PX500BW radioaktiv Aufdruck

Radioaktivität (von lat. radius, ‚Strahl‘; Strahlungsaktivität), radioaktiver Zerfall oder Kernzerfall ist die Eigenschaft instabiler Atomkerne, sich spontan unter Energieabgabe umzuwandeln.

Nein, Witz. Die Glühstrümpfe waren früher ausschließlich radioaktiv und als solches muß man sie gesondert entsorgen (von dem sicheren Umgang ganz zu schweigen).
Da heute das Gros nicht mehr radioaktiv ist, brauchst du den Aufdruck so gut wie nicht zu beachten – alter Glühstrumpf heißt besonders drauf achten. Aber wie gesagt, heute sind radioaktive Glühstrümpfe nach meinem Erkenntnisstand die Ausnahme.

Es wäre im Bereich des Möglichen, dass es seiner Zeit ein paar Bundeswehr-Rekruten langweilig war. Was lag da näher als mittels Schablone und Sprühdose die Starklichtlampe zu verschönern und sich einen Spaß zu erlauben?

Diese Erklärung ist natürlich völlig unfundiert, aber denkbar...
Sollte es noch mehr solcher Lampen geben, wird sich sicher jemand melden.

Beste Grüße,
Stephan

ich frag mich dabei nur, warum man das denn auf eine Lampe druckt wenn es die Glühstrünpfe betrifft. Also das ist mir nicht ganz schlüssig.

Mach Dir doch den Spaß und laß mal die Lampe auf Strahlung testen. Wer weiß wo die umgestanden ist.
Beim Bund gabs ja durchaus so einige üble Stoffe die nicht ganz Gesund waren/sind. Ich wäre vorsichtig.

Strahlungstest kann nicht schaden - wer weiß vielleicht war sie ja in einem Atomkraftwerk als Notbeleuchtung in Verwendung...

Eher als Scherz gedacht... möglicher weise war irgend wem LANGWEILIG

So einen ähnlichen Aufkleber habe ich schon mal gesehen und zwar auf einer Holzkiste der Schweizer Armee, in der sich einmal ein BVB-Kocher befand.
Gruß Rolf (ich glaube das war beim Ernst F. aus der S.)

Bei mir ist mit einem Pinsel auf einer BW-Kiste und auf dem Tank
der PX "radioattiv" gemalert.

Beides, die Kiste und die PX strahlen genauso wie ich, wenn sie nicht
brennen will, weil ich vergessen habe zu tanken.

Es gab eben Vorschriften und Anordnungen bei der BW, die man nicht
unbedingt verstehen musss. Solche kenne ich als Landesbeamter i.R.
auch. Außer Kopfschütteln wurde mit ihnen nichts bezweckt.

Jetzt sind wir aber tief ins Land Spekulatien geraten

Also abseits aller für's Erzählen am Lagerfeuer geeigneten Geschichten scheint mir die Variante "Spaß mit der Schablone" auch am einleuchtendsten.

Eine "seriöse" Kennzeichnung sähe anders aus und in einer Einrichtung, die mit strahlendem Material umgeht, arbeiten doch eigentlich Fachleute.
Material, das wie auch immer aktiviert worden ist und relevante Strahlungswerte ausweist, kann nicht einfach raus genommen und auf dem Trödel/in der Bucht verkloppt werden oder?

...Wir sind schließlich nicht in Belarus...

Wenn Du es aber genau wissen willst, würde ich mich an eine ebensolche Einrichtung wenden, dort sollte man über entsprechendes geeichtes Gerät verfügen. Vielleicht sogar im Krankenhaus?

Ein Kumpel von mir arbeitet auf einem großen Schrottplatz (Stinnes-Tochterunternehmen) dort fährt jeder ankommende LKW unter einem Messgerät durch, das hin und wieder anschlägt. aber die Ladung kommt dann auch nicht aus Westeuropa.

Moinsen,
ganz einfach die Lampe ist radioaktiver Sondermüll und wird von Tigerhamburg kostenlos entsorgt
Mfg Holger

Ich würde auch sagen, das ist keine ernsthafte Beschriftung.
Um aber ganz sicher zu gehen, frag doch mal bei deiner Feuerwehr nach oder dem THW.

Wenn du Industrieanlagen größeren Ausmasses in deinem Ort hast, sind diese Hilfsorganisationen normalerweise auch mit solchen Messgeräten ausgerüstet.

Bei der Feuerwehr ist es der sogenannte DEKON-Zug bzw ABC Erkunder beim THW einfach mal nachfragen.
Eventuell auch Stadtwerke können sowas ausmessen.

Halt uns mal am laufenden.

Gruß Klausi.

Hmmm - spekulation, aber - vielleicht ein Relikt aus der ABC-Ausbildung, bei der die betreffende Lampe als "Spürobjekt Atomar" herhalten musste und so beschriftet im Lager stand - quasi ein markierter Ausbildungsgegenstand?

Gibbet hier Ex-ABC-ler? Zur Meldung vortreten!

Beste Grüße, Björn,
der diverses Üb-Material mit entsprechender Beschriftung aus der "Bodenkunde" kennt.... Landmine, Tretmine, Tellermine, Panzermine, Kugelschreibermine....

Wo Lampen in rauhen Mengen instand gesetzt werden, gibt es bestimmt auch große Mengen an Glühstrümpfen. Diese wiederum müssen in größeren Kartons oder Kisten gelagert werden.

Ich könnte mir ernsthaft vorstellen, als die BW merkte, dass diese Strümpfe radioaktiv sind, wurden diese Kartons oder Kisten bestimmt besonders gekennzeichnet, nämlich bestimmt mit so einem Stempel.

Mit der Lampe hat es dann vielleicht mal einer gut gemeint und ihr auch einen Stempel verpasst.

Also ich bin beim THW und habe noch nie davon gehört, dass Lampen wegen den Socken als radioaktiv gekennzeichnet wurden.

Stefan

1995 habe ich eine PM mit der Beschriftung "Radioaktiv" auf dem Tank gesehen.
Eifrige Helfer/Gerätewart einer Dienststelle haben in eigener Regie so gehandelt. Eine Dienstvorschrift hierfür gab es nicht.
Vermutlich war dort seinerzeit eine größere als der sonst vorkommenden Hysterie gegen Strahlung und Asbest vorhanden.

Natürlich betaf der Warnhinweis nicht die Lampe, sondern das Leuchtmittel.

Bedenklicher war schon die selber beobachtete Praxis, dass Faserreste von oben aus der offenen Lampe herausgepustet wurden und so der Staub eingeatmet wurde.