Coleman Compact Nachpumpen, Vergaserunterteil aufbohren

  • Hi,


    mit den Infos aus dem entgleisten thread http://www.pelam.de/petromaxfo…ad.php?threadid=7135&sid= und Erwin's Tips per Mail habe ich mal die Lampe geöffnet und gecheckt.


    Tauchbadversuch: Alles dicht. Lampe war komplett unter Wasser.


    Vergaserunterteil: Die Benzinbohrung ganz unten hat gemessene 0,3mm. Die würde ich jetzt aufbohren, aber hab mir da noch kein einheitliches Bild zusammengefunden. Wie sind da eure gesammelten Erfahrungen für den optimalen Durchmesser, bei dem die Lampe gut gleichmäßig leuchtet und sich trotzdem noch gut starten läßt?


    @ leo: Was meinst Du mit Regelventil im Vergaser-Unterteil, das von Vorheizen auf Leuchten umschalten soll? Ich finde so ein Ventil einfach nicht (vielleicht guck ich falsch?)


    Danke!

    Grüße, Christof
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    * Anchor 500 "Äthiopierin" * Anchor 500 Versuchslampe "TestyMoni" * Coleman Compact * HK 150 Messing *
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  • Hallo Christof,
    es müsste sich im Vergaserunterteil eine art "Autoventil" befinden. Dieses Ventil steuert den Benzin, bzw. Lufteinlass. Es ist das sogenannte Shrader-Valve. Wenn dieses Ventil nicht korrekt arbeitet, kommt es meist vor, dass zuviel Luft, anstatt Benzin in den Vergaser gelangt. Ob es nun auch in der 226 verbaut ist, weiß ich gar nicht, da meine vorzüglich funktioniert und ich sie noch nicht zerlegen musste.
    Wenn ich mich irre, Erwin korrigire mich! :besserwisser:

  • Hi Leo,
    nee, so ein Ventil hat die nicht drin. Ich meine Erwin war's der ein Bild mit dem komplett zerlegten Compact-Vergaser hatte.

    Grüße, Christof
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  • Hmm, als eingefleischter konventioneller Kleinbildfilm-Fotografierer ist das eine etwas langwierigere Sache. Ich glaub da ist Erwin schneller... ;-) Oder ich am anderen Rechner, wo ich Erwin's Bild finde...


    Aber bin gespannt, was für Bohrungsdurchmesser genannt werden. Ich kann hier in 0,01mm Stufen aufbohren, aber das alles ausprobieren... (gibt's ein smiley dem ein grauer Bart wächst?)

    Grüße, Christof
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  • Ich habe da bei mir ein 2mm oder 3mm Loch gebohrt, ist eigentlich egal.


    Jetzt muß aber vorgeheizt werden!!!


    Ein fingerhutähnliches Gebilde (zum Spiritusauffüllen) draufgenietet und


    gut isses

    IMMER EINS MEHR WIE DUU , :po:

  • Also, hier sind die von Erwin fotografierten Einzelteile.

    Grüße, Christof
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  • Also zehnfacher Durchmesser? Heftig. Könnte man da, ordentlich vorheizen vorausgesetzt, auch Petroleum verheizen?


    Mal warten wo die Grenze ist, wo ordentliches Leuchten und Start ohne Vorwärmen geht. Ich hab jetzt mal auf 0,34mm aufgepfriemelt (gemessen 0,36mm, also fast 30% größeres Loch).

    Grüße, Christof
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  • Hier sind die Bilder, die ich von meiner zerlegten 226 gemacht hatte.
    Christof: Ich hatte dir ja schon geschrieben, dass ich mit einer Nadel auf ca. 0,6mm aufgeweitet habe und das mir das als etwas groß erscheint. Wenn du die Möglichkeiten hast, fange klein an: 0,35 - 0,4 - 0,45 - 0,5... und zwischendurch leider immer mal wieder zusammen bauen und testen. Ich denke aber, so viel wird das gar nicht brauchen. Höchstens 0,45 sollte dann aber schon lange reichen. Wenn du das richtige Maß getroffen hast und die Balance stimmt, geht sogar die Quick-Start-Einrichtung noch.

    Gut goahn ut Westfoalen.
    Erwin, de' ColeMan :rauch:

  • Hallo Ernst, gerade das vielfache Auseinander- und wieder Zusammenschrauben hoff ich mir sparen zu können, wenn ich die Erfahrungen anderer abgreife. Deine 0,6mm habe ich mir als Ende der Fahnenstange gemerkt (bin deswegen auch so erstaunt über karlis 2 - 3mm).


    Aber erklärt mir die Quick-Start-Geschichte nochmal. In meiner Bedienungsanleitung steht nichts davon, und an meiner Lampe finde ich nichts. Wo ist der Quick-Start, und wie funktioniert der? Oder gibt es den bei meiner 2008er Compact gar nicht mehr? Obwohl meine Vergaserteile aussehen wie die auf Deinen Bildern.

    Grüße, Christof
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  • Karli hat das Problem ganz pragmatisch gelöst: Düse aufbohren, vorheizen, fertig. Funzt!
    Wenn man die Möglichkeit hat, kleinere/feinere Löcher zu bohren (?) oder aufzunudeln kann man versuchen, die Optimierung nachholen, die Coleman nicht geschafft hat. Den optimalen Wert wird dir wohl kaum jemand nennen können. Als ich vor dem Problem stand hatten alle auf 1mm (kleinster Bohrer) aufgebohrt.
    Das Starten kann man beeinflussen, wenn man den Regler nur ca. 1/2 bis 3/4 aufdreht oder im kurzen Wechsel ZU bis max. 3/4 AUF, um den Benzin(Gas-)fluss in der Startphase zu begrenzen. Wenn man etwas Übung hat kann man das Überschwemmen mit Sprit und das Aufflammen damit verhindern.

    Gut goahn ut Westfoalen.
    Erwin, de' ColeMan :rauch:

  • Moin,
    also die 0,36mm als erster Schuß scheinen ganz gut zu passen.


    Schon nach 25 Pumphüben prazzelt die Lampe bei aufgedrehtem Ventil, das hat sie vorher bei über 50 Hüben noch nicht gemacht.


    Starten kann ich sie mit halb aufgedrehtem Ventil. Vorher gab's selbst noch bei ganz offenem Ventil Probleme.


    Jetzt schlägt sie den ersten Moment (ca. 20 Sekunden) Flammen oben raus, so was gabs vorher überhaupt nicht.


    Jetzt brennt sie bei ca. 60% aufgedrehtem Ventil ordentlich hell, darunter ist sie einigermaßen zuverlässig dimmbar. Die Helligkeit hat sie vorher gerade so mit ganz offenem Ventil erreicht, und das nur kurz nachm Aufpumpen. Dimmen war vorher ein reines Lotteriespiel.


    Jetzt behält sie auch ihre Helligkeit ohne Mucken und Nachpumpen >20 min. Vorher war sie nach der Zeit ohne Nachpumpen längst aus, Leuchtkraft hat sie schon nach Minuten verloren.


    Vielleicht hätten ja auch schon 0,34mm gereicht? Naja, zubohren kann ich's leider nicht. Danke jedenfalls für alle Hilfe! Das Forum ist echt 'ne Leuchte ;-) und jetzt wird's wieder Tag.

    Grüße, Christof
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