Mewa wird zu heiß

IST DAs mischrohr frei? Oder wohnen insekten drin?

Moin Erich,

das ist leider falsch. Eine Hasag 351 L wurde für die Verwendung von Petroleum gebaut. Sie hat den selben Vergaser und die selbe Vorwärmeinrichtung, wie die frühen Vorkriegslampen in dem Prospekt:

http://www.pelam-forum.de/inde…209aac5b4f1a85654e182c672

Gruß,
Matthias

Uta,du hast völlig recht.Die Mewas sind eigentlich Allesbrenner.Benzin, Petroleum, Terpentinöl oder Gemische aus dem Zeug.
So stehts zumindest in der Anleitung die ich mal in den Handen hatte.Allerdings ist jede meiner Mewas bissel anders. Eine mag nur Benzin,ne andere lauft nur mit Grilli richtig.Und bei einer musste ich sogar nachtraglich eine Luftdrossel einbauen weil sie mit nix richtig ging.( incl. Mischrohrglühen) Versuchs doch mal damit.Ich habe da einfach einen Blechring um den Innenmantel gelegt der einen dreieckigen Ausschnitt hat.damit kann man die Luftmenge einstellen indem man den ring verdreht.

... nichts desto trotz erzeugt der höhere Energiegehalt von Petroleum (Paraffinöl)
auch eine höhrer Verbrennungstemperatur, die sich im ungünstigen Fall negativ auswirken kann.


Dabei möchte ich eben mal ganz kurz auf die 150er PX bzw. Geniol hinweisen.
Bei der Lampe (jemand betitelte sie mal als Fehlkonstruktion) ist bekannt, daß sie mit Benzin (vorzugsweise Waschbenzin) weniger Probleme bereitet und nur noch selten zickt.

Also ... ich würde mal die Vorschläge von Erich bzgl. der Hardware abarbeiten und ggf. einen Versuch mit Brnzin als Brennstoff machen.

Wenn - aber - hätte = Fahrradkette ...
- solange niemand das Gegenteil beweist, muss man sich doch nicht an die Theorie klammern,
wenn man doch auf Erfahrungen anderer zurückgreifen kann.

Ohne jetzt darauf herumreiten zu wollen, wie alt die Lampe bereits ist
und wo man die BDA entworfen und gedruckt hat ...

Siehe auch meine Signatur ... alle haben gesagt, geht nicht - usw.

Hallo Uta,

entschuldige, dass wir etwas vom Thema abkommen, aber hat dir schon jemand vorgeschlagen, eine andere Düse zu probieren? Vielleicht ist die alte einfach zu groß geworden?

Hab gerade gesehen, hatte Erich schon geschrieben.....

Hallo Erich,

also gut, ich lass mich mal drauf ein...

Ich hatte eigentlich gemeint und belegt, dass die Hasag 351 L vom Hersteller für Petroleum vorgesehen war, weil du geschrieben hast, Mewa und Hasag Lampen sind Benzinlampen.


Es ist auch nicht unbedingt so, dass alle Petroleumlampen einen Wendelvergaser haben. Mir fällt da spontan eine Primus 1020 ein oder die Coleman Kerosene-Modelle.


Ich finde es nur immer bedenklich, in einem öffentlichen Forum zu empfehlen, wenn Drucklampen nicht richtig leuchten, doch einfach Benzin reinzukippen. Es ist ja nun ziemlich wahrscheinlich, dass durch Suchmaschinen viele unbedarfte Menschen auf diese Diskussionen stossen und ohne vernünftige Wartung und Wechsel auf benzinfeste Dichtungen, einfach mal in Opas alte Lampe Benzin reinfüllen und sich damit den Schuppen abfackeln.


Gruß,


Matthias

Zitat von Matthias

Ich finde es nur immer bedenklich, in einem öffentlichen Forum zu empfehlen, wenn Drucklampen nicht richtig leuchten, doch einfach Benzin reinzukippen. Es ist ja nun ziemlich wahrscheinlich, dass durch Suchmaschinen viele unbedarfte Menschen auf diese Diskussionen stossen und ohne vernünftige Wartung und Wechsel auf benzinfeste Dichtungen, einfach mal in Opas alte Lampe Benzin reinfüllen und sich damit den Schuppen abfackeln.

Diesbezüglich möchte ich jetzt nichts herunter-reden oder verharmlosen - Gott bewahre!

Aber ... wer mit solchen Gerätschaften, die hier im Forum behandelt werden, herumhantiert, dem sollte doch bei den Begriffen wie Alkohol oder Benzin o.ä. wissen, was es mit solchen Stoffen auf sich hat und daß die etwas flüchtiger sind, als Paraffinöl.
Steht auf allen Behältnissen drauf, die hierzulande verhökert werden - sogar an den Säulen an jeder Tanke.

Daß eine Lampe und ihre Inkredenzien im Laufe des Gebrauchs von Alkohol oder Benzin unter selbigen Stoffen leiden können, sofern man sie nicht umrüstet und entsprechend wartet, liegt auf der Hand und sollte auch einem unbedarften User dämmern.

Auf jeden Fall bezweifle ich doch sehr, daß durch den einmaligen Gebrauch zu Testzwecken eine Dichtung gleich flöten geht. Zumal viele Funzeln Dichtungen verbaut haben, die eh schon Alkohol- bzw. Benzinfest sind und auch Dauergebrauch vertregen.
Ein Gemisch setzt zudem die Gefahr herunter, daß Dichtungen schnell verschleißen, sodaß sie untauglich wären, ihren Zweck zu erfüllen.

An einer Hasag 351 oder der Nachfolgerin (Volksmund "MeWa") bzw. BAT 270 befinden sich ganze zwei Dichtungen aus Gummi. Das im PuBo-Ventil und das im Tank-Schraubverschluß. Von daher sehe ich keine große Gefahr, es mal mit Benzin zu versuchen - zumal die genannten Modelle eh für den Benzinbetrieb ausgelegt waren.
Also ...
Die Warnhinweise sind begründet, aber man sollte die Kirche schon im Dorf lassen.

Von abgefackelten Behausungen, die durch Alkohol oder Benzin geschädigte Dichtungen von Druck-Laternen niederbrannten ist mir bis jetzt noch nichts untergekommen.
Eher aber schon von Unfällen, die beim Hantieren mit Alkohol bzw. Benzin passierten, weil vergessen wurde, daß diese Stoffe außerhalb der ihnen zugedachten Behältinissen recht gefährlich werden können, indem man z.B. vergißt, Kanister und Flaschen zu verschließen, Räume zu lüften oder z.B. vollgesaugte Putzlappen unter Verschluß zu bringen.

Und - wer mit o.g. Stoffen hantiert, sollte das im Freien tun
und geeignete Löschmittel bereit halten.

Wie bereits erwähnt, ich möchte nichts herunterspielen oder verharmlosen,
aber auch nicht den Teufel an die Wand gemalt wissen.

Schließlich muß man ja auch nicht jedes Mal erwähnen,
daß man in Wasser ertimken kann, wenn man darüber spricht - oder?

Es wäre an vielen Stellen Hilfreich wenn nicht alles was nach 45 gebaut wurde als Mewas benannt werden würde um Verwechslungen zu vermeiden.

Es gibt ein Modell (Leipziger Werke ) LW 351L . Baugleich HASAG 351 L
Es gibt LW 361 L , verkauft als Starklichtlampe mit Normgewinde, normalerweise der Typ mit dem Tonbrenner und dem zylindrischen Vergaser.

Abgesehen von Tank und Haube ist da kaum was baugleich.

Und darauf basierend dann die BAT 270 aus der Produktion in Beierfeld.

Abend,

Das Thema ist ja schon bisschen veraltet aber bedeutet ja nicht das man nix hinzufügen kann.

Ich habe letztens 2 Mewas restauriert. Eine für meinen Nachbarn und eine für mich.

Bei Nachbarslampe Petroleum rein, vorgewärmt und tata, sie läuft 1a.

Meine Lampe. Petroleum rein, vorgewärmt und tata läuft 1a.....Für die ersten 5 - 10min. Dann lässt die Lichtleistung nach uns es mischrohr fängt an zu glühen.

Mhhh... 3mal auseinandergebaut und nix gefunden. Immer das gleiche Problem.

Dann düsen und nadel gewechselt (3mal)... Immernoch das gleiche Problem.

Dann mit Benzin gemischt... Konzentration steigend.... Immernoch das gleiche Problem.

Heute Kanal voll und mal nur Benzin reingekippt.

TATA !! Läuft 1a 😍

I'm so happy.

Manchmal kann es so einfach sein. Aber versuch macht klug.

Gruß Ben ausn Erzgebirge