Löla Bestimmung

  • Hallo,


    ich habe vorgestern von meinem Opa eine alte Lötlampe geschenkt bekommen.
    Jetzt wüsste ich gerne, um was für ein "Modell" es sich dabei handelt.
    Die Löla ist momentan noch ziemlich rostig (wird aber bald restauriert), aber laut Opa funktioniert sie noch.


    Hergestellt wurde sie von der Firma Hähnel.


    Liebe Grüße,
    Plastikmensch

  • hallo und willkommen:)


    lustiger nick, für so ein forum ;)


    die löla sieht aus, wie eine vulcano alemania 532.
    (wurde von hähnel gebaut)


    das steigrohr ist allerdings hier minimal kürzer.


    vergl.
    http://leuchtkraft.jimdo.com/m…/diverses/l%C3%B6tlampen/


    aber viel spass beim polieren ;)


    wenn die dichtungen okay sind (unabdingbar bei benzinlölas), kannst sie ja mal anwerfen :naughty:

  • Danke für die Antwort. :)
    Der Nick ist mein Standardnick, der allerdings einiges an Ironie enthält. Aber wie der entstanden ist, ist eine andere Geschichte und gehört hier nicht her. ;)
    Ich habe inzwischen das Modell herausgefunden, es ist eine Eureka 1 der Firma Hähnel (am Griff war ein kleines Schild, allerdings total versteckt vom Dreck, der drauf war).


    Bisher ist mal das grobste ab, sieht schon um einiges hübscher aus. :naughty:


    Ich werd sie nachher vielleicht mal ein bisschen auseinander nehmen, da kann ich dann die Dichtungen überprüfen.
    Eine Frage habe ich noch: Beim Reinigen ist das Messing ja wegen der Säure leicht rötlich geworden. Bekommt man diese goldgelbe Farbe wieder her oder sieht's damit eher schlecht aus?

  • Okay gut.


    Wo genau sind eigentlich Dichtungen, die überprüft werden sollten?
    Die Löla lässt sich auch nicht ganz so leicht auseinander nehmen, und ich will mal lieber nichts kaputtmachen.
    Tut mir Leid wenn ich dir ein Loch in den Bauch frage, aber ich bin totaler Neuling auf dem Gebiet.

  • frag nur, gehört dazu :)


    die wichtigen dichtungen sind im pumpbodenventil (viton, unten im pumpenschacht), an der füllschraube (vitondichtung und vitonventildichtung) und am pumpenschacht (pappdichtung) selber.


    kannst testen, wenn mit benzinfüllung und druck alles dicht bleibt.


    bei defektem pumpbodenventil drückt es den pumpenstempel unter druck heraus und der pumpenschacht füllt sich mit benzin = gefährlich !


    evtl. könnte die graphitpackung um das handrad undicht/defekt sein, da tritt dann im betrieb benzindampf aus und entzündet sich mit kl. flamme = nicht sooo gefährlich.
    abhilfe könnte hier das etwas fester anziehen der schraubkappe bringen.

  • Die Dichtung an der Füllschraube ist auf jeden Fall in Ordnung, sieht bestens aus.
    Bei der Graphitpackung das Gleiche.


    Den Rest teste ich dann einfach und berichte, was dabei raus kommt. :)
    Ich hab auch gerade mit meinem Opa geredet, er sagt, er habe sie das letzte Mal vor 4 Jahren benutzt, da hätte sie einwandfrei funktioniert.

  • Prüfe auf jeden Fall die Feder im Überdruckventil des Tankdeckels. Wenn die verrostet ist, dann kann sie im Betrieb brechen und in dem Fall kommt die eine Benzinfontäne entgegen, die mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch durchzündet. Ich habe damit bereits eine recht schmerzhafte Erfahrung gemacht...


    Stefan

  • Dazu muss ich die Schraube oben am Tankdeckel öffnen, oder?
    Mal schauen wie ich das Teil aufbekomme, ist ziemlich "ausgefotzt".


    Empfiehlt es sich eigentlich den Tank vor der Benutzung irgendwie auszuspülen?

  • Wenn Du mal Benzin rein getan hast,
    dann das Ganze über Nacht stehen lässt
    und der Sprit, der dann beim ausschütten
    wieder raus kommt, noch so ungefähr die
    Farbe hat, wie er rein gekommen ist, dann
    kannst Du Dir das Tankreinigen sparen,


    ansonsten halb voll Aceton, etwas
    ( ca. 1 Hand voll ) gewaschenen
    Splitt dazu und dann schütteln bis
    die Arme schmerzen oder es halt irgendwo
    befestigen, wo es schon heftig rappelt
    das Ganze dann in allen Richtungen, dann
    sollte auch der Tank wieder sauber sein


    Einmal ausspülen mit Benzin, das dann durch
    den Kaffeefilter filtern und dann sollte es gut
    sein


    Anfänglicher erhöhter Nadelbedarf ist durch die
    gelösten Dreckbestandteile, die Du nicht raus
    gespült bekommen hast dann aber wahrscheinlich


    Grüße


    eugen j.keusen


    P.S. Vergnadelte Schrauben erst mal mit Caramba
    Express oder gleichw. einsprühen udn dann über
    Nacht wirken lassen. das wirkt oft Wunder

    es grüßt freundlichst Euer Mod


    Eugen J.Keusen


    KEUSEN@KEUSEN.DE Das Leben ist zu kurz um sich zu ärgern, genieße jeden Tag.

  • Wilkommen im forum, :welcome:


    ich gebe dir noch einen Tipp: Nadel die Düse frei die setzt sich gerne mal zu, das hatte ich bei meiner ersten Löla auch.


    Ich habe sogar noch eine Frage: Darf man ganz "normales" Benzin von der Tanke nehmen oder muss man Was Benzine nehmen


    mfg Fred


    P.S.:es wird bestimmt nicht bei einer bleiben :applaudit: -------- vielleicht sieht man sich mal bei einem der vielen Treffen

    Wer anderen eine Bratwurst brät hat ein Bratwurstbrataufsatz für seine Petromax.

  • Danke für die Antworten.
    Das mit dem Benzin probier ich morgen aus, hab gerade keins da und auch keine Lust, bei dem Wetter zur Tanke zu radeln.
    Die Düse schau ich mir nachher mal an.


    All zu viele Lampen werden es erst mal nicht werden, da es sonst mit dem Taschengeld knapp wird, aber bei einer bleibt es auch nicht. :naughty:


    Die Schraube ist inzwischen offen, Beißzange sei dank. Die Feder sieht gut aus und ist nicht rostig.


    LG,
    Alex

  • Hatte bisher leider noch keine Gelegenheit sie anzuwerfen, da ich die letzten zwei Tage nicht daheim war und es die ganze Zeit nur regnet (sch*** Wetter).


    Gruß,
    Alex

  • Guten Abend.
    Kleines Update: Heute war ja bei uns ausnahmsweise mal gutes Wetter, also wurde das gute Stück endlich mal ausprobiert.
    Und siehe da:
    Sie brennt! :bounce:
    Und Fauchen tut sie auch nicht schlecht. :naughty:


    Gruß,
    Alex

  • :D Mußt mal meine Missler hören
    da ist mein Unkrautbrenner leise dagegen
    Der war bisher das lauteste

  • Mein Opa (von dem ich die Löla habe) meinte, er hätte noch irgendwo auf dem Dachboden eine größere Löla. Er weiß allerdings nicht mehr von welchem Hersteller, aber er sagt, die sei noch um einiges lauter gewesen.
    Hoffentlich findet er das Teil noch. :D