bringe keinen Druck in den Tank

  • Erst mal guten Tag an alle hier im Forum.


    Ich bin ein blutiger Anfänger und hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.


    Ich bin seit kurzem Besitzer einer Beleuchtungskiste der CH-Armee mit zwei Geniol Lampen. Die sehen bis auf die normalen Gebrauchsspuren auch noch tadellos aus und die Kiste scheint komplett zu sein.


    Nun aber zu meinem Problem. Ich bringe mit der Pumpe keinen Druck in den Tank. Habe beim Pumpen widerstand, das Pumpenleder ist so weit noch in Ordnung. Ist bei beiden Lampen so.


    Wer kann mir helfen das Problem zu lösen? Liege evtl. ein Bedienungsfehler vor?


    Vielen Dank schon mal


    Schweizer

  • Hallo Schweizer, herzlich willkommen.


    Du solltest auf jeden Fall schon mal Benzin (oder Petroleum) einfüllen, sonst pumpst Du dir einen Wolf, so ungefähr 1 Liter, die Manometerschraube sollte auch zu sein, und daas Drehrad müßte geschlossen sein.
    Achja, sollte der Tank dann irgendwo undicht sein, Brennstoff raus und Tank abdichten. Nie eine "leckende" Lampe in Betrieb nehmen.


    Gruß
    Jörg

    Lampenfreund ist nicht nur ein Wort! Wir werden Dich nie vergessen!

    2 Mal editiert, zuletzt von Jörg L. ()

  • Hallo Niklaus


    Willkommen im Forum der erleuchteten.


    Bei den Kisten sind die Lampen meist von Lagerschäden betroffen. Das heisst einige Dichtungen sind ganz einfach verhärtet und Ventile zum Teil verklebt.


    Aber wo beginnen??


    Du hast Dich sicher schon über die Funktionsweise einer solchen Lampe informiert und hier fleissig gelesen.
    Ich tippe auf verklebtes Pump0enbodenventil ......, Widerstand beim pumpen.
    Hörst Du dann Luft in den Tank strömen?


    Wenn nicht ist es definitiv verklebt und muss ausgebaut werden.


    Strömt Luft in den Tank ..........., so ist unter Umständen die Manometerdichtung verhärtet und undicht.


    Du siehst es sind einige Ansatzpunkte.


    Beschreibe doch mal näher "Kein Druck im Tank"!


    Viele Grüsse aus dem Hinterthurgau, Ernst

    Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die normalen gebracht haben.

  • Erst mal Danke für die raschen Antworten.


    Benzin hab ich reingefüllt.
    Höre keine Luft in den Tank strömen.
    Entlüftungsventil ist zu.
    Wie so eine Lampe funktioniert weiss ich im Prinzip. (Hab sie im Militär vor Jahren schon mal verwendet).


    Hab mir schon gedacht, dass das Pumpenventil irgendwie klemmt. Hab auch versucht dieses rauszuschrauben. Ist mir aber nicht gelungen. Wollte auch nicht mir roher Gewalt etwas kaput machen.


    Wenn es wirklich das Pumpenventil ist, wie bekomme ich das Ding raus?


    Gruss
    Schweizer

  • moin schweizer und herzlich willkommen hier im forum.


    du bekommst das ventil mit einem schraubenzieher raus, manchmal ist etwas kraft von nöten oder ein leichter schlag auf den schraubenzieher.


    die bleidichtung (83) kannst du mit viel glück wiederverwenden.

    Geht der Stom dir einmal aus Petromax bringt Licht ins Haus.

  • Hallo Niklaus


    Das Ventil kann unter Umständen auch mit einem Schweissdraht oder ähnliches gelöst werden.


    Einfach durch das Loch im Ventil drücken, dann sollte sich das Ventil lösen.


    Aber ACHTUNG, es ist dann mit grösster Wahrscheinlichkeit undicht. Nicht durch den Draht sondern da es einfach alt ist.


    Und ein undichtes Pumpenbodenventil ist sehr übel bei einer Benzinlampe.


    Da darf dann kein Benzin raus kommen sonst ......... :explode:


    Viele Grüsse, Ernst

    Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die normalen gebracht haben.

  • Hallo Schweizer


    Wenn du das ganze Ventil rausschrauben willst nimmst du am besten einen guten Schraubenzieher grösse 6, schaust das der schön in den Schlitz des Pumpenbodenventiel steckt und nicht 2mm daneben, je nach breite des Schraubenziehers vorne gebe ich dem mit der Hand mal zwei drei hinten drauf das er wirklich im Schlitz ist und probier mal zu drehen.
    Wenn es nicht gehen soll gibst du dem Schraubenzieher mal sachte eins mit dem Hammer gegen das Ventil und probierst es nochmals, meistens gehts auch ohne Hammer.


    Einfach ein guter Tipp noch, auf KEINEN Fall das ganze mit Lötmitteln oder anderer Hitze anwärmen oder so.
    Wenn du das Ventil draussen hast und es hat noch vermuste Bleiresten im Pumpenschacht dann solltest du diese Resten rausfischen.
    Neue Ventile oder Ventileinsätze inklusive Bleidichtungen kannst du bei Ernst bestellen wenn du willst, dann musst du nicht soweit suchen. :done:


    Mit Grüssen


    urner

  • Mein Pumpbodenventil war auch verklebt, als ich die Lampe bekommen habe. Weil hier im Forum schon so oft Zitronensäue zum Reinigen empfohlen wurde, hab ich einfach mal den Pumpenschacht zu ca. ein Drittel damit befüllt und einen Tag gewartet. Danach ausgelehrt und siehe da, die Pumpe hat wieder perfekt funktioniert.:done:
    Und das ohne irgendwelche Teile auszubauen! :applaudit:

  • Bei den meisten von meinen gekauften Lampen war das Ventil auch verklebt, in der Regel habe ich die immer komplett ersetzt, momentan habe ich bei paar die Ventileinsätze einzeln ersetzt.
    Je nach dem bekommt man die Ventile mit irgendwelchen Mitteln schon wieder in gang, das aber mit dem Risiko das plötzlich während dem Betrieb Benin aus dem Pumpenschacht tropft. :explode:
    Ich habe das einmal erlebt das das passiert ist, seit dem ersetze ich die alten Dinger lieber bevor es nochmals dazu kommt.
    Jeder muss selber wissen was das beste ist, ist jedem seine eigene Verantwortung. :naughty:


    Mit Grüssen


    urner

  • Hab mit euren Tips die Ventile rausbekommen. Vielen Dank an alle.


    Nun habe ich das nächste Problem.


    Druck bekomme ich nun in den Tank, die Pumpenbodenventile scheinen nach dem Wiedereinbau dicht zu sein, Lampe brennt auch tadellos. Nur, wen ich die Lampe am Handrad ausschalte, höre ich immernoch Gasaustritt am der Düse. Die Düsennadel habe ich schon getauscht.


    Denke mal das das nicht so gut ist. Wie kann ich Abhilfe schaffen?


    Ich Danke schon mal für die weitere Hilfe.


    Gruss Schwiezer

  • Dann musst du das untere Vergasergestänge einstellen - die untere Stange regelt das Vergaserfußventil - die Düsennadel hat keinerlei Schließfunktion.


    Am Besten ist es immer, eine Lampe mal komplett zu zerlegen, dass bringt licht ins technische Verständnis - ging mir damals auch so.


    Viel Erfolg - Björn :done:

    God created men.
    Sam Colt made them equal!

  • Vermutlich ist das Vergaserfussventil undicht, also sozusagen im Eimer.
    Da brauchst du ein neues Ventil mit einer neuen Bleidichtung und musst den Vergaser ausbauen.
    Wenn du nicht weist wie das gehen soll, schreibe es einfach.


    Mit freundlcihen Grüssen


    urner

  • Na, dan hilf mir mal, ich bin nämlich wirklich ein absoluter Anfänger. Wo würde ich denn so ein Ventil herbekommen? Nehme an der Ernst hat auch das. Oder?

    Einmal editiert, zuletzt von Schweizer ()

  • Korrigiert mich wenn ich falsch liege, aber ist es nicht normal, dass auch nach dem Abstellen der Petroleumzufuhr noch Gas aus der Düse strömt? Nach dem Abstellen ist das Ganze Vergaserrohr ja noch voller Petroleum, das erst mal verdampfen muss.


    Meine Lampe ist auch 100% dicht, aber nach dem Ausschalten läuft sie immer noch ca. 30 Sekunden weiter, wobei das Geräusch immer schwächer wird. Das kommt meiner Meinung daher, dass das Petroleum weiter unten im Vergaser nicht so schnell Vergast wird, da es untern kälter ist.

  • Hallo Schweizer


    Du hast ne PM mit Anleitung. Je nach dem ist es schwer zu sagen was es ist, aber aus meiner Sicht ist die Vergaserfusdichtung durch, das war bei meinen Lampen meist auch der Fall.


    Mit Grüssen


    urner

  • MoinbSchweizer,
    ich hatte das gleiche mit meiner 500er Petromax ...., das Vergaserfußventil wars bei mir, das passt auch gut zu deinem Pumpenventiel, welches ja auch nicht wollte. Ich empfehle Dir bei beiden die Einsätze auszutauschen, und wenn du schon dabei bist würd ich mal in den Tank leuchten und den gegebenfalls spülen.
    Mfg Tiger

  • Hallo zusammen,
    jetzt habe ich auch ein Problem mit meinem Pumpenventil. Hab gestern beim Trödelmarkt in Heidelberg eine schöne Geniol 150 für billig Geld entdeckt. :done::applaudit: Also gleich zu Hause mal unter die Lupe genommen. Soweit alles in Ordnung, jedoch war im Tank alles voller Grünspahn.
    Den Vergaser habe ich mit Höchster Gewalt herausbekommen, das Pumpbodenventil will aber einfach nicht. :explode: Habe auch schon mit einem Hammer auf den Schraubenzieher geklopft und so fest ich konnte versucht, es rauszuschrauben, aber dabei drehe ich nur en Schlitz in der Schraube kaputt.


    Dann habe ich auch schon nacheinander Petroleum, Rostlöser, und Zitronensäure in den Pumpenschacht gefüllt, hat aber leider auch keinen Erfolg gebracht. :traurig:
    Habt ihr vielleicht noch eine Idee, wie ich das Ventil lösen könnte?

  • hast du nicht soeine art kreuzschlüssel als Flachschraubendreher, damit konnte ich es lösen, es gibt schraubendreher mit ner durchgangsbohrung wo man eine stange oder einen zweitern schraubendreher reinstecken kann, damit müsstets du genug kraft aufbringen um das ventil zu lösen.


    MfG


    Matthias