Chinesin glüht das Rohr

Moin Stefan,

Wenn die Dame glüht ist das Gemisch zu mager. Das kann an einer zu kleinen Düse (Zu wenig Treibstoff) oder auch einem verstopften Vergaser bis hin zum falsch eingestellten Vergasergestänge hindeuten.

Wenn das Handrad geschlossen ist darf die Nadel etwa nen Millimeter herausschauen. Wenn die mehr raus guckt kann es sein das sie bei geöffneten Ventil immer noch in der Bohrung der Düse oder davor den Treibstoff blockiert.

Du könntest auf jeden Fall mal testweise den Abstand etwas vom Mischrohr reduzieren damit weniger Luft ins Gemisch kommt. Damit wird es fetter, wenn du zu Fett einstellst merkt man es schnell an einem schwarz werdenden Strumpf und meistens endet es in einem Feuerball um den Strumpf.

Das würde ich erstmal überprüfen.

MfG Basti

Lies einfach mal alles durch, was Du zu "Mischrohrglühen" findest
und arbeite an der kalten Lampe ab, was da als mögliche Fehlerquelle aufgezählt wird.
Das machten andere auch meistens so und kamen in der Regel immer zum Erfolg.

Mal eine Frage zum Druck:
Warum hast Du sie so weit aufgepumpt?
- Käme u.a. auch als Ursache in Frage.
Für gewöhnlich pumpt man nur soviel Druck auf den Kessel,
daß sie fehelrfrei läuft und hält sich dabei an die Regel,
dann mit dem Pumpen aufzuhören, wo sie nicht mehr heller wird.
Wenn sie mit 1 bar lt. Schätzeisen doch gut läuft, sollte es recht sein.

Niederigere Drücke bewirken z.B. weniger Lautstärke und weniger Verbrauch,
somit auch weniger thermische Belastung für die Laterne ...

Hallo Stefan,
der Mirko hat sich ja schon mal bei Deinen alten Tread angeboten Dir zu helfen.
Vielleicht macht er das noch und Du schaust ihn einfach dabei zu.
Nur mal so als Idee!!!

Gruß
Werner

Hallo Stefan,
zum Mischrohrglühen findest Du über die Suchfunktion jede Menge Hilfreiches...
Wenn an Deiner Lampe alles fest und standardmäßig eingestellt ist, kontrolliere mal im Betrieb ob Du um den Glühkörper herum eine Flammbildung erkennst. Flamme kann auch annähernd blau / durchsichtig sein.
Nur den Rand vom Glühkörper beobachten, mit einer Hand Dein Auge vor dem blendenden Glühkörper schützen, sonst siehst Du nichts.
Meistens läuft die Lampe zu fett (Düsenbohrung zu groß), hat Fehlgemischbildung dadurch auch zu fett (Düse dichtet nicht am Anschlussgewinde), oder Gemischrückstau im Mischrohr (zu viel Gesamtgemisch, bzw. Brenner läßt nicht genügend Gemisch passieren).

Basti
Mischrohrglühen durch zu mageres Gemisch habe ich in 35 Jahren bei keiner Drucklampe erlebt.
Eher liegt die Schwierigkeit darin das Gemisch mit vorgegebenen Bauteilen mager genug zu bekommen, sonst bleibt die Lampe eine Funzel.

Gruß

Frank

Hi Stefan,
Mischrohrglühen kann verschiedenerlei Gründe haben. Nicht nur zu mageres gemisch.
Das ist sogar recht selten.

Du kannst mal die Löcher im Tonbrenner entgraten. Das erleichtert die Durchströmung und verringert den Rückstau.

Eine Staukappe hilft auch. Sie verhindert aufheizen des Mischrohr durch heisse Abgase, die direkt an der Mischkammer vorbeiströmen.

Gruß
Willi

Moin Stefan,

Dein Leid erinnert mich an meine anfängliche Zeit mit Starklichlampen ...

Das kenne ich alles aus eigener Erfahrung. Bis man ein Gefühl für die Damen bekommt, das dauert leider etwas. Man muss Geduld haben und wie Erich richtig vorschlägt Bommels Anleitung abarbeiten und sich Stück für Stück mit der Materie vertraut machen.

Vor allem traue manchmal Dir selbst nicht und prüfe einen Tag später noch einmal, um sicher zu sein, der Schritt oder das Tun war wirklich richtig und richtig verstanden umgesetzt.

Ich suchte mal tagelang nach einem Fehler, den es gar nicht gab; denn ich mischte einmal Petro und Spiritus ... ich hätte mir die Hand abgehackt; denn ich machte vermeintlich alles richtig. Bis ich auf meinen Döspaddelfehler selbst kam. Oh Gott. Seitdem habe ich gelernt, das Problem ist oft NICHT die Lampe sondern der Betreiber ...

Ergo prüfen, ob man tatsächlich alle Hinweise richtig verstanden und umgesetzt hat.

Bommels Anleitung ist ein sehr guter Anfang ...

Dichte Verbindungen der Teile auch der Düse und Abstäde sind das A und O und werden gerne wegen fehlender Erfahrung und Gefühl in den Fingern falsch hingefriemelt. Kann ich ein Lied davon singen ...

Jetzt bin ich sicherer und bekomme die meisten Probleme der Lampis geregelt. Das hat aber gedauert und Du lernst aus eigenen Fehlern. Am besten Du versuchst einen erfahrenen Lampenfreund um Hilfe zu bitten, der Dich in die Tiefen einer Starklichlampe einführt. Da lernt man schnell worauf es ankommt. Dabei solltest Du sehr wohl mit den Augen "klauen" und fragen was das Zeug hält.

Vor 3 Wochen wollte eine Schweizer Lady nicht mehr so, wie sie anfangs über viele viele Stunden leuchtete. Ich habe dann, die Düse nebst Nadel getauscht. Die war ja fast neu ... dachte ich ... Nur so mal als Hinweis. Sie leuchtet jetzt wieder ohne Probleme.

Viel Erfolg
Karl-Heinz

Ja das stimmt,

Erfahrung ergibt sich oft aus der Summe gemachter Fehler...

Gruß

Frank

Ich habe viele PX Lampen von bis aber ja ich gebe es zu auch die Anchorlampen MANNSEMANN Westfalia und so weiter im Grunde genommen alles das gleiche.

Ich habe die Lampe Günstig bis sehr günstig bekommen und die Funktionieren auch nur ein bisschen mit Beschäftigen und dann laufen auch diese Lampen sehr zuverlässig. Jetzt darf jeder Lästern oder Schimpfen wie er möchte aber das ist halt so auch diese Lampen Funktionieren vom Feinsten. Wenn man es möchte habe 3 Stück im ständigen Gebrauch für den Garten. Natürlich werden die immer schön Geölt damit Sie nicht von Außen nach innen Rosten, Andes herum genau so drauf Achten aber bisher keine Probleme und alles 3 sehr Zuverlässig.

Moin Stefan,

bitte halte Dich anfänglich an die Standarmaße und Abstände.

Du tust Dir mitunter mit Deinem Wissen keinen Gefallen mit probieren von Abständen, weil Du ganz einfach noch nicht die Erfahrung haben kannst zu probieren.

Siehe zu, dass du die Lampe zum Leuchten bekommst. Optimierungen kannst Du mit mehr Erfahrung und Wissen probieren.

Wichtig ist für Dich im Moment die Kiste zum sauberen Leuchten zu bekommen und Erfahrung zu sammeln. Optimieren kannst Du später.

Versuche einen - habe gelesen, dass sich ein Lampenfreund anbot - erfahrenen Lampenfreund zwecks Hilfestellung und Anlernens zu bitten Dir zu helfen.

Mehr kannst Du innerhalb kurzer Zeit über die Ladies nicht lernen. Danach kannst Du vorsichtig anfangen optimieren.

Die Starklichlampen sind nicht wie ne Stromlampe - ein aus - denk dran, dass unsere Vorfahren diese Lampen als "Revolution" hinsichtlich Licht angesehen und pfiffig die Teile betrieben haben. Das können wir auch lernen. Aber nicht nur mit ein aus und hauruck.

Viel Erfolg und vor allem Geduld
Karl-Heinz

Der mischrohranstand darf 14-16 mm betragen und ist garnicht so kritisch. Wer dem Betrieb und die leuchtkraft individuell optimiert, kommt auch schonmal auf 18 mm.

Gruß
Willi

An dem Loch im Socken liegt es garantiert nicht.
Aber mal ganz ohne Kritik, laß mich raten, Du verwendest "billige" Ware,
Butterfly-Socken oder Anchor bzw. sowas in der Richtung?
Die sind bekannt für ihre Qualität ...

Daß Bommels Dingsda nicht immer aufgeht, sollte auf der Hand liegen.
Die Chinesen bauen zwar ganz gut nach, aber nicht immer perfekt.
Außerdem kommt es meiner Erfahrung nach, nicht auf einen halben Millimeter rauf oder runter an.

Wie alt ist denn die Düse, vlt. schon bös ausgenudelt?
Trifft ihr Strahl direkt in die Mitte vom Mischrohr?
Kann sein, daß sie schlecht entgratet ist ...
Sitzt die Düse auch ordentlich fest?
Glüht das Mischrohr auch bei abgenommener Haube?
Was passiert, wenn Du das Paddel am Mischrohr verstellst?

Und von welcher Nut sprichst Du da immer?
Haste mal ein Bild davon?

Naja ... ich denke, aufgrund der Schilderungen mit den zumeist handfesten Unmutsäußerungen läßt sich eh schlecht herausfiltern, wie der Hase wirklich im Pfeffer liegt ...
Nix genaues weiß man halt nicht.

Deswegen würde ich schon noch einmal darauf herum reiten und empfehlen,
sich persönlich an ein Mitglied aus unserer Mitte zu wenden,
um da mal gemeinsam heran zu gehen - samt der Maxe und ihrem Nachbau.

Das zur Zeit aktivste Mitglied, das in Hannover ansässig ist, wäre z.B. der User "Petrofeuer".
So wie ich ihn kenne, ist der eigentlich sehr hilfsbereit.
Man muß ihn wahrscheinlich nur fragen ...

Supa. Denke die Fotos sind aussagekräftig.
Also die Nut - ich würde Einschnürung dazu sagen, ist so gewollt.
Die haben sich die Entwickler vermutlich ausgedacht, um den gewünschten Venturi-Effekt zu erreichen.
Wahrscheinlich kam das den Entwicklern günstiger vor, als ein nicht eingeschnürtes Rohr?
Unterstelle ich jetzt mal ganz unbedarft ... Wie gesagt, reine Vermutung.
Dabei denke ich aber, das ist nicht der Grund für "Dein" MiRo-Glühen.

Habe mal eben auf die Schnelle geschaut (hiesiger Shop, Shop bei Anchorlampen und meinen Lampen, Maxen und Klone) und meine gesehen zu haben, diese "Einschnürungen" finden sich mal mehr und mal weniger stark ausgeprägt, nebenbei bemerkt.

Was ich jetzt an Deiner Lampe ausprobieren würde, nachdem ein neuer Socken drauf ist, der auch ganz geblieben ist, Düse und Nadel auch passen ...
Einmal das Mischrohr weiter absenken, also den Abstand noch etwas verkleinern
und dann das Gleiche andersrum, d.h. den MiRo-Abstand vergrößern, so um 5mm zu jetzt.
Wenn das dann auch noch nichts bringt, würde ich mal den Brennstoff ändern.
Wenn jetzt reiner Grilli drin ist, dann mal 50:50 mit Benzin mixen
oder im weiteren Versuch pur Benzin einfüllen (ideal wäre Waschbenzin/Bremsenreiniger ohne Aceton,
Benzin von der Tanke geht auch E10 oder E5) ...
Petroleum (also "unser" Grilli) hat halt mal einen hohen Brennwert,
Benzin einen deutlich niedrigeren - was evtl. das MiRo-Glühen beseitigen könnte.
Und nicht soviel Angst wegen der Dichtungen, man sagt dem Chines. Material nach,
das wäre benzinfest und selbst wenn nicht, fürn Versuch schickt das auch erst mal.