Neuzugang "Elektro-"Max 350 - nochmal Glück gehabt

  • Moin,


    Ich würde euch hier gerne einen meiner Neuzugänge vorstellen, habe ich über eine Flohmarktapp gefunden, kostete keine zwei Kisten Pils. Natürlich war das mit etwas Risiko verbunden aber der Preis schien erstmal i.O.. :stark:


    Nach Kommunikation mit dem Verkäufer und Geldtransfer kam dann das Paket. Aufgemacht und erstmal untersucht. Dass das Glas hin war, wusste ich. Nach dem Zerlegen war ich erleichtert, bis auf ein Loch oben und Seitlich an der Haube wurde nichts mutwillig beschädigt. Lediglich der Tonbrenner und evtl. ein Prallteller fehlt, Plus Glas natürlich. Befestigt war die Fassung über einen "Kunststoffstopfen" welcher in die Mischkammer eingedreht war.


    Zusätzlich war noch die Manometerschraube krumm, hab ich aber rausbekommen, der erste Gewindegang von oben hat sich nach vergebenen Biegeversuchen und rausdrehen gelöst. Keine Ahnung ob das an den Biegeversuchen lag.
    Wollte die Schraube dann eindrehen und geradebiegen, und ZACK war sie ab :aua: . Aber naja, wurde erfolgreich aufgebohrt und die Reste entfernt. Gewinde m4,5 aber in der Hütte erhältlich, werde ich demnächst ordern.


    Freue mich schon auf die Aufarbeitung, welche aber nicht in den nächsten Tagen erfolgen wird.
    Werde euch aber auf dem laufenden halten.


    Eine Jahreszahl müsste eingeritzt auf dem Tankboden zu finden sein oder ?


    Beste Grüße Simon :tongue:

  • Glückwunsch, Simoon.


    Aber sag mal, sieht das nur auf den Fotos so aus
    oder hat die Haube Schlagseite?

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Die ist alt, die Dame... Metallknauf und Dominorapid + alter Innenmantel mit Staukappe. Die Haube lässt sich sicher richten.
    Ich schätze es war mal ein Löffelrapid verbaut. Die Jahreszahl und Produktionsmonat dürften auf dem Tankboden sein.


    Lass Leuchten! :done:

    Allzeit Gut Pfad
    Grischa

  • Moin :),


    Ja die Haube hat nen Schlag wech. Weiß noch nicht so genau wie ich die richten soll. :aua:


    Ihr habt so etwas doch bestimmt schon gemacht. Wie seid ihr da vorgegangen? Gerade im hinblick auf Einspannen bzw. gegenhalten. Ich würde die verbogenen Lamellen mit der Lötlampe etwas erwärmen, den oberen Deckel bspw. in den Schraubstock legen und vorsichtig nach unten ziehen, oder ggf. mit zwei Latten am Boden festhalten und nach oben ziehen.


    Oder wie könnte man noch vorgehen?


    Leuchten ist schon in Arbeit. Habe die Dame mal demontiert und mit bisschen Wasser entstaubt. Den Tank habe ich mit nem Tab und heißem Wasser ausgespült, sieht ganz gut aus. Ich möchte auch ehrlich gesagt nicht zu viel Putzen und Basteln. Nadel hab ich gecheckt un Nadelstellung sieht o.k. aus also lasse ich den Vergaser vorerst ganz. Die Dichtung im pubove und Vergaser ist schon neu, fehlt noch die Dichtung im Rapid und der Ersatz für die Bleidichtungen zum Einschrauben im Tank. Dann werde ich (evtl.) mit anderem Innenmantel wg. Spiritus-Luftdrossel direkt mal leuchten lassen. :rolleyes:


    Der Domino gefällt mir ganz gut, aber gute Info, dass da ein Löffel-Rapid draufgehört. Tankboden habe ich mal mit Wasser und Lappen gesäubert, aber nichts gefunden.


    Ist die Nummer eingeritzt und schlecht sichtbar? Position ist wahrscheinlich nicht festgelegt...


    Grüße Simon

  • Die Haube ist eigentlich ganz leich zu richten.
    Erstens,Nix Lötlampe und zweitens nix schlagen .Nimm ein großes Rundholz das ungefähr dem Innendurchmesser der Haube entspricht und spanne das in den Schraubstock. Und dann die Haube drüberstecken damit wieder in Form drücken. Einfach mit Hand,Geduld und Gefühl

    Arnulf



    Eckehaaaaard ich glaub die Vogtländer kommen

  • Moin :),


    Danke für den guten Hinweis, wäre ich auf Anhieb nicht gekommen. Werde mal schauen ob das Rundholz, was im Keller liegt passt. Also komplett ohne Wärme, nicht mal Heißluftfön?


    Grüße Simon

  • komplett ohne Wärme, nicht mal Heißluft

    SO isses!
    Wenn keine Knicke im Metall sind und Du den oberen Deckel nicht abreißt, sieht man hernach kaum noch Spuren.

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Alles klar :merci: , werde ich so angehen und ein vorher/nachher :foto: machen .
    Danke für den Hinweis!
    Wenn ich doch aber von unten drücke und den Rand der Haube halte kann ich den Deckel nicht abreißen.

    Einmal editiert, zuletzt von simooon ()

  • Moin :user: ,


    Ich habe die Maxe in den letzten Wochen etwas gereinigt, also nur den Tank mit Spülmaschinen-Tabs, und den Rest mit warmem Wasser. Die Patina gefällt mir und wird daher erhalten. Ich habe eine Luftdrossel aus Kupferrohr mit Blech zum verstellen der Öffnug gebastelt.


    Das Pumpenbodenventil wollte erst nicht so recht dicht werden mit dem Viton, dann habe ich FKM probiert, siehe da, alles dicht. Da ich noch nen Brenner, Prallteller und Glas von einer 500er entbehren konnte, habe ich dies sogleich eingesetzt, Strumpf drauf und geleuchtet.


    Licht war sehr einseitig am Strumpf, und dann gemerkt, ist wohl n 500er Strumpf. Zudem ist der Düsenstrahl nicht genau gerade sondern leicht geneigt. auch nach vorsichtigem Abschleifen der Düse und entgraten innen mit 0,5er, 2er Bohrer und Schleifvlies/Stahlwolle. Als ich sie dann ne Weile an hatte hat sie böse "gepumpt" also Flammenrückschlag und -ausschlag aus der Drossel. Vergaser habe ich bereits gestopft gehabt.


    Ich werde jetzt mal neue Strümpfe Ordern, ne neue Düse und dann mal Testen. Aber trotzdem hätte ich eine oder zwei Fragen:


    - Muss der Sprit-Strahl komplett senkrecht sein? Wollte nämlich mit ner 500er Düse testen, da hab ich gemerkt, dass deren Strahl auch krumm ist. Beim Betrieb der anderen Lampe mit der 500er Düse ist mir aber nichts konkret aufgefallen.


    - Welche Auswirkungen hat ein schräger Gasstrahl? --> ungleichmäßig glühender Brenner?


    - Kann der schräge Sprit-Strahl auch davon kommen, dass die Nadelstange zu weit oben ist ? beim Test ohne Nadel hatte sich aber nichts verändert, lediglich die Nadelspitze selbst scheint etwas zu kurz zu sein, dadurch ist dann die obere Nadelstange weiter oben.


    - Ich verwende die Originaldüsen, nicht aufgebohrt mit Drossel und Spiritus, da würden kleinere Socken bestimmt Sinn machen oder? Der 500er lebt noch, daher lasse ich den vorerst mal drauf.


    Grüße Simon


    PS: Bilder gibt's vom nächsten Leuchteinsatz natürlich auch noch, habe ich nur das letzte Mal vergessen. :juggle:

  • 500er Socken bei 350er Düse ist ok, mit deiner Vermutung, dass der Strahl evtl. durch die Nadel abgelenkt wird auch. Da solltest du das Gestänge nachstellen.

    Gruß, Markus.

  • Auch wenn ich Spiritus verleuchte - mit der 350er Düse ? Hätte jetzt gedacht, dann ist der strumpf zu Groß, zumal ich Aida Strümpfe (500-600 HK) benutze.


    Ich habe aber auch ohne Nadel getestet, nur mit Nadelgestänge. Auch hier war der Strahl abgelenkt. Wenn der Strahl im Mischrohr zu Dampf wird, hat der Eingangswinkel dann noch große Auswirkungen?

  • Sorry, Spiritus habe ich überlesen. Da wird es wohl eher auf eine ausgenudelte 500er rauslaufen. Kann es sein, das dein Vergaser krumm ist oder die Düse recht schief sitzt?

    Gruß, Markus.

  • Der Strahl, der aus der Düse tritt, sollte nicht erst im Mischrohr den dritten Aggregatzustand erreichen, sondern bereits im Vergaser - weswegen der auch so heißt.


    Aber mal unbeachtet dessen, daß Du Dich evtl. falsch ausgedrückt hast,
    ist der Eintrittswinkel das Gasstrahls in das Mischrohr auf jeden Fall entscheident.


    Im Mischrohr verwirbelt das Ganze nach dem Venturi-Prinzip,
    erhält wie eine Kugel im Gewehrlauf einen gewissen Drall
    und sollte möglichst ein einem exakt geraden Winkel
    das Mischrohr verlassen, um in die Brennkammer bzw. den Brenner einzuströmen.


    Bis dato hatten diese Mischrohrer zur Optimierung der Verwirbelungen
    noch ein Paddel kurz hinter dem Eingang im Mischrohr eingebaut,
    um das einströmende Gemisch individuell abzulenken.


    Ergo, der Gasstrahl muß möglichst mittig und gerade ins Mischrohr gelangen.

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
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    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

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