Starklichtlampen erschütterungssicher transportieren

  • Ich kenne die federgedämpfte BW-Kiste für die 500er.
    Allerdings ist mir im offroadbetrieb (ich fahre mit dem Geländewagen wirklich ins Gelände) trotzedem der Strumpf abgefallen.


    Welche Möglichkeiten gib es, die Lampen transportsicherer zu machen?


    Ich bin teilweise mehrwöchig offroad unterwegs, ich kann nicht jeden Abend nen neuen Strumpf aufziehen.


    Mit der 150er sollte es besser funktionieren (kl. Strumpf --> weniger Schüttelbelastung), oder ?


    Wie kann man den Tonbrenner besser fixieren, damit er sich nicht loserüttelt ?

  • Moin,


    bei der 500er wäre der Stützbügel für 2-Lochsocken empfehlenswert wenn es offroad sein soll.
    Die 150er Socken sind kleiner, daher wohl stabiler.
    Den Tonbrenner kann man mit etwas Auspuffkit fixieren, ganz wenig auf das Gewinde 'schmieren' und dann unter Wärme/Hitzeeinwirkung aushärten lassen, bitte nicht zuviel auftragen. Wenn sich die Masse zu stark ausdehnt kann der Tonbrenner auch reissen...


    Gruss Bommel

  • Moin,
    doch die Bügel sind für Transporte schon gut, Klingsor zwar keine 500er aber seine 250er mit Stützbügel macht jährlich mehrere tausend km im Auto mit, Autobahn wie Landstrasse...
    Was aber bei dem Bügel dazukommt, der Socken muss richtig aufgezogen werden, so das er beim abflammen nicht reisst!
    Und die 150er auf Petro ist zwar nett, aber wird Dir im Sommer keinen ganzen abend Licht spenden. Ich habe da z.B. eine 150er Geniol; Camel Edition. Wenn ich mir vorstelle das ich mit der einen langen Abend lang leuchten soll, nöööö. Das wird nichts. Dafür ist die Brenndauer zu kurz.


    Gruss Bommel


  • Moin Moin,


    also ich will ja nix sagen aber ich denke der Strumpf ist in diesen Lampen für ne richtige Offroadbelastung nicht ausgelegt.......
    Stützbügel mag vielleicht etwas helfen aber wenn Du mit den Dingern wirklich ab ins Gelände ziehst glaube ich nicht das das dauernde Geschüttel den Strumpf kalt lässt. Egal ob 500 er oder kleiner.....
    Vielleicht doch ne andere Lampe beim Offroadurlaub nutzen...?


    Gruß Carsten

  • hi carsten,


    mit der 150er will ichs jedenfalls probieren.


    andere lampen haben wir genug (LED -zu kalt, Kerzenlaterne - schön,aber funzelig).


    mit der glühstrumpf-campinggaz-leuchte haben wir gute erfahrungen gemacht, da ging nie ein strumpf kaputt. aber ich will weg vom gas im fernreisefahrzeg.
    petroleum hab ich eh an bord, wegen dem kocher ;)

  • ...ja probieren geht ja über studieren woll....?!


    Aber nimm vorsichtshalber mal ein paar Ersatzstrümpfe mit.... :naughty:


    Gruß Carsten

  • Hallo Luminator,


    da gibt es für Dein Transportproblem eine ganz einfache Lösung. Einfach hängend transportieren und eine Feder dazwischen höngen, wie das schon in den 30iger Jahren gemacht wurde.
    Solche Federn findet man heutzutage in Werkzeugläden oder Baumärkten.


    tschüss Peter

  • Zitat

    Original von Peter Bendel
    Hallo Luminator,


    da gibt es für Dein Transportproblem eine ganz einfache Lösung. Einfach hängend transportieren und eine Feder dazwischen höngen, wie das schon in den 30iger Jahren gemacht wurde.
    Solche Federn findet man heutzutage in Werkzeugläden oder Baumärkten.


    tschüss Peter



    Hei Peter,


    eine patente Lösung die ganz einfach erscheint, zumal die Transportbox der Bundeswehr oben ja schon einen Griff hat, an dem die Feder eingehakt werden könnte. :respekt:


    Allerdings, um übermäßiges Pendeln und Schleudern in einem Geländewagen zu mildern, müßte man die Box auch im unteren Bereich mit Gummischnüren fixieren.


    Old Tatterhand

    Ohne Licht, geht es nicht

  • Hallo,


    Also ich hätte da zwei Tips:


    Erstens mal eine 250-iger Schweizerin probieren, weil da ist erstens ein Zweilochhalter dabei und zweitens sind die Socken kleiner, also stabiler. Außerdem sind 500Hk Licht meistens eh zuviel. Die Schweizerin braucht allerdings im Default-Betrieb Benzin, bei Petro muß man ein wenig basteln (Vergaser gut stopfen, lange vorheizen mit Spiritus).


    Den Tonbrenner kriegt man mit Auspuffkit fest, die Mischkammer, indem man das Gewinde ein wenig "verhunzt", dann klemmt sie. Man kann sie auch hart einlöten, kaputtgehen tut an der eh nie was, sodaß man sie nicht unbedingt austauschen können muß.


    Wenn das auch nicht hilft, dann würde ich nach dem Leuchten immer den Tonbrenner samt Socken abschrauben (das geht natürlich nur, wenn kein Auspuffkitt verwendet wurde) und den in einem eigenen, kleinen Schächtelchen aufbewahren. Das hat dann weniger Masse, sodaß es sich viel leichter gedämpft aufbewahren läßt. Ich hab so einen "Socken mit Tonbrenner" seit Jahren im Schrank und nehme den immer zum Austesten - einfach vorsichtig einschrauben, testen, wenn alles glattgeht, kommt der Original-Tonbrenner rein und da der "richtige" Socken dran. Aufbewahren kann man so einen Socken in einer Schachtel ähnlich wie Glühbirnen verpackt werden, wo also unten ein doppelter Boden drin ist, der ein Loch hat, in das man den Tonbrenner steckt.


    Gruß,
    Frank.

    --
    Mehr Licht! (Goethe)

  • Hallo,
    besitze seit 03/2006 eine 500´er BW-Maxe, welche ich auch in der BW-Kiste transportiere.
    Sie ist (ich schreibe ein wenig mit...) bisher 46 Stunden gelaufen und es ist noch immer der erste Glühstrumpf drin, der der Lampe beilag: Ein Socken Nr. 1111 von einem bekannten amerikanischen Laternen- und Campingartikel-Hersteller.


    Der Socken ist richtig schön birnenförmig, sehr groß und die Lampe ist mit echtem Abstand heller als alle anderen mit Socken aus dem Shop oder vom örtlichen Händler. Nebenbei weist er nicht ansatzweise irgendwelche Ermüdungserescheinungen (Risse, kleine Löcher o.ä.) auf.


    Versuchs doch mal mit einem solchen Socken, ich kann die Dinger nur empfehlen!


    Lampe siehst Du hier:


    http://www.pelam.de/petromaxfo…ilight=hosnmosn#post19453

  • ich persönlich wickle die petromax in Tücher/Klamotten ein wenn ich
    verreise.


    Rundherum sollte so ein ca 5-10cm Polster aus dem Stoff bestehen
    welcher zwar fixiert, aber trotzdem noch dämpft bzw. federt bei Erschütterungen und Stössen.


    Simon

  • schraub die mischkammer mit tonbrenner und glühstrumpf ab. nimm ein holzbrett und schraube einen korken (wein oder sekt) darauf. da kannst du dann die mischkammer aufschrauben. drum herum eine art kiste zur verkleidung.


    <- so müsstest du ein viel kleineres gewicht und größe federn!

  • zur erschütterungs-dämpfung ist eine verringerung der masse aber nicht zielführend,


    wenn eine große masse an federn aufgehängt wird, dann schwingt sie wesentlich weniger als eine kleinere masse an den gleichen federn (von resonanz-erscheinungen jetzt mal abgesehen)

    Irgendwie haben es mir die Österreichischen Hersteller angetan:
    Brünner, Ditmar, Halbaerth, Phoebus, immer her damit...


    Beste Grüße


    Sven

  • Hallo,


    Das Problem ist auch nicht die Masse selbst, sondern die Kombination der Massen: Die komplette Lampe hat ein anderes Schwingverhalten als der Socken alleine, er wird daher leichter hin- und hergerissen, da die viel größere Masse der ganzen Lampe das Schwingverhalten bestimmt. Alleine gelagert, bestimmt daher nur der Socken das Schwingverhalten, und das "verträgt" er besser.


    Aus demselben Grund trennt man beim Transport das Glas von der Lampe bzw. entkoppelt beides voneinander, z. B. durch Pappstreifen....


    Im Auto ist es dann wieder anderst, da bestimmt dann das Fahrzeug (bzw. dessen Federung) das Schwingverhalten, welches aber wiederum nicht zur Lampe paßt, weshalb es zu Aufschaukelungen und "Peitscheneffekten" kommt - erst wenn die Lampe so schwer wäre, das sie einen nennenswerten Anteil des Fahrzeuggewichts hätte, sähe es anderst aus...


    Ansonsten muß man beide Systeme möglichst gut voneinander entkoppeln, was aber nicht einfach ist - man braucht verschiedene Federhärten und vor allem, Dämpfmaterial, damit sich die Wellen totlaufen und keine Energieübertragung möglich ist.


    Gruß,
    Frank.

    --
    Mehr Licht! (Goethe)

  • Hallo zusammen,


    wenn man oben eine Feder anbringt, kann man unten in den Falz vom Tankboden auch eine einhängen damit sie nicht herumklöddern kann.


    tschüss Peter

    Lieber was haben das man nicht braucht als was brauchen das man nicht hat…

  • Also meiner (bescheidenen) Meinung nach sähe die beste Lösung folgendermaßen aus:


    Die Federung in der Transprtkiste blockieren (z.B.) ein Rohr anstatt der Federn einschweißen).
    Die Petromax muß aber stramm sitzen. Evt. noch eine Gummiauflage auf den Tellern?
    Und entscheidend: Die Transportkiste fest mit der Karosserie verbinden.
    Dann kann sich nichts aufschaukeln.
    Die Bewegungen der Karosserie sind aufgrund der großen Masse eher lansame und weiche Bewegungen.


    Was meint die Fachwelt?
    Gruß, Markus