Feuerhand 201 (frühes Modell?)

  • Etwas neues ist bei mir zugelaufen gekommen.



    Tank i.O. (dicht und ohne(!) rost an die Innenseite). :)
    Brenner komplet.
    Luftrohre Schweizer Käse an 2-3 Stellen, der Rest sieht relativ Stabil aus...



    Und nun kommt die erneute Frage:
    Lohnt es sich noch um diese Alte Dame noch auf zu arbeiten (und wiederum leuchten zu lassen)? :rolleyes:


    Hat jemand deutliche Tipps wie ich z.B. mit Giesshars anfangen muss?
    Hartlöten kann ich leider nicht, weil nicht alleine mir das Material mangelt, aber auch die Fachekenntnis
    Weichlöten mit Lötkolben kann ich doch...


    Also mein Stufenplan:


    - Entrosten (Zitronensäure, Oxalsäure usw.)
    - Abwaschen und shnell trocknen lassen (Ofen/Föhn)
    - Rostumwandler verwenden
    - Löcherige Stellen abkleben (welche Tape nimmt Ihr? Panzerband?)
    - Gieshars in die beide Luftrohre einschwenken lassen, trocknen
    - Klebeband vorzicht abziehen nach trockenen...


    (- soll ich die sonstige Rostnärbchen an die Rohre zuspachtelen und abschleifen? Danach 2. mal Rostumwandler)


    Farbe? Schwarz-matt, oder Chrom Spraydose (optisches Verzinntes Effekt)?


    Leider ist das Glas gebrochen (der vorherige Besitzer hat es ebenso geklebt mit sekundenkleber). :explode:
    Also ein klares Glas suche ich auch noch!


    Hier die Bilder:











    MfG aus Belgien,
    popo_fireman :rauch:

    Lampen-, Petroleum u. Benzinsucht: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker...

    :rauch::thumbsup: * * *Feuerhand, Santrax, Petromax, Hipólito, Hasag, POD, Aladdin, Bialaddin, Tilley, Tito-Landi, Coleman, Turm, AGA, SMP, Ditmar, Wilba, MeWa, Veritas, Vapalux, Osmeka* * * :thumbsup::rauch:

  • Hallo Christopher,
    die Reihenfolge ist grundsätzlich richtig. Entrosten in heißer
    Zitronensäure hat sich als recht effektiv erwiesen. Danach
    sollte die Säure nicht nur abgewaschen, sondern mit einer
    schwachen Lauge auch neutralisiert werden. Ein Rostumwandler
    ist nicht erforderlich, Zitronensäure ist ein Rostumwandler.
    Die handelsüblichen Umwandler funktionieren nach demselben
    Prinzip, nur zumeist mit Phosphorsäure. Die Löcher in den
    Luftrohren würde ich jedoch nicht mit Giesharz bzw. mit
    Epoxidharz verschließen. Je nach der Position des Loches kann
    es dort für das Harz schon mal reichlich warm werden. Bei
    Epoxidharz ist zumeist bei 150°C schluss. Wenn irgendwie möglich, würde
    ich löten. Hartlöten wird wahrscheinlich an der Stelle nicht
    möglich sein, wenn dort schon die Konsistenz "schweizer Käse"
    erreicht ist, wird Dir das Material dort wegschmelzen. Weichlöten
    mit einem leistungsstarken Lötkolben oder mit einer Mikrolötlampe
    dürfte aber machbar sein. Wichtig: Ein gutes Flussmittel
    benutzen. Ich lackiere danach zumeist mit schwarzem Ofenrohrlack.
    Auch hier wichtig: Der Lack muss einmal auf mindesten 250°C
    erhitzt werden, damit er richtig aushärtet. Das mache ich im Backofen,
    wenn meine Frau nicht da ist ( sie sitzt gerade daneben und liest mit) ;) .
    Viel Spaß bei der Restaurierung.


    Grüße


    Marcus

    Dochtlampenfreak

  • Weichlöten reicht aus, danach darf aber nicht mehr auf 250 Grad Celsius erhitzt werden, die Arbeitstenperatur der Weichlote sind da bereits erreicht, d.H. der Kram wird wieder flüssig.das Glas kannst du mit Ofendichtschnurkleber wieder zusammenkleben, wenn dich eine feine schwarze Linie im Glas nicht stört.

    Allzeit Gut Pfad
    Grischa

  • Hallo Leute,


    Ich bin rund mit die Restauration...Anbei die Bilder.




    Die erste Bilder lassen die Entrostung mit Zitronensäure sehen.




    Hier oben sind die Teile bereits angepinselt mit Rostumwandler.
    (Vorher die Teile gut waschen und trocknen lassen).



    Das Glas war in 3 Teile gebrochen und mit Sekundenkleber geklebt.
    Mit Aceton habe ich die Cyanoacetat-leim aufgelöst und mit beige Herd Kleber zurück geklebt.
    (Geht wunderbar, und die Risse fallen nicht so viel auf).







    (Weniger gut gelungen :aua: )



    Das Endprodukt, entrostet, angepinselt mit rostumwandler, Löcher zugemacht an die Luftungsrohre und mit hitzebeständige Lack (aus der Sprühdose) gefarbt. Die Löcher sind mit PU-Leim zugeklebt, und danach habe ich mit Alufolie die unregelmässigkeiten ein bisschen beseitigt. Das letzte Lüftungsrohr ist gut gelungen, das andere (erste) weniger gut...Na ja Übung macht das halbe leben... :besserwisser:




    Die zwei Letzte Bilder sind mit Tages- und Nachteinstellung gemacht mit mein Handy.


    MfG aus Belgien,


    popo_fireman
    Christophe :rauch:

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  • Hallo Christophe,
    von der Optik her einwandfrei. :applaudit:
    Nur wie sich das auf Dauer mit den Durchrostungen
    verhält, :S ich hätte doch eher versucht, zu löten.
    Naja, sei´s drum, viel Spaß mit dem Lämpchen. :D


    Grüße


    Marcus

    Dochtlampenfreak