HK 500 in Messing verliert Druck

  • Hallo Ich grüße euch
    Und zwar habe ich zu Silvester mal wieder meine Petromax gezündet. Habe sie voll getankt und aufgepumpt. Lief alles super nur leider musste ich feststellen stellen das nach 50-60min immer der Druck unten war.
    Kann mir jemand einen Tipp geben wie ich am besten die undichte Stelle finde. Ich Tippe mal auf eine Dichtung. Aber wie gesagt ihr seit die Profis.
    Meine Idee als Laie wäre aufpumpen und in einen Eimer mit Wasser stellen. Da müsste es ja blubbern. Nur weiß ich nicht ob das der Lampe schadet deswegen frage ich lieber erstmal hier. Ach die hand pumpe habe ich gegen das Fahrradventil ding getauscht falls das eine Rolle spielen könnte.


    Ich danke euch

    Laserschweißen, WIG Schweißen, Glas- und Sandstrahlen, Tank Versiegelung, Hart- und Weich Löten bin Ich euer Mann und stehe mit Rat und Tat zur Seite

  • Du kannst den Tank leer machen und dann in einen Wasserkübel stellen.( mit Druck drauf.) vorher solltest du aber den Innenmantel, das Traggestell und die Haube entfernen,

    Allzeit Gut Pfad
    Grischa

  • Um Druckverlust grob orientierend im Wasserbad lokalisieren zu können,
    muß an der Latöng nichts demontiert werden.


    Man muss sie dazu ja nicht zwingend bis unter den Hut eintauchen.


    In der Regel fand ich bei mir (meinen Lampen!) meist folgende Schwachstellen:
    - Die Pumpe / Pumpenbodenventil
    - Die Luftablasschraube am Tankverschluß
    - Den Rapid


    Diese Stellen liegen alle unterhalb des Glases/Prallteller,
    ergo muß die Lampe nicht zerlegt werden.
    Das wäre erst nötig, wenn es zu Reparaturzwecken auch wirklich sein muß.


    Wenn der Druck aber jedes Mal eine knappe Stunde hält,
    muß man schon genau hinsehen, wo es blubbert.


    Viel Erfolg wünsche ich!
    :done:

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Gute Frage Christian,
    wenn die Lampe im Betrieb ist, ist das was anderes wie aufpumpen und Lampe nicht nutzen.


    Im Betrieb bei randvollem Tank fällt der Druck bei meiner 500er Messinglampe von 2,5 Bar auf 1,5Bar in 25Minuten.


    Nach knapp 4,5 Stunden Laufzeit und entsprechend leererem Tank fällt der Druck von 2,5 Bar auf 2,0 Bar in 50min.


    Bis ich dann nachtanken muss (1 Liter) hat die Lampe 5 Stunden 45minuten Laufzeit gehabt.


    Im Betrieb hat die Lampe ca. 2,5 cm unterhalb des Sockens 170-180Grad Celsius (je nach Druck). Der Tank wird dadurch schon
    gut aufgewärmt.


    Die angegebenen 8 Stunden habe ich noch nie erreicht. Das mal nur so nebenher.


    2,5bar Druck hällt diese Lampe aber ohne Probleme auch deutlich länger wie 24Stunden, wenn diese NICHT in Benutzung ist.

    -----------------
    Gruß Sven

    Einmal editiert, zuletzt von SvenR. ()

  • Das sind normale Werte, ganz leer kann man die Lampe nie fahren.
    Bleibt immer ein Rest im Tank.
    Die Brenndauer von 8 Stunden habe ich auch noch nie erreicht.
    Denke das die ein errechneter Wert ist.
    Wenn die Düse etwas vernudelt ist braucht sie auch mehr vom Brennstoff.
    Ist der Druck zu hoch ebenfalls.
    Das Manometer an der Lampe ist ehr ein Schätzeisen.
    Fakt ist wenn deine Lampe im unbenutzten zustand den Druck lange hält, dann ist diese auch dicht!


    Gruß Christian

    :besserwisser: Wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her

  • Vielleicht hab ichs überlesen.


    Eine 500er da kommen max. 0,5l rein und dann Druck drauf.


    Wirst dich wundern wie lange die läuft, ohne daß du nachpumpen mußt.

    IMMER EINS MEHR WIE DUU , :po:

  • In der Anleitung steht was von
    ZITAT:
    "Manometer (#149) abschrauben, Trichter (#65) in die Füllöffnung stecken
    und reines Petroleum einfüllen (bis 15 mm unter der Füllöffnung)! Manometer
    wieder fest aufschrauben! Nase des Griffrads (#111) nach oben drehen!"


    Bei einer 500er / 350er und der 250er mit großem Tank sind das mehr wie 0,5Liter.
    Mit halb leerem Tank kann ich eine 500er ca. 70-80min ohne Nachpumpen betreiben.
    Ggf ginge noch mehr, aber wenn das Licht anfängt zu flackert oder die Lampe blubbert
    (bei knapp 1bar im Petroleumbetrieb) dann pumpe ich wieder auf.


    Je weniger Luft im Tank ist, desto öfter muss nachgepumpt werden, das ist eine logische Sache.
    Bei uns laufen die Lampen gerne auch 3-4 Stunden am Stück. Das würde mit 0,5 Liter Tankinhalt
    recht eng werden.


    Jeder setzt die Lampen aber auch anders ein und nicht jede Lampe ist identisch. Das ist uns ja klar.


    Ich persönlich meckere nicht über die Nachpumpdauer, das gehört für mich zum Betrieb der Lampe dazu
    und macht es ja auch für uns irgendwie aus.


    Schön das auf diesem Weg ein interessanter Austausch erfolgt.
    So kann man auch Infos und wissen sammeln, wie andere Leuchtenbesitzer Ihre Lampen betreiben und nutzen :)


    Ein bisschen kommen wir aber von der Ursprungsfrage von "marcusmj" ab.

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    Gruß Sven

  • Oh man,


    Viel zu viel Fachwissen.


    500er PX -max. 1000ml Brennstoff
    Nenndruck ca 2 Bar


    Voller Tank - Wenig Luftpolster- Zeit bis zum Nachpumpen gering.
    50% Brennstoff - 50% Luftpolster - Zeit bis zum Nachpumpen mittel.
    25% Brennstoff- 75% Luftpolster- Zeit zum Nachfüllen vom Brennstoff gering.


    Hält die Lampe im Betriebsbereitem zustand den Druck von meheren Stunden ,dann ist diese dicht.

    :besserwisser: Wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her

  • :thumbup: , volle Zustimmung


    Ich kann allerdings nicht mit Fachwissen, sondern nur mit eigener Erfahrung dienen, aber das ändert sich vielleicht ja noch irgendwann ;(


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    Gruß Sven

  • Also Chirstian und Sven,


    ich muss jetzt mal ganz klar sagen:


    :megaphon: So geht das nicht!


    Das kann man doch nicht einfach mit der Erfahrungsformel "Pi mal Daumen" abschätzen! Da muss mindestens eine Versuchsreihe mit 10 Lampen durchgezogen und auf zwei Stellen hinter dem Komma statistisch ausgewertet werden. Anschließend muss eine Doktorarbeit im Fach Theoretische Physik erstellt und eingereicht werden!


    Wir haben schließlich einen Ruf als anerkanntes Fachforum zu verlieren....


    :rofl::rofl::rofl:


    Ich sach et ja immer: Einfach nur leuchten lassen...


    Christian

    Hier wird das Licht von Hand gemacht...
    ... und der Motor gehört nach hinten!

  • Meine Funzeln halten den Druck auch mehrere Tage. Die verdächtigen Stellen bei Druckverlust im getanktem Zustand wären Vergaserverschraubung/Tank, Verschraubung Anschlußkörper/Tank, Verschraubung Düse Rapid/Anschlußkörper, Dichtung Rapiddüse/Kipphebel, Manometerdichtung, Dichtsitz Ablassschraube. Ferner die Lötnähte am Tank und der Pumpenschacht. Diesen kann man ganz gut prüfen, indem man Luft in den Tank pumpt und den Schacht mit Petroleum flutet. So sieht man, wo es blubbert. Das Petroleum kann man dann mit der Pumpe in den Tank drücken, das spült auch gleich mal das Ventil durch. Die anderen Stellen kann man einfach mit Spülmittel einschmieren, so sieht man auch kleine Undichtigkeiten ganz gut. Entfernen mit heißem Wasser ist auch ganz einfach und schadet nicht.
    Ich habe mich mal dumm und dämlich an einer 829 nach einer Undichtigkeit gesucht. Ende vom Lied war, der Dichtsitz des Anschlußkörper zur Düse war minimal wellig. Das hat gereicht, das sich zwar die Luft über die Gewindegänge verabschiedet hat, aber noch kein Petroleum über das Steigrohr gefördert wurde. Habe dann den Sitz nachgearbeitet und die Düse sehr fest gegen den Anschlußkörper angezogen, erst dann war Ruhe.

    Gruß, Markus.

    Einmal editiert, zuletzt von Schmiddla ()

  • Ich danke euch auf jeden Fall für die zahlreichen antworten.
    Habe das heute mal durchgeführt.
    0,5 Bar drauf und ab in die spüle. Und siehe da an der druckablasschraube blubbert es raus.
    Wie kann man das Problem beheben. Man kann und sollte das Rädchen ja nur mit der Hand anziehen und dann blubbert es da raus. Da ja da keine Dichtung drin ist wie kann man das beheben.
    Weil so ist echt kacke das nach 45min alles dunkel wird...

    Laserschweißen, WIG Schweißen, Glas- und Sandstrahlen, Tank Versiegelung, Hart- und Weich Löten bin Ich euer Mann und stehe mit Rat und Tat zur Seite

  • ... und dann den angespitzten Teil aufzinnen. Dann einmal richtig anziehen. Dadurch passt sich das Zinn dem Sitz an. Im Manometergehäuse kann man noch die Querbohrung entgraten, wenn mann das passende Werkzeug dafür parat hat.

    Gruß, Markus.