Flammenrückschlag

  • Hallo liebe Gemeinde,


    ich betreibe eine PX 829 und eine PX 830, im Niederdruckbetrieb mit Bioalkohol.
    Beide Lampen haben eine identische Stopfung mit eingebauter Nadelstange.
    Die Maxen sind auf maximale Helligkeit eingestellt.
    Die kleine Lampe leuchtet ohne Flammenrückschlag selbst bei niedrigstem Druck.
    Eh die Große richtig leise :frau: wird, schlägt die Flamme ins Mischrohr.
    Nun meine Frage, kann man mit der Gemisch Einstellung den Flammenrückschlag etwas verzögern, ohne große Abstriche bei der Helligkeit und dem Geruch :frau: hinnehmen zu müssen.


    Lieben Gruß, Peter

    PX-pleibs xund

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  • Hallo Erich,


    mehr Druck- mehr Rauschen-mehr :frau:.


    Mich interressiert nur ob mehr oder weniger" Fett" Einfluß auf den Rückschlag hat.


    Lieben Gruß, Peter

    PX-pleibs xund

  • Das Gemisch hat weniger Einfluß auf eventuelle Flammenrückschläge. Wenn man zu weit
    vom 'richtigen' Gemisch abweicht, brennt die Flamme nicht. Einzig und allein die Flußgeschwindigkeit
    des zündfähigen Gases bestimmt die Rückbrandneigung.
    Allerdings wenn das Gemisch viel zu fett im Brenner steht, wird es aus Ermangelung an Sauerstoff
    nicht dort hinein brennen. Egal wie langsam das Gas strömt.

  • Hi Joergi,
    Das ist nicht ganz richtig.


    Die Flammengeschwimdigkeit ist vom Gas mischungsverhältnis abhängig.


    Imho ist die Flammgeschwindigkeit etwa beim optimalen , stoechiometrischen Mischungsverhältnis am höchsten.
    Wobei das Maximum wohl leicht zum mageren Gemisch verschoben ist.


    Zu beiden Seiten fällt die Geschwindigkeit ab.
    Zu fettem Gemisch hin ist die Kurve flacher.


    Irgendwo im Web findet sich was dazu.


    Aber selbstverständlich nimmt die Leuchtstärke bei fetterem Gemisch ab.
    Gruß
    Willi

    Demut tät' uns allen gut.

  • Moin,
    um den technisch minimalsten Arbeitsdruck zu
    erreichen, muss die Düse so genau wie möglich zur
    Mischrohrmitte ausgerichtet werden. Nur dadurch
    wird eine optimale Durchströmung erreicht.


    Gruß
    Thomas

  • bp4willi
    Stimmt.
    Je fetter das Gemisch, um so geringer die Ausbreitungsgeschwindigkeit
    der Flammenfront. Und wenn es zu mager wird, brennt es auch nicht
    mehr richtig.
    Du hast Recht. Bin wieder drin in der Stöchiometrie...

  • Hallo liebe Gemeinde,


    danke für Eure Radschläge.
    Ich würde es am ehesten nach Erichs Version, mit dem zu kitten der äußeren Löcher des Brenners versuchen.
    Vielleicht kann ich dann den Druck und das damit verbundene, für meine Frau so unangenehme Rauchen, reduzieren.
    Die große Düse möchte ich wegen der gewünschten Heizleistung nicht ändern. Ich besitze und nutze nach bedarf auch Lampen mit weniger Leistung. Im Winter ist eine 0,4 mm Düse im Spiritusbetrieb natürlich von Vorteil.


    Lieben Gruß, Peter.

    PX-pleibs xund