Bleidichtung

Das ist ein bekanntes Phänomen bei Blei.

Gib dem Blei etwas Zeit sich neu zu "ordnen", dann kannst du es weiter anziehen. Ein wenig Seife hilft auch.

Gruß Marc

Hallo Andreas,

Blei ist mehr oder weniger geschmeidig. Lagerungsprozesse tragen z. B.
dazu bei. Demnach kann es durchaus möglich, dass die Dichtungen ein
unterschiedliches Vehalten zeigen.
Auch die Qualität der Stanzung und Dicke der Dichtung ist ausschlaggebend
und beeinflusst den Stand des Exzenterrades.
Auch ich habe schon Vergaser eingeschraubt und sie standen nicht, wie
sie stehen mussten. Und das geschah bei allen Dichtungen eines Anbieters.
Klar, sie waren preiswert. Aber ich habe die Hälfte wieder austauschen müssen.
Gespart hatte ich also gar nichts. Eher draufgezahlt.

Fazit: Pech gehabt. Ärgerlich, aber nicht zu ändern.

Damit kenne ich mich nicht aus, aber könnte Erhitzen nicht helfen? (Nicht unbedingt die Löla, aber man könnte doch einen Fön nehmen?)

Hast du damit schlecht Erfahrungen gemacht, ich denke so solltest die Idee von Diddi einmal aufgreifen, da bei Blei die Rekristallisationstemperatur sehr niedrig ist und dadurch Blei (ich denke so gegen 20°C) leichter verformbar ist.

Gruß

Hab zwar keine Erfahrungen mit sowas, aber versuch doch mal die Dichtung vor dem Einschrauben eine Weile auf die Heizung zu legen. Vielleicht wird die dadurch etwas "weicher".
Ich hab letztens eine eingeschraubt, die war bestimmt uralt. War aus ner BW Box raus. Hatte aber keine Probleme damit.

Das ist nicht ganz richtig, Kupferscheiben gehen auch, hatte diese mit AndreasGG letzte Woche eingesetzt, aber sie ist evtl. nicht elastisch genug und wir musten diese vorher weichglühen. Der Vergaser war aber komplett dicht. Der Spielraum ist halt begrenzt.

Gruß

Ich dachte, man soll nach dem Einschrauber der Bleidichtung eh noch etwas warten, weil das Blei unter Druck noch etwas weiter kriecht. Dann könnte man danach also noch weiter drehen.

Aluminium, geht auch ist aber noch unelastischer und es darf nicht gewalzt sein bzw. muß vorher weich geglüt werden was aber auch nicht ohne ist, da Alu nicht glüht, das macht sich ja beim Hartlöten bemerkbar.

Eine Frage hast du noch nicht beantwortet.: Warum keine Vitondichtung. Auf diese könntest du eine dünne Scheibe auflegen und somit quilt sie nicht aus der Öffnung.

Gruß

Viton geht ohne Probleme - hab ich auch in einigen PX drin.

Viton geht auch, braucht aber Fingerspitzengefühl
sonst ist es schnell zerstört

Und ich hab aus Not mal eine kupferne Zündkerzen
Dichtung genommen, so eine die innen hohl ist, und
die hat auch prima funktioniert

Aber die Bleidichtungen sind so preiswert, da lohnt das
suchen nach Ersatz nur im Notfall nicht aus wirtschaftlichen
Gründen

Grüße

Eugen j.keusen

Bleiplatten gibts ohne Ende beim Dachdecker Deines
geringsten Mißtrauens

Wenn Du keine kennst schick mir einfach mal ne Email,
ich schick Dir dann was

Dazu dann zwei passende Locheinsen oder noch besser
so eines von den praktischen Doppelstanzlocheisen und
schon kann die Produktion beginnen

Obs sich lohnt ist ne andere Sache

Grüße

Eugen j.keusen

Hallo Leute!

Hat eigentlich schon jemad Hanf und Locherpaste bzw. Gewindedichtfaden versucht? Sollte doch auch funktionieren oder? Temperatur sollte kein Problem sein. Gewinde aufrauen und richtig aufdichten! Hat jemand Erfahrung?

Nach oben dicker werdend Teflonband draufwickeln und reinschrauben funktioniert recht gut, nach zweimal muss man dieses allerdings auch ersetzen. Billiger ist es aber auf alle Fälle und so heftig würgen muss man auch nicht. Für den Rapid benutze ich eigentlich nur noch Teflonband, für den Vergaser das, was gerade vorhanden ist.

Stefan