HK500 pulsiert in der Helligkeit

  • Hallo. Beim längeren Beobachten meiner Petromax HK 500 ist mir aufgefallen, dass das Petroleum irgendwie pulsierend verbrannt wird, also sie wird mal ganz lleicht dunkler und kurz darauf wieder hell, ungefähr so im sekundentakt. Ist das normal? Und kann man das beheben?
    Danke schon mal im Voraus! ;-)

    Andere schrauben am Moped, ich schraube an Lampen. ^^

  • Danke für die schnelle Hilfe.
    Ist dieser Leidenfrosteffekt, also abperlen der Petroleumtropfen, in diesem Fall erwünscht, oder gilt es, diesen zu beheben?


    Ich betreibe meine Lampe mit Petromax-Alkan.

    Andere schrauben am Moped, ich schraube an Lampen. ^^

  • Du kannst ein kleines Stück Messig Gaze (ca 1,5 cm lang &ca 1 cm hoch) aufwickeln und direkt unter der Düse platzieren - darauf achten das der Wickel schön rund um die Nadel liegt und diese nicht Blockiert.


    Ein weiteres Stück Gaze (ca 3 cm lang & ca 1,5 cm hoch) um die Vergaser Stange wickeln - sollte in halber Höhe zwischen Vergaser Ventil & Vergaser Wendel unter kannte sitzen.


    Dadurch kann man das ganze entschärfen.


    Das Gaze unter der Düse funktioniert wie ein Dampfüberhitzer wie er in Dampfkesseln in Lokomotiven oder Schiffen verwendet wurde.


    Das Gaze unterhalb des Vergaser dient als Vorwärmer und Reduziert den Temperatur Unterschied vom Brennstoff zur Oberfläche in der Vergaser Wendel.



    Gruß aus Aurich

    Lampen sind zum Leuchten da, valerie & valera


    Und ganz besondere können sogar lecker :happa:

  • hallo zusammen,
    bevor der leidenfrost effekt wieder als grund für das pulsieren
    herhalten muss, bitte folgendes überprüfen:


    -genug brennstoff im tank?
    -düse fest im vergaser?
    -mischkammer fest?
    -tonbrenner in der mischkammer fest?


    meist ist nur eines dieser bauteile nicht fest
    und die lampe brennt mit leichtem pulsieren.


    evtl. kann auch ein zu kleiner glühstrumpf die
    ursache sein.


    leidenfrost bei petroleumbetrieb ist eher unwahrscheinlich.
    die petromax ist von der konstruktion für brennstoffe im
    siedebereich unterhalb des heutigen petroleums ausgelegt.


    by the way:
    messing gaze hat nur am rande mit viel wohlwollen etwas mit
    dampfüberhitzung zu tun.


    die gaze direkt vor der düse soll beim "anwärmbetrieb" vor dem
    erreichen der endgültigen druckverhältnisse ein direktes eindrücken
    von teilvergastem brennstoff an der nadelstangendurchführung
    verhindern. ausserdem "egalisiert" sie druckspitzen im normalbetrieb.


    überhitzer arbeiten auf der basis von energiezufuhr in druckfeste
    geschlossene wirksysteme. weil das zu erhitzende medium
    unter druck steht, erhöht sich der siedepunkt um den zuordnungsbetrag
    der innendruckerhöhung.
    in einem überhitzer gibt es aber bereiche die durch strömungsbremsen
    und entwirbler die druckverhältnisse normalisieren. das kann u. a. auch mit
    packungen aus metallgewebe erreicht werden.


    beispiel ist ein dampfkochtopf. im topf steht das wasser unter einem
    bar überdruck. das wasser siedet unter diesem druck bei ca. 120 grad.
    dadurch verkürzen sich die garzeiten.
    natürlich gibt es bei diesem beispiel keine druckpuffer :-)


    gruß
    thomas

  • Bei ganz neuen Vergasern kann das vorkommen und gibt sich nach ein paar Tankfüllungen. Auch noch zu kontrollieren wären die Einstellung von Nadel und Mischrohrpaddel und der ausreichende Spritfluss (Innenmantel und Haube abnehmen, aufpumpen und und aufdrehen), kommt ein schöner senkrechter Strahl aus der Düse, dann ist alles OK. (Lappen drüberhalten, manche Lampen schaffen es bis an die Zimmerdecke).


    Stefan

  • Ja, das mit dem "Bis an die Zimmerdecke" ist mir beim allerersten mal auch passiert. Allerdings bekam es mein Vater ins Gesicht ^^

    Zitat

    (Lappen drüberhalten, manche Lampen schaffen es bis an die Zimmerdecke).

    Andere schrauben am Moped, ich schraube an Lampen. ^^