Alter Brenner zieht den Docht nicht ein/ Brauche bitte Hilfe

  • Hallo Freunde des Feuers,
    ich habe eine neue Errungenschaft.
    Ein schöne Lampe aus Indonesien.
    Fotos der Lampe kommen später... :P


    Nun zum Problem: Der Brenner ist m.E. schon älter, leider nur ein einreihiges Zahnrad auf jeder Seite.
    Ich habe zwei Breitdochte ausprobiert, leider zieht er den Docht nur ein kurzes Stück ein. Dann ist Feierabend....
    Die Zahnräder sind leider schon hakelig. ?( , sie drehen aber nicht durch.


    Hilft vielleicht ein dünnerer Docht?


    Ich möchte natürlich den Originalbrenner erhalten.


    Can anybody help me please?


    Gruß
    Manny

  • Grüß Gott Manny,


    das Dochtrohr ist bereits akkurat sauber? Oft reicht schon ein wenig Dreck und nichts geht mehr.
    Im Übrigen gehen trockene Dochte öfters schwerer als wenn sie bereits mit Brennstoff benetzt sind;vor dem Einziehen würde ich aber den Docht erstmal trocken lassen.


    Was grundsätzlich beim Einfädeln hilft ist ein Tesafilmstreifen beidseitig an das Dochtende zu kleben, dabei einen Überstand von mehr als der Länge des Dochtrohres zu lassen.
    Diesen übertehenden Teil des zusammegeklebten Klebefilms als erstes durch das Dochtrohr fädeln und dann sanft den Docht hinterziehen. Mit dieser Methode habe ich bislang alle Dochte vernünftig einfädeln können.
    Sollte das dennoch nur mit "Gewalt " gehen, dann abbrechen und nach einem dünneren Docht schauen. Manchmal hiltf auch das Bügeln eines Dochtes weiter, allerdings wird er dabei evtl. zu breit.


    Grüßle
    Andy

    Grüße


    Andy


    Fiat Lux !

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  • Hallo Andy,
    schönen Dank für Deine Tipps.
    Ich habe es geschafft.... :P


    Mit List und Tücke (schmalen Draht zum nachführen)..


    Leider drehen die Zahnrader aber leicht durch.
    Entweder sind die Zähne stumpf, oder der Docht zu dünn oder zu dick.


    Bin gespannt wie es nachher mit Brennstoff funzt.


    Ihr könnt auf die Lampe schon gespannt sein ;)


    Gruß
    Manny

  • Also wenn man zu viel hin und herdreht kann sich der Docht auch schnell an der Stelle wo die Räder greifen abnutzen und dann geht nicht mehr viel.
    Bei meinen kleineren Kosmosbrennern hab ich auch solche Kandidaten, da drehe ich erst gar nicht groß am Stellrad sondern blase die Lampe nach Gebrauch aus. Die Dochtverstellung beträgt ja eh nur ein paar Zehntel mm von funzeln bis rußen.


    Aber Sauberkeit im Dochtrohr ist wichtig. Ansonsten mit der Dochtdicke nach der Methode Try & Error probieren wenn man die Möglichkeit hat. Die Dochträder selbst sollten sich nicht groß abnutzen, die greifen ja nur weiche Textilfasern. Die Achsführung leiert allerdings schon aus.


    Viel Erfolg!


    Andy

    Grüße


    Andy


    Fiat Lux !

  • Moin Manny,
    Kosmosbrenner sind Zicken was den richtigen Docht angeht.
    Und das zieht sich über fast alle Qualitäten und alle Größen.
    Gerade wenn du nur ein dünnes Zahnrad pro Seite hast, kann einen das zur Verzweiflung treiben.
    Ich hab schon Brenner in der Hand gehabt, die bei fast einem Dutzend verschiedener Dochte immer wieder durchgerutscht sind.
    Wenn man keinen großen Bestand hat, ist das natürlich besonders ärgerlich.
    Letztlich hat sich aber immer ein passender Docht gefunden...


    Ein nasser Docht quillt auf, das kann helfen.
    Viel Erfolg! Wenn gar nichts geht, schreib mich mal an...

    Grüße
    Markus

  • Womit man sich auch helfen kann, wenn so ein Docht ums letzte Quentchen einfach nicht durch will, ist das Durchziehen eines kräftigen Nähfadens so 2-3 cm unterhalb des oberen Dochtendes. Den Faden lang genug lassen und dann zuerst durchfädeln und mit seiner Hilfe dann den störrischen Docht einziehen. Anschließend den Docht so weit herausziehen, daß man den Faden wieder entfernen kann.
    Vor dem Zurückführen auf die richtige Abbrandhöhe lasse ich den Docht sich dann schön vollsaugen und richte ihn beim Zurückdrehen gleich rundherum passend aus.


    Wie schon erwähnt, das Dochtrohr muß absolut sauber sein.


    Wenn man schon einen recht fülligen (trockenen) Docht hat, wird der evtl. beim vorherigen Einweichen in Petroleum zu stark aufquellen und bleibt dann genauso störrisch. In so einem Fall habe ich während dem Einfädeln den Docht nur tropfenweise angenäßt, bis er endgültig eingezogen war.


    Keine Sorge - "früher" hatten die Leute sicher die gleichen Probleme
    und haben sich auch immer mal was einfallen lassen müssen.
    Wird schon - gut geling's!


    :done:

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Ich mehme immer eine kleine Aterienkläme zur Hilfe die lässt sich feststellen und man kann denn Docht gut von oben greifen.

    Hallo Herbi,
    ich kenne eigentlich nur das Prinzip, das der Rüdiger oben beschrieben
    hat. Kannst Du das mal näher beschreiben oder ein Foto einstellen?
    ist die Klemme so klein, daß Du damit in das Dochtführungsrohr hineingreifen
    kannst oder wie habe ich mir das vorzustellen? ?( ?( ?(

    Dochtlampenfreak

  • Es gibt kleine schmale Aterienklemen nicht die grossen wie sie Angler nehmen zum Hacken etfernen.
    Die meinen habe ich von der US Armee .
    Ich gestehe ich habe es ein paarmal bei Brenner von Sturmlampen gemacht aber bei breitern Dochten mus es auch funzen .
    Ich schiebe den Docht von unten ein und drehe in hoch bis nichts mehr geht dan ist er meistens ein Stück über dem Spornrad dann kann mann ihn mit der Kleme greifen .
    Da die Kleme arretiert hänge ich das ganze auf und kann mit einer Hand den Brenner nach unten ziehen und mit der anderen den Docht eindrehen .
    Bei mir hat das gut geklappt
    Gruss herbi