• Hallo
    Immer wieder wird behauptet, dass man die HK 500 auch mit Benzin betreiben kann, mit der Umrüstung auf benzinfeste Dichtungen u. anderer Düse. Ist dies überhaupt zulässig? 1966 habe ich zu Weihnachten eine Vulkano-Lötlampe bekommen, welche mir jedoch abhanden gekommen ist. Jetzt besitze ich eine Barthel; zwei Vulkano u. eine Phoebus Nr.60. Alle diese Lötlampen sind bis auf den Boden kompl. hartgelötet u. besitzen ein Sicherheitsventil. Die HK 500 ist jedoch kompl. weichgelötet u. hat auch kein Sicherheitsventil.
    So nebenbei: Gibt es in diesem Forum eigentl. eine Suchfunktion, finde leider keine


    Viele Grüsse
    supereinstein

  • Moin Moin supereinstein


    Suchfunktion oben links . Die Suchfunktion spuckt einiges aus.


    Benzinbetrieb ist möglich wenn wie schon geschrieben Dichtungen benzinfest sind.


    Gruß Oliver

  • Hallo, um es kurz zu machen das Thema ist uralt, ja geht und ja ist zulässig. Die Lampen der Schweizer Armee z.B liefen mit Benzin. Die SUFU findest du ganz links oben auf der Seite. Musst ganz runtercrollen.
    CU Bernd

  • Hallo "supereinstein" (gibt´s auch einen richtigen Namen?),


    die Düse wird bei einem Umstieg auf Benzinbetrieb nicht geändert, lediglich die Dichtungen müssen benzinfest sein.
    Die Frage der Zulässigkeit stellt sich eigentlich weniger. Die Dichtigkeit des Tanks ist für Petroleum- und Benzinbetrieb gleichermaßen wichtig. Bei Benzinbetrieb ist grundsätzlich sogar ein geringerer Druck ausreichend.
    Ich habe durchweg beste Erfahrungen mit der Umstellung einiger meiner Petromax-Lampen auf Benzinbetrieb, wobei ich persönlich keinen Tankstellensprit verwende, sondern ausschließlich Waschbenzin.


    Viele Grüße,
    Jürgen

  • Hallo Supereinstein,
    wie lautet eigentlich Dein richtiger Name?

    Ist dies überhaupt zulässig?

    Gegenfrage:
    Wer sollte es Dir verbieten wollen?
    TÜV - Schornsteinfeger - Hauswart???
    Einen Laternenkontrolldienst gibs nich ...
    :rofl:
    Die relevanten Hinweise hast von meinen Vorrednern schon erhalten.


    ... zum einmal Ausprobieren kannste auch schon ohne Umbau loslegen.
    Sooo schnell verderben die nicht-benzin-festen Dichtungen auch nicht.
    Aber innert drei Tagen sollte der Wechsel dann schon erfolgen,
    denn wie beim Moppedsche:
    ... sofern die Mischung stimmt, reicht ein Funke und ab geht die Post.


    Solange Deine Maxe auf Petro gut löfft und keine Spirenzchen macht,
    steht einem Versuch, wie schon gesagt, nix entgegen.


    Vorteile Benzinbetrieb:
    Weniger heiß, weniger laut, weniger Betr.-Druck nötig, billiger im Verbrauch,
    insgesamt weniger Verschleiß und seltener Nadeln notwendig


    Nachteile Benzinbetrieb:
    Alle Gummiteile müssen benzinfest sein,
    bei Undichtigkeiten und beim Betanken bzw. Luftablassen muss man vorsichtig sein.
    Auch der Indoor-Betrieb ist nicht ohne, weil Benzin viel ungesunde Zusätze enthält.


    Aber keine Bange - zur Bombe wird das Teil dennoch nicht.
    Feuer und Stichflammen sind halt heiß ...


    :done:

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Naja, wär halt schöner, wenn wir Dich mit Deinem Vornamen anreden könnten.
    Wirkt irgendwie persönlicher, finde ich.

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Hallo
    Weil hier, im Gegensatz zu manch anderen Foren, ein so freundlicher Umgangston herrscht, lasse ich mich breitschlagen.


    Viele Grüsse
    Otmar

  • Probleme beim Benzinbetrieb ...nach 20 L Sprit (95 Oktan) ist die Lampe so zu und verrußt das sie nicht mehr funktioniert und voll gereinigt werden muss...da hilft kein durchdrehen der Nadel mehr bei Betrieb sie ist einfach voll verrußt...


    Hat wer auch die gleiche Erfahrung gemacht ...hilft ein Besserer Sprit wie (100 Oktan) oder ist das eh egal...


    habe eine Zeit 3 Liter Benzin mit Diesel gemischt das war ganz OK aber das war und blieb nur ein versuch...

    Microsoft ist Hochmodernste Technologie vom Feinsten, wie im U-Boot-Führerstand — machst Du ein Fenster auf, gibt's Probleme.
    http://www.saubergraf.at/

  • ich tippe auf den Dieselanteil, bei Benzin alleine sollte das nach 20l nicht sein oder es war sonst noch was im Tank vorher drin.

    Jetzt heißt es Vergaser säubern oder austauschen. Ach ja, sofern eine oder 2 Vergaserstopfungen aus Metallgaze drin sind werden die als erstes dicht sein.

    Grüße


    Andy


    Fiat Lux !

    Einmal editiert, zuletzt von Netzwerk ()

  • Probiere es mit Waschbenzin oder mit acetonfreiem Bremsenreiniger. Das Zeug ist relativ "sauber", so kommen weniger Verschmutzung im Vergaser zustande. Ist halt teurer. Ansonsten, siehe weiter oben.

    Ich persönlich rate bei der Maxe eher vom Benzinbetrieb ab, da ich die Ventile konstruktiv für nicht geeignet halte. Versagt das Pumpenventil, hast du im Betrieb den Hauptgewinn, das flüssige Benzin kann über den Pumpenschacht austreten und sich an heißen Lampenteilen entzünden. Ist bei Coleman besser gelöst. Kann aber jeder handhaben, wie er mag. Ansonsten gib mal Benzinbetrieb oder Brennstoff in die Forensuche ein, da gibt es abendfüllend Lesestoff dazu.;)

    Gruß, Markus.

  • OK habe 3 Lampen und diese eine, die ist Verrußt ist ja nur mit Benzin gelaufen...habe nochmal nachgesehen es waren mehr als 25 Liter (95 Okt) mit Messing-gase...hmmm


    Kann es sein das der Sprit nicht mehr ganz neu war...?

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  • alter Sprit ist oft kritisch, das eine Motorrad was ich hatte (4 Zylinder) musste ich nach jedem Winter den Sprit ablassen auch die Vergaser leeren, frischen Sprit rein und dann erst sprang der Motor an. Ähnliche beobachtungen hatte ich an einem Roller sowie am Rasenmäher gemacht. Kann also gut sein das deine Maxe sich dadurch zugesetzt hat.

    Einer Chinesin hab ich Heizöl mit nem Schluck Benzin gegeben...hab ich bereut, das nur im äußersten Kriesenfall, war ständig am Naddeln und sie sieht aus als wäre sie 100 Jahre im Betrieb gewesen.

  • Na dann gibt es eine Erklärung...OK Bremsenreiniger raus und alles reinigen und ich werde die Messing gase auch entfernen...flackert sie eben ein wenig...


    Nette Grüße

    Andreas

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  • ...das eine Motorrad was ich hatte (4 Zylinder) musste ich nach jedem Winter den Sprit ablassen auch die Vergaser leeren, frischen Sprit rein und dann erst sprang der Motor an. Ähnliche beobachtungen hatte ich an einem Roller sowie am Rasenmäher gemacht...

    Den Vergaser leerfahren sollte man eigentlich VOR der Wintereinlagerung, dann gibts nach dem Winter auch weniger bzw. keine Probleme beim starten...


    ...insbesondere wenn es sich um 2takter handelt!

    Die Autoschlange ist die einzige Schlange, die das A****loch vorne hat!

  • Benzin verliert hauptsächlich durch Diffusion je nach Lagerbehältnis (Metall oder Kunststoffkanister) einiges an den zündfreudigen Anteilen und macht mitunter Probleme beim starten von Motoren. Brennen tut es nach wie vor.

    Großartig dreckiger wird es dadurch nicht. Verrußung allein durch altes Benzin würde ich nicht annehmen.


    Bei Diesel und auch Petroleum gibt es manchmal die Dieselpest durch Bakterien, da kann es im Tank oder Kanister mal schlonzig/schleimig werden .

    Förderlich ist dabei ist auch der heutige Biodieselanteil.

    Hatte ich selber aber auch bei mehrjähriger Kanisterlagerung von Heizpetroleum (teilw. 3 -4 Jahre) und auch im Wohnmobildieseltank trotz langer Standzeiten (halbes Jahr) noch nicht.

    Grüße


    Andy


    Fiat Lux !

  • Das Zusetzen des Vergaseroberteils wird auch durch zu kurze Betriebszeiten begünstigt. Also mal 10min. leuchten lassen, um zu sehen, ob man das Ding noch anbekommt, ist jetzt nicht so gut. Ich lasse meine Lampen lieber so 4h am Stück leuchten, hin und wieder mal den Tank leerlaufen und eimal im Jahr den Tank mit Aceton auswaschen. Ich verwende eigentlich nur Heizöl als Brennstoff, und kann nicht über Rußbildung, Geruch oder ähnliches klagen. Man muß nur das Ding ordentlich warten und einstellen, dann läuft das. Aufgrund der großzügigen Auslegung der Fertigungstoleranzen kann man immer schlecht sagen, xx mm Miroabstand, Paddel auf y..... da ist halt Erfahrung und ein ausgeprägter Spieltrieb nötig. Die Maxen sind halt alle leicht unterschiedlich.....

    Gruß, Markus.

  • Die Oktanzahl definiert ein Maß für die Zündunwilligkeit und damit für die Klopffestigkeit eines Ottokraftstoffes bzw. Motorenbenzins.

    Die Klopffestigkeit ist die Eigenschaft des verwendeten Treibstoffes (Benzin, Gas), in einem Ottomotor nicht unkontrolliert durch Selbstentzündung zu verbrennen („Klopfen“), sondern ausgelöst durch den Zündfunken, die Einspritzung oder Kompression.

    (Quelle Wikipedia, die können sich besser ausdrücken).


    Eine Druckgaslampe verträgt eigentlich alles, was flüssigen Kohlenwasserstoff enthält. Egal, ob Alskohol, Benzin, Diesel, Petroleum oder Pflanzenöl.

    Ist nur eine Frage der Filterung und der ausreichenden Vorwärmungstemperatur. Grob gesagt.

    Allerdings sind die Auswirkungen dann je nach verfeuertem Stoff verschieden. Logischerweise setzen unvergasbare Schwebeteilchen und chemische Zusätze mit der Zeit den Vergaser zu, eingesetzte Gase wird davor dicht.

    Irgendwo hier oder in einem anderen Forum las ich davon, daß je nach Betriebsstoff und Vergasertemperatur Crackvorgänge stattfinden, die ebenfalls eine Verkohlung des Vergasers zur Folge haben.

    Klar auch, daß "alter" Sprit weniger leichtflüchtige und somit leicht brennbare Anteile besitzt, die dann den Startvorgang und eine vermehrte Verkohlung zur Folge haben - bis gar nichts mehr durchgeht ...


    Am sinnvollsten ist es, den Vergaser ordentlich zu reinigen, den Tank ebenso und dann künftig, wenn Benzinbetrieb gewünscht, Reinbenzin (Waschbenzin, acetonfreien Bremsenreiniger) zu tanken.

    Selbstverständlich kann Messinggaze weiterhin verwendet werden - bietet mehr Vor- als Nachteile.


    Eigentlich ist die PX für den Betrieb mit Petroleum gedacht. Bereits unzählige Male wurde aber auch festgestellt, daß unser heutiges Petroleum weniger "dünn" ist, als dunnemals und ein Schuß Benzin (10-20% zum Grillanzünder) vorteilhaft ist. Sie springt besser an, verrußt (verkohlt) weniger schnell, benötigt weniger Betriebsdruck, faucht weniger und wird nicht so heiß.

    Diesel in all seinen Variationen (bzw. Heizöl EL) ist weniger gesund für die Petromax - kann man ausführlich an anderen Stellen drüber lesen.


    Selbstredend, daß man eine Lampe, wie die PX für den Betrieb mit Alk bzw. Benzin (einschl. Benzin-Petro-Mixturen) fit macht, damit Undichtigkeiten nicht zu ungewollten Pilotflämmchen führen u.ä.

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
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    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
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