder sonstigem (Alufolie etc.) zumindest für die kältere Zeit ganz passabel.
Und eine Beimischung von Benzin hilft natürlich auch, ist aber eigentlich nicht Sinn und Zweck.
Beachte: bei solchen Mischungen nimmt die Gesamtmenge ganz grob gesprochen viele Eigenschaften von Benzin an; also es wird alles entzündlicher, entflammbarer etc. pp. Mehr Vorsicht als bei reinem Petroleumbetrieb ist also geboten!
Ein Vorschlag war zusätzlich eine Kupferdrahtspiral außen ums Vergaserrohr zu wickeln zwecks besserer Wärmeübertragung.
Habe ich befolgt und funktioniert tatsächlich.
Und eine Beimischung von Benzin hilft natürlich auch, ist aber eigentlich nicht Sinn und Zweck.
Beachte: bei solchen Mischungen nimmt die Gesamtmenge ganz grob gesprochen viele Eigenschaften von Benzin an; also es wird alles entzündlicher, entflammbarer etc. pp. Mehr Vorsicht als bei reinem Petroleumbetrieb ist also geboten!
Genau so!
50 : 50 - muss nicht sein, weniger reicht. Habe es gefühlsmäßig so mit 25% Benzin Beimischung versucht, war OK.
BTW:
Trotz Benzin-Beimischung und trotz der aufgewickelten Kupferspirale werde ich das Gefühl nicht los,
daß die Coleman-Kerosene trotzdem ein klein wenig vor sich her möffelt.
Ähnlich der Petromax-Sturmlampe HL1, die ebenfalls "Indoor-Verbot" bei mir hat.
daß die Coleman-Kerosene trotzdem ein klein wenig vor sich her möffelt.
bei mir ist das Empfinden mit der einen mir verbliebenen 214 ähnlich wenn es kühl war beim Betrieb.
Wenn die Umgebungstemperatur so ca. ab 20°C lag, roch das dann für mich aber auch nicht mehr wahrnehmbar.
Da ich natürlich keine "Testreihe" mit dauernden Riechproben gemacht habe ist das subjektiv, eine mehrere Tage lange Beobachtung mit unterschiedlichsten Umgebungstemperaturen liegt dem nicht zugrunde.
Man kann jetzt dennoch mal annehmen:
je kälter dei Umgebungsluft, desto höher der Anteil an unvergasten/verbranntem Brennstoff bei der Coleman 214.
Kann ich davon ausgehen, dass die meisten Probleme verschwinden werden sobald es etwas wärmer wird? Ich geh mal davon aus, dass sie zumeist zwischen 15 und 25 Grad verwendet wird.
Hat jemand vielleicht ein Bild von einer Kupferwicklung oder Stopfung mit Messinggaze?
Einfach Kupferdraht wie eine Spirale möglichst eng um den Vergaser wickeln. Etwas besser gehts wenn Du einen Stab mit kleinerem Durchmesser als der Vergaser hast und erst dort rumwickelst (weil die Wicklung immer etwas aufgeht) dann abnehmen und auf den Vergaser schieben.
Wegen den engen Radien gehts am leichtesten mit max.1mm² Querschnitt, mit 1,5mm² wird's etwas schwerer.
Oder Litze nehmen.
Generell nehmen die Probleme mit steigender Tu ab, der Abstand Glühstrumpf-Vergaser spielt auch eine Rolle ,wobei der bei der Erstmontage schwer "einzustellen" und mehr oder weniger Glückssache ist. Lampe schräg halten (Strumpfneigung Richtung Vergaser) beim Abflammen kann etwas helfen....
Stopfung mit Messinggaze
mit meinen bescheidenen Fähigkeiten und Mitteln würde solche Mikro-Chirurgie zur Lebensaufgabe ...
In einem PX-Vergaser oder bei einer MeWa noch machbar, bei ner 214 für mich unlösbar.
Mein Lösungsansatz war die Verwendung u-förmiger Glühstrümpfe, die aufgrund ihrer länglichen Form den Vergaser über eine längere Strecke erwärmen. Bezugsquelle bspw. im Hütten-Shop. Funktioniert auch im Petroleumbetrieb bei Schweizer Petromax mit geradem Vergaser. Das ganze hat sich bei gemäßigten Temperaturen bewährt, wie es bei den teilweise angesprochenen Temperaturen knapp über Null aussieht habe ich nicht getestet, da es mir da auch zu kalt ist, um draußen zu leuchten...
