Vergaserfußventil

  • Hallo ihr freundlichen Ratgeber,


    das mit dem Vergaserfußventil interessiert mich näher. Habe zwar bei Jonas ein neues bestellt, trotzdem habe ich Zweifel, ob es mit purem Austausch getan ist. Beim demontieren ist mir aufgefallen, daß das Innengestänge zum "Nadeln" u. öffen des Fußventils ja zweiteilig ist u. die Länge des ganzen durch die Gewindemuffe einstellbar ist.


    Kann es nun nicht sein, daß die Einstellung nicht mehr stimmt - z. B. weil die Dichtung im Laufe der Zeit zusammengedrückt wurde?


    Wenn kann mir das näher erklären. Oder denk ich hier zu kompliziert?


    Herzliche Grüße von der inzwischen wieder weißen Schwäbischen Alb


    Wolfe

  • Hallo wolfe,


    ja, das ist richtig, das obere Gestänge für die Düsenreinigungsnadel ist verstellbar und mit der Kontermutter arretierbar.
    Das untere Gestänge sollte eigentlich auch bei eingedrückter Dichtung passen. Es ist eher selten, daß da was verstellt werden muß.


    Das obere Gestänge hat man verstellbar konstruiert, weil einige Düsen unterschiedlich hoch sind und vor allem die Düsennadeln oft unterschiedlich hoch in ihre Messinghalterungen gequetscht sind bzw. der ganze Nadelhalter auch wieder unterschiedlich hoch sein kann.


    Wenn die Überwurfmutter bzw. die Graphitdichtung des Handrades nicht allzu schwergängig ist, kann man eigentlich beim Betätigen sehr gut fühlen, wann das Fußventil aufmacht.


    Gruß,


    Matthias

  • Hallo Wolfe,
    das Gestänge sollte so eingestellt werden, dass die Nadelspitze etwa 0,5 mm aus der Düse raussteht.

  • Moin Wolfe,
    das untere Gestänge solltest Du so einstellen, dass es in der Stellung "Ventil zu" ca. 0,5mm innerhalb des unteren Vergaserrohres verschwindet (also nicht übersteht) ansonsten schließt das Fußventil nicht.


    fröhliches Leuchten
    Jürgen

    "Die Zukunft sollte man nicht vorhersehen wollen, sondern möglich machen"
    Antoine de Saint-Exupéry (1900-1944)

  • Hi Wolfe,
    das mit dem unteren Gestänge funktioniert nicht... Lass die Finger davon, sonst kann sich die Stange lösen ! :wallbash:

  • Jou,
    Joern hat es genau getroffen. Auch meine Meinung, und lass die Finger vom unteren Gestänge, das gibt nur unnötigen Stress.

    Gruß Uwe (PE)


    :foto:und möge immer ein Licht da sein, das uns Heimleuchtet :foto:

  • Hallo u. Danke für die raschen Antworten!


    Da ich ja vorsorglich ein neues Fußventil bestellt habe, werde ich es wohl auch einbauen. Das mit der Einstellung leuchtet mir ein. Was mir noch nicht ganz gefällt, ist die Sache mit der Dichtung am Rapid. Irgendwie stimmt m. E. der Winkel der "Schließplatte" geschlossen nicht mit der Düsenbohrung überein - aber zu justieren gibts da wohl nichts. Der Mechanismus des Rapid sieht auch nicht verbogen aus. Na ja, abwarten bis neue Dichtung da u. eingebaut, dann sehen wir weiter


    Hier schneits wie Sau seit 3 Tagen


    Grüße Wolfe

  • Wenn Du eine neue Rapiddichtung in eine alte Petromax einbaust, gibt es genau dieses Problem. Entweder vorsichtig das Messingstück kürzer feilen (es muß noch genug Gewinde übrig bleiben!) oder das Gummistück herauspopeln und in die alte Messingfassung einsetzen (falls das geht, habe ich nicht ausprobiert).


    Gruß,



    Aladdin

    :megaphon: Tilley X246-Ersatzteil 707 (Spigot) gesucht!

  • Hi wolfe,
    alternativ kannst Du mal schauen, wie viel Platz da noch zwischen Rapiddüse und Kontermutter
    Rapidhebel ist... Dann könntest Du eine U-Scheibe oder ähnliches unterlegen, so dass der Hipphebel
    höher sitzt. Dann sollte der neue Dichtungseinsatz besser passen. Einfacher ist natürlich das Wechseln
    der Gummidichtung. Aber wenn das nicht klappt, würde ich nicht feilen sondern unterlegen. Das machst Du
    nämlich nur einmal pro Lampe, aber das Feilen fällt dann jedes Mal beim Einsatzwechsel wieder an...