Hallo Jörg,
also bei einer 250er mit Zweilochstrumpfhalter würde ich ja glatt mal auf eine Schweizerin mit dem großen Tank tippen. Diese Lampen sind alle mit dem geraden Benzinvergaser ausgestattet.
Das muß aber nicht heißen, dass Du die Lampe nicht auch mit Petroleum laufen lassen kannst. Z.B. durch eine Vergaserstopfung und längere Vorwärmzeit ist auch das möglich. Meistens jedenfalls. Habe mehrere Benzinvergaserlampen und nur eine verweigert sich beim Betrieb mit Petroleum. Alle anderen laufen auch mit Petroleum wunderbar. Aber kontrolliere doch einfach ob die Lampe wirklich dicht ist, dann steht auch dem Benzinbetrieb nichts im Wege. Ist im gerunde noch simpler, da die Lampen schneller starten und auch mit Benzin wunderbar laufen. Habe momentan meinen Test mit einer 150er die auch prima (mit Wendelvergaser) mit Benzin läuft. Inzwischen ist Liter Nummer fünf durch und keine negativen Auswirkungen. Im Gegenteil, die Lampe ist nich mehr so zickig wie sie immer beschrieben wird, sondern startet nun bei nur einem Vorwärmschälchen Spiritus und verrichtet klaglos Ihren Dienst. Der Tank wird auch nicht ganz so warm wie im Petroleumbetrieb. Aber pumpen brauch ich trotzdem kaum noch, da die Wärme am tank schon ausreicht um ausreichen Druck aufzubauen und das Benzin vergasen zu lassen. Ein weiterer Vorteil im Benzinbetrieb ist z.B. das die Hauben normalerweise nicht so stark anlaufen, da das Benzin doch wesentlich kühler verbrennt als Petroleum. Musst halt nur auf die Benzinbeständigkeit der Dichtungen achten.
Hallo Jörg,
mit Benzinbeständigkeit sind nur die Dichtungen gemeint, die mit dem Treibstoff auch in Berührung kommen. Als da wären, die Vergaserfußventil- und die Pumpenbodenventildichtung. Bei verschiedenen Gummidichtungen kann es passieren das die aufqellen und dann das Ventil blockieren und zusetzen. Die hier aus dem Shop habe ich auch schon in ein paar Schweizer Px verbaut und hatte bisher keine Probleme, habe sie aber auch noch nicht demontiert um nachzusehen wie das Ventil jetzt aussieht.
Um ganz sicherzugehen einfach ne Dichtung in ein verschlossenes Glas mit Benzin einlegen. Nach spätestens 1-2 Wochen solltest Du sehen ob sie aufquillt oder Ihre Form behält. Die meisten nicht Benzinbeständigen Gummis quellen schon nach ein paar Tagen auf.
Druck im Benzinbetrieb ist bei so einer Schweizer PX genauso wie im Petroleumbetrieb. Und wenn Du die Sanftstartmethode benutzt (die Px 821/523/250HK haben ja keinen Rapid) kannst Du eigentlich das Vergaserfußventil komplett weglassen 
Ausmachen sollte man die Lampen ja eh nur durch Druckablassen und nicht durch Nadeln.
Und auch das ist entgegen vieler Gerüchte ungefährlich im Benzinbetrieb. Also ich betreibe viele Benzinlampen auch in der Wohnung, da die weniger müffeln und ich kann ja auch noch hier schreiben 
Wenn man einmal die Scheu vor Benzin verloren hat, mag man es dannach umso mehr 
Danke für die Tipps. Freue mich schon wenn sie endlich da ist.
Erwarte heute noch einen Aladdin-Ofen. Hauptsache der Paketbote kommt, wenn meine 
nicht da ist.
Hätte mir einer vor einem Jahr erklärt, dass Petroleum süchtig macht!...
Bei Problemen melde ich mich wieder.
Gruß
Jörg
Hehe...dann pass aber auf...
der Benzinbazillus ist mindestens genauso ansteckend wie der Virus Petrolensis
