Handrad HK 500 bzw. Nadelstange zickt

Hallo,

es könnte sein, daß Du einen nicht zum Vergaseroberteil kompatiblen Exzenter hast. Soll heißen: ich selber habe kürzlich überrascht festgestellt, daß ein aktueller Exzenter eines vor kurzem neu gekauften Vergasers eine kürzere Welle hat als ein Exzenter alter Bauart, in meinem Falle ein NOS-Vergaser von Geniol. Die Welle in der aktuellen neuen Ausführung ist also etwas kürzer, steht daher nicht weit genug rein und der nötige Andruck an die abgeflachte Seite der Führungsstange fehlt, daher rutscht sie immer wieder raus. Das ist für mich absolut ärgerlich gewesen, weil ich dachte, ich könnte in meinen Geniol-Vergaser mal eben den aktuellen Exzenter einbauen. Wenn ich die beiden Exzenter nebeneinander halte, sehe ich deutlich die verschiedenen Längen.

Ich tippe darauf, dies könnte auch bei Dir der Fall sein, weil die Exzenterwelle (#105) zu wenig gegen das Führungsstück (#103) drückt.

Viele Grüße,

Florian.

Gehe einfach noch einmal alle Montageschritte in Ruhe durch.
Kontermutter an der Nadelstange ist -nehme ich an- festgezogen.
Stimmt die EInstellung der Höhe der Nadelstange (muß beim runterdrücken das Vergaserfußventil öffen) aber auch nicht soweit justiert sein dass sie auf Block am Ventil geht wenn Handrad in Betreibsstellung gedreht wird.
Ist insgesamt die Nadelstange leichtgängig (evtl. Stopfung drin und verdrücktt?)
Der Betätigungszapfen an der Handradwelle ist auch gerade und vollständig?
Hast du die Überwurfmutter am Handrad soweit angetogen dass der Zapfen auch satt in die Aussparung greift?
Florian hat ja gerade auch noch was zur Austauschbarkeit von Teilen geschrieben wie ich eben sehe.

Viel Grlück

Andy

Hallo

Ich habe letztens hier ( finde den Thread im Moment nicht )
von einem ähnlichen/gleichen Problem gelesen.

-- da war der Excenterdoppelnippel nur falschrum drinne

gruß
Matthias

Hallo,

du kannst ein bisschen "Nothilfe" betreiben, indem du

1. das Nadelgestänge ganz leicht so biegst, dass der Aufnahmeblock (die abgeflachte Seite) näher an die Excenterwelle (Richtung Handrad) gedrückt wird, da sind i.a. so ein-zwei Zehntel mm Spiel. (Natürlich nicht so krumm, dass die Nadel dann oben Probleme bekommt sich zu zentrieren)

2. Einfach mal mit dem Daumen fest auf das Handrad drücken, damit kann man die Excenterwelle ein bisschen näher zum Block rutschen (da sie allerdings dann keinen "Anschlag" hat, muss man das ab und zu wiederholen).

vielleicht reicht das ja schon ....

Hallo,

also, das Teil mit den beiden Gewinden, in dem die Excenterwelle läuft, hat in vielen Fällen gleich lange Enden, oft bringt umdrehen nix.
Ich hatte den Fall auch schon 2 mal. Ich lege dann immer auf der Vergaserseite (logischerweise), also beim eigentlichen Excenter, eine kleine Beilagscheibe unter. Also auf die Excenterwelle schieben und dann die Aufnahme mit den Gewinden draufschieben. Das bringt den Excenter weiter nach vorne, also zur Nadelstange.
Am Besten eignet sich ein kleiner Sicherungsring für Nuten wo Du die Ösen für die Zange mit dem Dremel abschleifst.
Dann bleibt ein sehr kleiner und dünner Ring übrig (auf einer Seite offen) der perfekt passt.
Alles Andere ist für mich Murks da es nicht praxisgerecht ist.

VG

Ralf

Moin zusammen,
es sollte zuerst geprüft werden, ob der Nippel (Teil 107) verschiebene
Gewindelänge hat. Es gibt von diesem Nippel unterschiedliche Bauformen.

Ergänzend dazu funktioniert das bereits beschriebene einfügen einer
U-Scheibe auf die Welle sehr gut. Wer es ganz genau anfertigen möchte,
nimmt eine U-Scheibe mit i=3,2 mm (für M3) und feilt diese passend auf.
Die Gratseite der Scheibe kann noch auf einem Streifen Nassschleifpapier
Gratfrei abgezogen werden.

Von einem biegen des Nadelgestänges kann ich nur dringlichst abraten.
Das ist keine nachhaltige Problemlösung.

Gruß Thomas