kein Druck

Nabent,
am Manometer (das was man aufdrehen kann und petrol etc. rein füllen kann)
da is ne Schraube drinn die muss ZU, es ist eine Luftablassschraube.

Sonst muss du mal bei der Pumpe gucken, d.h. pumpe los drehen und das Gestänge rausziehen, wenn das Leder hart ist oder nicht gefettet ist tut das nicht.

erstmal hier

wenn alles dicht ist, liegt die Vermutung nahe, dass dein Pumpenleder etwas Zuneigung braucht. Einfach mal die Pumpe ausbauen, und das Leder mit einem Öl (z.b. motoröl) einölen, dabei das öl richtig "einmassieren" und das Leder weiten damit es wieder am schacht anliegt, dann sollte sie auch wieder druck aufbauen.

Also normalerweise kann man durchaus länger Pumpen als einmal,.....es sei denn es liegen Jahre dazwischen. Irgendwo ist schon verschleiß aber der hält sich in Grenzen, wie bei den alten Fahrrad und Ballpumpen auch.

Wenn du Petroleum aus dem Loch des Pumpengestänges hast, wird das Bodenventil undicht oder lose sein,.....wäre eine Erklärung für keinen Druck.

Zitat

Original von mr.rossies ist ein bisschen petroleumöl aus dem loch der pumpe ausgetreten.

Pumpenbodenventil defekt oder Pumpenbodenventildichtung defekt oder Riss im Pumpenschacht.

Wie hört und fühlt sich die Pumpe denn an? Normalerweise merkt man ob beim Pumpen Luft in den Tank strömt.

Leuchte mal in den Pumpenschacht rein und guck welche Version des Ventils du hast. Es gibt eine mit normalem Schlitz wie bei Schlitzschrauben.
Wenns so ist bekommst Du das mit einem großen Flachschraubenzieher raus.
Er sollte aber wirklich so groß wie möglich sein, da das Ding ziemlich fest sitzt.

Wenns die andere Version ist (genau andersrum als ne Schlitzschraube) brauchst du ein Spezialwerkzeug.

Wenn Du das Ventil rausschraubst wirst Du nachher eine neue Dichtung brauchen. Die ist aus Blei und wird beim zweiten zusammenschrauben wahrscheinlich nicht mehr dicht sein.

Besorg Dir einen langen Schlitzschraubenzieher. Drehe die Pumpe oben ab und drehe mit dem Schlitzschraubenzieher das Ventil raus.

Ich würde das PuBoVentil noch nicht rausschrauben. Noch ist ja nicht klar ob das der Übeltäter ist.
Bau mal alles ab was nicht nötig ist um den Tank Dicht zu halten (Haube, Traggestell, etc...) , pump soviel Druck rein wie geht und tauch das Ding unter Wasser.

Dann siehst Du wo die Luft rausbläst und meldest dich wieder Das wird schon.

Ich verstehe absolut nicht, warum hier im Forum in letzter Zeit immer wieder der "Wassertest" als heiliges Mittel empfohlen wird.

Es ist doch einfacher, mal eben das PuBoVe zu wechseln, als alles abzubauen, dicht zu machen und dann aufpumpen und untertauchen,nur damit das Manometer von innen nass wird.

Meines Erachtens ist der "Wassertest" erst dann an der Reihe, wenn alle anderen Fehlerquellen ausscheiden und zu vermuten ist, dass ein Bauteil der Lampe einen Riss hat; und das kommt eigentlich relativ selten vor.

Ich habe jedenfalls noch nie eine Lampe gebadet und alle sind dicht. Wenn ich eine neue Lampe bekomme, tausche ich zuerst sämtliche Dichtungen gegen neue aus. Manchmal habe ich schon tolle Provisorien dabei entdeckt: Papier, Kork, u. a.

Wenn es am PuBoVe undicht ist, sollte man zuerst prüfen, ob es fest genug eingeschraubt ist. Ich habe schon öfter welche gehabt, die nicht so fest verbaut waren. Dann kann es sein, dass die Bleidichtung noch nicht richtig abdichtet.

Ich seh es wie Andreas, der Wassertest ist doch mit einigem Aufwand verbunden und man riskiert daß Feuchtigkeit im Manometer verbleibt.

Wenn es keine neue Lampe ist, sondern eine Ältere, muss man daß PuBoVe IMHO sowieso neu machen. Und kosten tut so eine Dichtung ja fast nix.

Dann reklamier das Ding beim Lieferant. Nicht dran rumschrauben.

Genau, man kann erwarten, das das Teil ohne Probleme läuft.
Wenn ich in Zukunft noch einmal eine Neuanschaffung tätige, dann schicke ich dieses Teil solange zurück, bis ich eine Funktionfähige Lampe habe, vielleicht lernen die Pappnasen etwas daraus.

P.S. So wie bei meiner ersten, läuft das in Zukunft nicht mehr.

Gruß

Nagelneu bedeutet nicht viel, vor allem keine Funktionsgarantie! Drucklampen, vor allem Petromax, bedürfen ständiger Aufmerksamkeit und Pflege.

Jenachdem, wo Du die Lampe gekauft hast, kann es möglich sein, dass es sich auch um ältere Lagerware handeln kann. Dann kann sich der Ring des PuBoVe schon mal im Gummi abgedrückt haben. Nach der ersten Inbetriebnahme setzt sich das Ventil und ist anschließend ggf. geringfügig undicht. Wenn das Gummi noch weich ist, kann man es vorsichtig mit einer Nähnadel herausnehmen und umgedreht, also mit der glatten Seite nach oben, wieder einsetzen.
Wenn das Ventil nicht gerade bombenfest angezogen worden ist, kann man beim PuBoVe die Bleidichtung (wenn nicht beschädigt) notfalls auch ein zweites mal verwenden. Ich würde zuerst prüfen, ob das Ventil auch richtig fest eingebaut ist.

Folgende Fehler tauchen oftmals nach der ersten Inbetriebnahme auf:
Verschraubungen am Tonbrenner, Mischkammer, Mischrohr, Vergaserdüse lösen sich aufgrund thermischer Belastung und müssen nachgezogen werden.

Zitat

Original von Andreas Finke
Nagelneu bedeutet nicht viel, vor allem keine Funktionsgarantie! Drucklampen, vor allem Petromax, bedürfen ständiger Aufmerksamkeit und Pflege.

Ständige Aufmerksamkeit und Pflege ist ja schön und gut. Daß darf aber nicht bedeuten daß eine neue Lampe am zweiten Abend schon keinen Druck mehr aufbaut. Wenn ich eine neue Lampe kaufen würde, würde ich erwarten daß die erstmal ne längere Zeit ohne Zicken funktioniert.

Zitat

Original von Andreas Finke
Folgende Fehler tauchen oftmals nach der ersten Inbetriebnahme auf:
Verschraubungen am Tonbrenner, Mischkammer, Mischrohr, Vergaserdüse lösen sich aufgrund thermischer Belastung und müssen nachgezogen werden.

Diese Dinge nachziehen ist aber bei einer neuen Lampe das einzige was ich tun würde. Wenn das nix hilft, ab damit zum Händler.

Wenn die Händler jeder zweite Lampe zurückgeschickt bekommen verbessert sich die Qualität zwangsläufig irgendwann. Steter Tropfen höhlt den Stein.

@ silberkorn + vampirkiller:

Wenn Ihr das so streng seht, dann seid Ihr mehr damit beschäftigt, eine Lampe hin und her zu senden, als dass Ihr Spaß daran habt.

Die Qualität, wie es sie bei Graetz gegeben hat, ist heute nicht mehr machbar. Da muss man als Kunde schon mal kleinere Abstriche machen. Abgesehen davon benötigt jede Lampe nach erster Inbetriebnahme im Regelfall etwas Feintuning, wie z. B. das Nachstellen des Mischrohrabstandes.

Wenn die Lampe vollständig geliefert wird, ist jede Lampe mit einigen Handgriffen problemlos zum Leuchten zu bringen. Sich auf die werkseitige Montage zu verlassen, wird im Regelfall aber nicht funktionieren.

Es nützt einfach nichts, sich einfach eine Petromax zu kaufen. Man muss den Umgang damit erlernen und mit zunehmender Erfahrung erledigen sich viele Sachen ganz von allein.

Persönlich erachte ich viele Fehlfunktionen nicht als reklamierfähigen Mangel, sondern lediglich als eine Einstellungssache.

Nun dürft Ihr mich steinigen

Genau und daher möchte ich meine neue Errungenschafft nur noch als Bausatz, das wäre sowieso das Beste.

P.S. Ich zahle sogar den selben Preis.

Gruß

Zitat

Original von Andreas Finke
Es nützt einfach nichts, sich einfach eine Petromax zu kaufen. Man muss den Umgang damit erlernen und mit zunehmender Erfahrung erledigen sich viele Sachen ganz von allein.

Um den Umgang mit der Lampe zu lernen kauf ich mir eine BW Maxe um die Hälfte des Neupreises einer heutigen Maxe. Dann weiss ich daß mich zumindest Dichtungstausch, Reinigung und Einstellung erwarten.

Wenn ich aber das Doppelte Geld ausgebe für eine neue Maxe, dann will ich maximal nach dem ersten Leuchten ein paar Dinge wie Mischkammer und Düse nachziehn und fertig. Wenn da gleich ein PuBoVe nicht geht ist es ein Sachmangel und kein Finetuning und ist nicht hinnehmbar IMHO.

Neue Lampe:

Finetuning, Nachziehen: Ja!
Defekte Teile Tauschen: Never!