Petromax "brabbelt"

  • Moin



    Ich hab ein Problem welches ich nicht in den Griff bekomme.
    Es besteht sowohl bei der 150ger Geniol als auch bei einer 829PX (auf den 60gern).


    Normalerweise kenn ich es das eine Lampe gemütlich vorsichhinrauscht.
    Meine brabbeln aber neben dem üblichen zischen noch.
    Die 829 hat dieses Problem noch nie gehabt und plötzlich schwups wars da.
    Dazu kommt das sie plötzlich Leidenfrost hat, nur schwach aber merklich.
    Die Lampe brannte sonst bis auf 0 Bar runter ohne zu mucken.



    Was ich gemacht hab:


    - Düse getauscht
    - Mischrohrabstand auf allen Positionen getestet
    - Sprit kommt grade aus der Düse
    - Tonbrenner und Düse sind fest
    - Mischpaddel ist senkrecht
    - Düsennadel ist heile
    - Als Sprit hab ich Paraffinöl
    - Es ist kein Flammrückschlag ins Mischrohr
    - Die Lampe leuchtet hell und vernünftig, aber halt mit Brabbeln was nicht normal ist


    - Bei der 150ger hab ich auf Leos Tipp Benzin zugemischt, ohne Erfolg
    - Beide Lampen sollen auf Petro ohne gepansche weiterlaufen




    Vlt habt Ihr ja noch einen Wertvollen Tipp was es sein könnte...


    Mein größtes Spielzeug:
    MAN KAT1 5t mil glw - 12,7 Liter V8 DIESEL

  • Hallo Jonas


    Hmmmm, sie brabbelt???? Eventuell will sie Dir ja was sagen!


    Nein im "ernst"; ich habe auch Lampen die dazu tendieren. Meinst im Zusammenhang mit einem Metallbrenner.


    Zu viel Druck könnte auch noch ein Faktor sein.


    Ich nehme an Du startest Sie mit dem Rapid, oder doch nicht???


    Gehe das Ganze mal mit einem Sanftstart an, vielleicht ist es das selbe wie man ein Hasag 551 anmachen muss?


    Denn die verträgt es gar nicht von Anfang an auf Druck gebracht zu werden.


    Viele Grüsse, Ernst



    Nachtrag: Düse entgratet????

    Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die normalen gebracht haben.

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  • Hallo Jonas
    was mir auf die schnelle einfällt,vergerserfussdichtung, die kannn aufqellen und nicht genug sprit durchlassen.oder es ist ein "messingblatt" in dem oberen rohr ich weiss im moment nicht die teilenummer es das teil im innenmantel durch oxidation kann sich schon mal ein teil des lösen ist selten ist mir aber schon passiert, dünner wie ein laubblatt aber die gase könneen nicht mehr sauber durch

  • Hm also das Problem bestent sowohl bei 150 als auch 500derter



    - Sanftstart habe ich versucht, brachte aber auch keine Besserung
    - Ich habe lange bis sehr lange vorgewärmt
    - Es haben beide einen Tonbrenner
    - Egal bei welchem Druck, es brabbelt immer
    - die ersten 10 Sekunden brabbelt es nicht...
    - Dichtungen sind alle neu und funktionieren einwandfrei.
    - Düse ist entgratet (habe ich vorher mit feinem Schmirgel gemacht. Petro-Strahl geht grade nach oben.)



    Kurz gesagt alles "Standartmäßige" ist ausgeschlossen, ich tippe eher auf etwas spezielles was nicht stimmt, irgend eine Kleinigkeit in der Region Mischrohr/Düse.


    Deshalb verzweifle ich ein kleines bischen


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  • Hallo,


    diese Phänomen kenne ich bei meiner HASAG 351 L auch, allerdings nur bei sehr hohem Druck. Bei abfallendem Druck verschwindet es.


    Meine MEWA brabbelt bei zu stark abgefallenem Druck für wenige Sekunden, was ich als "akustischen Manometer" eher angenehm finde. Ein paar Pumpenhübe und sie rauscht wieder.


    Da die Lampen kein Vergaserfußventil haben scheidet dieses als Ursache aus.


    Hast Du schon mit verschiedenen Drücken herumprobiert um das Problem einzugrenzen?


    Gruß


    Stephan

  • Was ist mit dem Vergaßeroberteil ?


    Hast du schonmal überprüft ob die Wendel verschmutzt ist, ablagerungen können sowohl siedeverzug als auch siedegeräusche verursachen - wie kalkablagerungen in einen Expresskocher.


    Gruß aus Aurich

    Lampen sind zum Leuchten da, valerie & valera


    Und ganz besondere können sogar lecker :happa:

  • Problem an der 500derter BW MAxe "Brabbeln" ist behoben!! :bounce:



    Das Problem lag nicht wie vermutet bei der Düse oder Mischpaddel etc. sondern an den Verschraubungen Mischkammer und Tonbrenner.
    Diese "trockenen" Gewinde dichten nie 100% ab und lassen oft Verbrennungsgase mit einem "brabbelnden" Geräusch nach außen dringen. Soweit meine Erkenntnis.


    Also habe ich mit Ofen/Kesselkitt das Gewinde Mischkammer/Mischrohr großzügig und komplett mit Kitt bestrichen und fest zusammengedreht.
    Dabei habe ich darauf geachtet das kein Kitt in der Mischkammer hängenbleibt. Somit gibt es keine Gefahr später den Socken durch kleine Bröckelchen zu zerstören. Das Gleiche mit Tonbrenner und Mischkammer. auch hier den Anfang des Tonbrenner und Mischkammergewindes mit Kitt dick einstreichen und fest zusammendrehen. Wenn man nur die untersten Windungen dick bestreicht gelangt auch hier kein Kitt mit in die Mischkammer. Außen die Reste weggebröselt, Socken angebunden Feuer und was soll ich sagen, sie brabbelt nichtmehr!!


    Läuft nun sehr geräuschreduziert und sauber mit einem zischen.



    Allerdings habe ich für die Aktion keinen original PX Brenner verwendet sondern einen neuen. Denn los bekommt man ihm wenn überhaupt nur noch sehr schwer wieder. Aber wer will ihn auch loshaben? Dann hat man zumindest keine Probleme mehr mit wackelnden Gewinden, denn wenn man erhrlich ist, wer baut schon das Mischrohr mal ebend aus?! Und das Messinggewinde Kammer/Mischrohr kann man auch wieder heil auseinanderbekommen ;)


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  • Wie groß solllte der Mischrohrabstand bei einer 829/500CP ungefähr sein?
    Ich habe heute meine erste Starklichtlampe bekommen und habe absolut keine Erfahrung.


    :merci:
    Stefan

  • Also ich habe mit Luxor Socken (werden ziemlich groß) den Abstand auf Maximum. Damit sind sie verdammt hell und ich hatte noch keien Probleme :done:


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  • Hallo Stefan,


    der passende Schlüssel, der auch als Einstellehre dient, war hoffentlich dabei, sonst besorg Dir den. Wenn Du mit Messschieber (Schieblehre) einstellen willst, ca. 14,3 mm sollten es sein. Einige zehntel Millimeter mehr oder weniger machen nichts aus. Beim Stöbern im Forum wirst Du mehr dazu finden.
    Ach ja, gegen den Petrol- Virus, der Dich von jetzt an erfassen wird, hilft regelmäßiges Leuchten und ab und zu eine neue Lampe.


    Gruß: Bernd

  • der virus petrolensis ist nicht heilbar, der ausbruch der krankheit lässt sich aber hinauszögern :applaudit:

    Irgendwie haben es mir die Österreichischen Hersteller angetan:
    Brünner, Ditmar, Halbaerth, Phoebus, immer her damit...


    Beste Grüße


    Sven

  • Tach Stefan,
    :besserwisser: der Virus Petrolensis verträgt sich eigentlich überhaupt nicht mit Geldmangel; er verschärft :fechten: den Krankheitsverlauf :krank: sogar noch heftig ;( ....


    Grüße aus dem Westmünsterland


    Klaus

  • Zitat

    Original von StefanH.
    Mit geldmangel?
    Ich hab ja schon recht viele Dochtlampen, hab den virus also schon länger!


    Stefan


    Stefan,
    den Virus Petrolensis Lampus regularis ( Dochtlampen ) kann man bei viel Geduld noch mit einer Kerzentherapie lindern, den Virus Pretrolensus Lampus Maximus ( Starklichtlampen) ist noch kein Kraut gewachsen.


    Um auf Reisen den Entzug kurzfristig zu entkommen hilft es, sich bei einem rauschenden Radio vor das Fernlicht des Autos zu legen.


    Einreibungen mit Petroleum unter den Achseln hält zwar die Mücken fern, hilft aber auch nicht gegen die Entzugserscheinungen.


    Aus (freudiger) Erfahrung kann ich Dir sagen, es wird nicht Deine letzte Lampe sein.


    Grüße,
    Wilm


    PS.: Fernlicht, ich komme ....

    si tacuisses, philosophus mansisses



  • Sagte ich etwa, dass sie das sein soll? :naughty:
    will doch auch freudige erfahrungen machen!!! :rauch:


    Stefan