Schweizer Geniol HK250, Spiritusbetrieb

Liebe Forum-Mitglieder,

ich bin glücklicher Besitzer einer Schweizer Geniol HK250, die - fast schon langweilig - problemlos funktioniert, Waschbenzin rein, vorwärmen, brennt, besser gesagt leuchtet.

Angeregt durch Beiträge zum Spiritusbetrieb wollte ich das wohl etwas leisere Licht auch ausprobieren: den bekannten, käuflich erhältlichen Spiritusadapter, Messinggaze als Stopfung und 500er Düse eingesetzt, Spiritus rein, vorwärmen, Druck ca. 0,5 bar (Manometer mit Butangas geprüft), und Lampe leuchtet - aber, mit zunehmender Wärme (nach etlichen Minuten) kommt rhythmisch ein rußender "Feuerball" aus dem Strumpf. Der Strumpf wird dabei dunkler, der "Feuerball" kommt, danach erreicht der Strumpf wieder seine normale Helligkeit und nach ca. 30 sec beginnt das Spiel von neuem.

Weiß jemand Rat ?

Herzliche Grüße
Thomas

Hei,

vielen Dank für die schnelle Antwort.

Die Lampe ist die Schweizer Militärausführung mit dem geraden Vergaser. Das Adapterset ist komplett eingebaut, Reste von Benzin sind nicht vorhanden. Den Leidenfrosteffekt habe ich so verstanden, dass nur die Helligkeit des Strumpfes rhythmisch (pulsierend) variiert. Bei meiner Lampe im Spiritusbetrieb hat es den Anschein, als wenn eine große Menge unvollständig vergaster Spiritus aus dem Strumpf austritt (ggf. zu fette Verbrennung) und das unabhängig vom Druck, der Einstellung des Adapters und auch erst nach hinreichender Erwärmung. Eine Veränderung vom Druck und der Luftzufuhr führen zu unterschiedlichen Helligkeiten, der "Feuerball" tritt jedoch immer auf...,

herzliche Grüße
Thomas

Lieber Erich,

vielen Dank für Deine sehr fundierte, hilfreiche Antwort. Die Anregung mit der Lötmuffe als Adapter wird umgesetzt und ich berichte dann,

herzliche Grüße
Thomas