Neues Vergaserfußventil

  • Liebe Helfer!


    Ich habe bei meine HK500 gereinigt und Pumpenbodenventil und Vergaserfußventil erneuert. Beim Zusammenbau hab ich mich gewundert, dass die Einstellung der Düsennadel um Häuser nicht mehr passt, obwohl ich am Gestänge nichts verändert habe. Wenn ich das Gestänge so weit zusammenschraube, dass die Einstellung halbwegs passt, lässt sich das Handrad nicht mehr drehen, weil das Gestänge durch die Exzenterführung reicht. Wenn ich es so weit rausdrehe, dass sich das Rad drehen lässt, funktioniert die Lampe nicht.
    Ich habe nun hier gelesen, dass das neue Vergaserfußventil größer ist als das alte, und darum die Einstellung nicht mehr stimmt. Nur leider habe ich keine Lösung für das Problem gefunden. Kann ich die Stange einfach kürzen? Und wenn ja, die obere oder die untere oder ist das egal? Oder kann ich ein neues Gestänge bestellen, das dann zum neuen Ventil passt?


    Bitte um Eure Hilfe
    Danke, Thomas

  • Die Ventilfeder ist unten am Ventil zu sehen, ich denke das ist dann so in Ordnung. Wenn ich den oberen Teil maximal in den Block eindrehe, lässt sich das Handrad nicht mehr drehen, da die Exzenterwelle vom Gestänge blockiert wird.

  • Hallo Thomas,


    willkommen hier. :welcome:
    Durch den Einbau des neuen Vergaserventils ändert sich die Lage der Nadelstange nur geringfügig, dadurch das evtl. das alte Gummi etwas tiefer durch die Nadelstange eingedrückt war, oder mal mit Messingzentrierung / mal Vollgummi eingebaut wurde. Die Messingzentrierung vareiert auch immer ein wenig in der Höhe. Grundsätzlich wird die Länge vom Vergaseroberteil, Vergaserunterteil und Düsensockel bestimmt. Aber hier können schnell 1-2 mm Differenz reinkommen z.B. durch das erwähnte neue Gummi und durch deutlich fester angezogenem Vergaseroberteil.
    Wenn alles ordnungsgemäß zusammengebaut, eingestellt ist und bei ausgebauter Exenterwelle die Nut vom Verstellblock ~mittig in der Anschlussbohrung zu sehen ist, dabei die Stange spürbar auf dem Vergaserventilgummi aufsitzt (ohne die Feder einzudrücken), ist untenrum alles richtig. :done:
    Wenn du jetzt durch verstellen der obern Stange deine Nadel optimal eingestellt hast und tatsächlich das Gewinde der oberen Stange minimal in die Nut des Verstellblocks ragt, kann man das im montiertem Zustand mit einer kleinen Schlüsselfeile innerhalb der Nut nacharbeiten.
    Alternativ kann man auch minimal die Nadel selbst etwas kürzen und wieder abrunden. Bei manchen Nadeln ist die Drahtlänge eh etwas abenteuerlich.
    Voraussetzung hierbei ist natürlich das bei oberer Handradstellung der Nadelkörper nicht im Sackloch der Düse anliegt und blockiert.
    Ist dann alles richtig ragt die Nadel in oberer Handradstellung <1 mm aus der Düse und nach einer ~ 1/4 Umdrehung des Handrades beginnt die Ventilfeder sich einzudrücken und das Ventil öffnet.
    Das Handrad lässt sich, ohne zu hakeln, in beide Richtungen drehen.
    Gruß


    Frank

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    Sünden und böse Geister scheuen das Licht.
    (Friedrich Schiller)
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    3 Mal editiert, zuletzt von primaxel ()

  • Danke für Eure Rückmeldungen. Ich habe jetzt nochmal zerlegt und es hängt offenbar doch nicht mit dem neuen Ventil zusammen. Die untere Stange ragt bei geschlossenem Handrad nicht nach unten. Das werden die fehlenden mm sein. Wenn ich die obere Nadelstange gerade soweit einschraube, dass sich das Handrad noch drehen lässt, steht die Nadel zur vollen Länge raus. Ich habe aber nur das Vergaserfußventil getauscht und weder untere noch obere Stange. Warum passt das plötzlich nicht mehr?
    IMG_187: Vergaserstange Handrad geschlossen
    IMG_188: Düsennadel Handrad geschlossen
    IMG_189: Vergaserstange Handrad offen
    IMG_190: Verstellblock

  • Hallo Thomas,


    Wie wärs denn wenn du beide Stangen aus dem Block (Bild 4) rausdrehst und den Block um 180° drehst und wieder zusammen baust, dann steht die Ventilstange auch nicht mehr so derbe aus dem Ventil raus.


    Tschüss Peter

    Lieber was haben das man nicht braucht als was brauchen das man nicht hat…

  • Geht leider auch nicht. Dann passen die Maße umgekehrt nicht mehr und ich kann das Vergaserfußventil nicht mehr schließen, weil dann die untere Stange zu lang ist.

  • Ist eventuell der kleine Nippel am Excenter verbogen ?

    „Ich finde, es sind die kleinen Dinge, alltägliche Taten von gewöhnlichen Leuten,
    die die Dunkelheit auf Abstand halten"
    (Mithrandir a.k.a Gandalf, "der Hobbit")

  • Hallo Thomas,


    Wenn alle Stricke reißen, schau mal in die User-Karte. Eventuell wohnt ja jemand in Deiner Nähe und kann Dich unterstützen...
    Die Sache als Solches sollte kein großes Ding sein.
    Gruß


    Frank

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  • Hallo zusammen


    Tja meine Frage war nur ob Geniol oder Petromax.


    Ob jetzt jemand darüber überfordert ist kann ich mir nicht vorstellen, die Frage war relativ einfach.


    Denn ich habe das so meine Erfahrungen gemacht.


    Für die die mich nicht kennen, ich saniere im Jahr um die 100 Lampen.


    Nicht ganz beruflich, aber immerhin so nebenbei.


    Ernst

    Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die normalen gebracht haben.

  • Leider half das alles nichts. Ich kann wie beschrieben das obere Gestänge keinen mm mehr reinschrauben, da sich dann das Handrad nicht mehr drehen lässt, ich kann auch das untere Gestänge nicht weiter rausdrehen, da das nur ca. 2 Umdrehungen insgesamt zulässt. Ist auch nix gelötet oder alt, alles original. Ich habe mir jetzt den kompletten Vergaser neu gekauft und sie leuchtet wieder.

  • :done: Schön das Sie wieder leuchtet. Die übrig gebliebenen Teile nicht entsorgen, kann man bestimmt noch mal brauchen.



    Gruß



    Frank

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