Und wieder Einer

  • Hm, und dies nach dem 2. Brennen der PX nach Brennerwechsel. Der vorhergehende viel mal schon während des Anheizens mit dem Rapid ab. Selbe Ursache - Abbruch direkt am Gewinde.




    Der hier: beim 2ten Brennen der PX erlosch die Flamme im Ethanolbetrieb nach 2 Stunden dann mal einfach so. Ich dachte, nagut, dann war der Versuch mit der Vergaserstopfung (Glasfaser, umhüllt mit Messinggaze ohne obere Vergaserstange) vlt. zu dicht gepackt, da noch genügend Brennstoff und Druck vorhanden war.




    Anderen Tags bei der Ursachenforschung sah es so aus, als sei der eingekittete Brenner locker (feiner Spalt zwischen Mischkammer und Brenner = Ursache des Verlöschens?)




    Beim Berühren des Brenners hatte ich dann auch diesen in der Hand. Auch wieder direkt am Gewinde gerissen, hielt bis dahin noch an irgend ner kleinen Stelle. Tja, son mist, der Glühstrumpf ist ja noch ok, kann ich aber abschreiben. Dürfte nun bald Nr. 11 sein in meiner Sammlung der Krümelbrenner...




    Vlt. gibts aber morgen vom Osterhaasen bunt bemalte Tonbrenner statt der übliche Eier, denn so langsam gehn mir die Dinger aus...und wieder nen 10er Pack kaufen, sind dann ja fast 50 T€UROS :kotz:

    Bilder

    "Achtung!!! Die Verwendung von Petroleum in einer Petromax kann süchtig machen!"
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  • Wer lesen kann, ist klar im Vorteil, aber Deinen Fehler habe ich auch früher immer gemacht:


    Du darfst den Brenner nicht einkitten! Beim Aufheizen arbeitet die Mischkammer so stark, dass der Tonbrenner platzt.
    Mit Einkitten ist im Bezug auf den Tonbrenner gemeint, dass lediglich an einer Stelle sehr wenig Auspuffkitt aufgebracht wird (maximal Erbsengröße), damit die ganze Geschichte noch Spielraum zum arbeiten hat.


    Momentan achte ich darauf, nur Tonbrenner älterer Produktion in Verbindung mit älteren Mischkammern zu verwenden. Da löst sich nämlich die Verschraubung nicht. ;)

  • ok - erbsengroße Menge - probiere ich demnächst - nur, auch ganz ohne Kitt, sind die auch an genau dieser Stelle abgerissen oder ganz aus der Mischkammer gefallen (dummerweise auch während des Betriebes der Lampe)


    Die Brenner sind von Pelam...aber ich vermute eh, da wird es nur einen Hersteller geben...es wird eben an der Charge liegen - entweder falscher Herstellungsprozeß oder ungenügende Qualität der Rohstoffe...

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  • Dass die Tonbrenner überhaupt herausfallen, soll angeblich an der Messinglegierung der neueren Mischkammern liegen, die sich bei Hitze so stark ausweitet, dass das Gewinde nicht mehr hält. Hinzu kommt, dass die neuen Tonbrenner vom Gewinde irgendwie kleiner sind.


    Wenn man einen alten Brenner in eine alte Mischkammer dreht, geht das wie geschmiert. Bei den Neuteilen hat das gesamte Gewinde solange Spiel, bis der Brenner oben an der Mischkammer anschlägt und kontert. Das soetwas nicht halten kann, ist wohl nachvollziehbar.


    Das eigentliche Problem dabei ist, dass diese Bauteile in so hohen Stückzahlen produziert werden, dass sie lange auf dem Markt sind. Da heißt es dann: entweder rechtzeitig mit vernünftigen Ersatzteilen eindecken, oder die ganze Sache aussitzen.

  • Hi,


    erst mal FROHE OSTERN!!


    Vermutlich liegts weniger an den Tonbrennern, sonder mehr an der Mischkammer. Ich habe aktuelle Tonbrenner zu Hause und die passen hervorragend in die Mischkammer der alten BW-Maxe. Bei der neueren hab ich es aber leider net probiert.

    Gruß
    Highlander-Tom


    Erst wenn die letzte Tankstelle geschlossen
    und die letzte Ölbohrinsel versenkt ist werdet Ihr begreifen
    das es bei Greenpeace nachts kein Bier gibt

  • Dass die Tonbrenner überhaupt herausfallen, soll angeblich an der Messinglegierung der neueren Mischkammern liegen, die sich bei Hitze so stark ausweitet, dass das Gewinde nicht mehr hält. Hinzu kommt, dass die neuen Tonbrenner vom Gewinde irgendwie kleiner sind.


    Wenn man einen alten Brenner in eine alte Mischkammer dreht, geht das wie geschmiert. Bei den Neuteilen hat das gesamte Gewinde solange Spiel, bis der Brenner oben an der Mischkammer anschlägt und kontert. Das soetwas nicht halten kann, ist wohl nachvollziehbar.


    Das eigentliche Problem dabei ist, dass diese Bauteile in so hohen Stückzahlen produziert werden, dass sie lange auf dem Markt sind. Da heißt es dann: entweder rechtzeitig mit vernünftigen Ersatzteilen eindecken, oder die ganze Sache aussitzen.


    hm - und wo gibts die vernünftigen Ersatzteile? Schließlich weiß man ja nicht, wenn man einkauft, woher die Charge ist, aus welcher Produktion die stammt und welche Brennkammer mit welchem Brenner zusammen harmoniert... Deine Aussage ist zwar richtig, aber nicht umsetzbar.


    Momentan bin ich dran, eine Drehteil zu konstruieren, welches Mischkammer und Brenner in einem ist - und das ganze aus Messing. Wenn alles paßt und das kann dauern, gibts vlt. ne kleine Serienproduktion.


    Was mir aufgefallen ist, ist die Tatsache, daß die Auslaßöffnungen am Brenner leicht schräg nach Außen zeigen, damit die Flammen direkt auf den Glühstrumpf treffen. Falls dies unbedingt so sein muß, damit die Socke vernünftig leuchtet, verkomliziert diese Tatsache natürlich den ganzen Herstellungsprozeß. Ohne einen vernüfntigen Teilapparat wird das ganze dann - nur mit PImalDaumen - eh nur Murx.


    Auch die Frage nach der richtigen Messinglegierung muß noch gestellt werden.
    Welches Gewinde hat eigentlich nun das Mischrohr genau? Hier gibts auch von Rohr zu Rohr Abweichungen und die Angaben in der Gewindetabelle passen auf meherer Gewindegrößen ...die nächste Charge könnte dann wieder ganz anders sein. Also am besten die Gesamte Einheit - Mischrohr (natürlich ohne Paddel und damit ohne Bohrungen), Mischkammer, und Brenner als vernünftiges Set aus ein und dem selben Material anbieten...
    Das Mischrohr scheint mir eh aus einem anderen Material gefertigt zu sein, da es sehr weich ist, was sich an der Eindellung der Festhalteschreibe am Joch zeigt. Vlt ist es aber auch nur mit der Zeit weichgeglüht worden...

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  • Highlander


    ich denke es liegt nicht an den Kammern.Es sind die Brenner,ich habe nämlich auch zwei zerstört und das schon beim einschrauben ohne sie überhaupt richtig anzuziehen.Es fällt einfach das Gewinde ab....das Zeug ist wie Mürbeteig.

    Gruß Steffen


    Bums - da fiel die Lampe um
    und es roch nach Petrole-um

  • Moin Wachholder!


    Ich denke das mit der Brennergeometrie kann nicht sooo schlimm sein.
    Die Amis haben teilweise ein Pressteil drin, was nur drei Löcher hat.


    kamplite.jpg


    Die Mewa / Hasag haben nur den Messingbrenner mit dem geraden Sieb.


    MEWA 1.jpg


    Testweise müsste mal jemand einen Mewa-Brenner auf die PX-Mischkammer löten. ;)


    Grüßle!

    403 vorbidden

  • Hallo

    Was mir aufgefallen ist, ist die Tatsache, daß die Auslaßöffnungen am Brenner leicht schräg nach Außen zeigen, damit die Flammen direkt auf den Glühstrumpf treffen.

    um die schrägen Löcher wird du nicht drum herum kommen, denn sonst wird dein Glühstumpf am oberen Rand nicht richtig "befeuert", da wäre ja schade.


    Die Winkel der Löcher haben sich auch schon in früherer Zeit geändert z.B. gibt es unterschiede zwischen den Petromax-Gemarkten aus der Zeit der Produktion in Altena zu den Heinze Brennern. Der Schrägungswinkel der äßeren Lochreihen hat dabei abgenommen, gemessen zur Brennerrotationsymetriesachse.


    Wo wir schon dabei sind:
    Wie ist eigendliche die Flammenform ohne Glühstrumpf bei Brennern, die ein Sieb anstatt der Löcher haben? ?(


    Tante Edith sacht: zu langsam gewesen:
    @ Ulf: Kannst du mal so ein Flammenbild machen?

    Gruß Rüdiger [iogear1]
    ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Erst eine PX500 BW, jetzt Ʃ14805HK + Ʃ39,7kW + Ʃ173''.... mol seehn wat noch kimmt :whistling:

  • Ich würde eventuell mal bei Pelam nachfragen, ob man umsonst Ersatz bekommt. Denn dass ein Brenner nicht mal eine Tankfüllung übersteht, ist ja nicht im Sinne des Erfinders und eindeutig ein Materialfehler, erst recht, wenn es Brenner gibt, die nicht einmal das Einschrauben überstehen.
    Komplett mit Kitt zuschmieren sollte man die Verbindungen von Kammer und Brenner wegen der thermischen Ausdehnung nicht, die Ausdehnung übersteigt die Kraft, die die Brenner zum Brechen bringt.
    Ich wäre sowieso mal für eine Serie vernünftiger Messingbrenner, das geht ja bei anderen Lampen auch.


    Stefan

  • Hi,


    ja, möglich das es an den Brennern liegt. Dann hat ich einfach bis dato Glück!!
    Hab noch keinen schlechten erwischt.
    :bounce:

    Gruß
    Highlander-Tom


    Erst wenn die letzte Tankstelle geschlossen
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  • Die alten Brenner sind sehr exakt gearbeitet und haben im Regelfall eine bräunliche Farbe. Die neuen Brenner sind eher eierschalenfarben.


    Zum Abstrahlwinkel des Flammenbildes:
    Beim geraden Strahl nach unten (wie bei den Ami's) verwendet man U-Socken, die formen sich gerade nach unten aus. Für die PX benötigt man runde Socken, die sich eher ballonförmig aufblasen.

  • Klar Stefan, ich muß schauen, Kontakt zu einer kleinen Firma aufzunehmen - gern kann ich, wenn man mich läßt erste Testbrenner und dann eine Kleinserie herstellen, das ist für einen Feinmechaniker ja kein Ding. Da ich aber nicht mehr in diesem Beruf stehe, (habe zwar noch mein Arsenal an Drehstählen da) habe ich keine Drehbank zur Verfügung - das ist der Punkt, sonst hätte ich hier längst ein vernünftiges Modell präsentiert, da mich die Krümelbrenner-Charge schon sehr lange nervt.
    Was mich wundert, ist, daß Pelam sich dieses Geschäft entgehen läßt und nicht auf den Gedanken kommt oder Willens ist, vernünftige Messingbrenner anzubieten. Mit den VA-Brennern hat man diesen Schritt doch auch gewagt - Nur war dies eben das falsche Material...
    Hier müßte man mal nach dem Break Even schauen, ab wieviel Stück sich die Herstellung auf einer CNC-Maschine lohnt und das muß auch nicht in China sein.
    Kann mir gut vorstellen, daß es allein schon hier im Forum einige Abnehmer dafür geben wird, die dann Ihre PXen von Krümel-Material auf MS umstellen werden. Auch ein Tuning-Set ist denkbar (Mischrohr ohne Paddel und deren Bohrungen mit nem "Mischkammer-Messingbrenner".
    Vlt hat Rainer mal wieder Lust was neues zu kreieren - ich melde mich dann schon mal an für 10 STück...

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  • Moin!


    Aus laueter Langeweile habe ich das mal getestet.
    Auf die schnelle eine Mischkammer mit Sanitärnippel und Blindstopfen verlötet,
    paar Löcher rein und Test... :D


    Wie schon gesagt, denke ich, dass die Geometrie etwas zu wichtig genommen wird.
    Die wild gebohrten Löcher machen ganz hervorragend Licht. ;)


    Der Socken ist nun nicht sooo schön ausgeformt wie sonst.
    Eine kleine Aura um den Strumpf ist nicht weg zu justieren.
    Ich denke, wenn das jemand etwas präziser drehen und bohren könnte wäre das schon eine Überlegung wert.
    Am besten mit einer auswechselbaren Gaze als Brenner.


    Über meinen Materialmix braucht man nun gar nicht nachzudenken,
    aber zum testen hat´s gereicht. :naughty:


    Gruß Ulf

  • Hallo Ulf,


    oder so... probieren geht über studieren....

    Über meinen Materialmix braucht man nun gar nicht nachzudenken,


    aber zum testen hat´s gereicht. :naughty:

    zumindest bist du noch bei CU-Metallen geblieben...

    Gruß Rüdiger [iogear1]
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  • Sehr interessant, was hast da genau für ein Teil verwendet (Bezeichnung?) und welches Lot und welchen Brenner verwendet? Wie groß war der Lötspalt?


    Also Mit Hartlötarbeiten an Brenner und Mischkammer hätte ich da so meine Bedenken, da auch diese Teile im Betrieb rotglühend werden und normales Hartlot (z.B. mit Phosporanteil) schon bei ca 750 gradC Arbeitstemperatur zerfließt,
    Da hast Du sicherlich eines mit einem Schmelzpunkt jenseits der 1000 Grad verwendet und das geht mit der normalen Lötpistolenkartusche dann wohl nicht mehr.. oder?
    Zumindest ist diese Verbindugsart nicht für den Dauerbetrieb, aber das war ja auch nur eine Demo.
    Wichtig zu wissen wäre, ob von dem Material auch eine Art Zunder sich mit der Zeit löst und im Glühstrumpf landet, so wie das bei den VA-Brennern ist, welche es im Shop gibt.

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  • Hallo,

    Da hast Du sicherlich eines mit einem Schmelzpunkt jenseits der 1000 Grad verwendet und das geht mit der normalen Lötpistolenkartusche dann wohl nicht mehr.. oder?

    Dafür gibt ja die Benzin-Lölas!


    Der Verzunderungsgrad wird der Test zeigen.


    Schau im Baumarkt in der Heizungsabteilung nach Abschlussmuffen.

    Gruß Rüdiger [iogear1]
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