• Hallo zusammen,


    letztens hat meine Frau eine Geniol 150 zum Preis vom 4 Zigarettenschachteln erstanden, da konnte sie nicht nein sagen! :applaudit:


    Heute habe ich die Lampe zerlegt, innen ist sie sauberer als aussen, wahrscheinlich hat sie im freien als Deko gedient.


    Jetzt hab ich folgendes festgestellt. Der Vergaser ist im innernen, im Bereich der Wendel viel zu groß gebohrt. Auf jeden Fall größer als bei anderen Petromaxen. Sollte das bei dieser 150 aus der Zeit so sein ist klar warum solch eine Laterne nicht mit Petroleum läuft. Denn meiner Meinung nach geht dann viel zuwenig, wenn überhaupt der Brennstoff den Wendelweg, eher dran vorbei und daher wird auch weniger aufgeheizt! Die Verengung hat etwa 4mm Durchmesser, bei 3mm Nadelgestänge ist da viel zu viel Platz!
    Vergaser von einer 350/500er hat an dieser Stelle etwa 3,2-3,3mm


    Mal davon abgesehen hat jemand unqualifiziert daran herumgelötet. Im inneren befand sich ein Hartlotklumpen den konnte ich jedoch von untern her ausbohren.


    Die Lampe hat das Feuermännchen mit blauen Augen und der obere Ring am Tragegestell besteht nur aus einem Ring. Darin unterscheiden sich ja bekanntlich die 150er. Das Modell ist keine Camel Edition.


    Ich werde eine Hülse über das Nadelgestänge löten damit der Spalt dort nur wenige 10tel beträgt.


    Schaut mal Eure Lampen an wie das bei diesen aussieht!


    Grüße aus dem Sauerland


    Stefan

  • Jetzt hab ich schon mit polieren angefangen, nun kostet sie mehr!
    Zumal Zigaretten im Kamin nicht lange brennen, anderweitig brauch ich die nicht. ;)

    Was am Morgen geklemmt, wird am Abend verlötet! :hicks:

    Einmal editiert, zuletzt von Stefan S. ()

  • Hallo zusammen,


    Die Lampe läuft prima mit Petroleum, ob sie es auch vor der Modifikation des Nadelgestänges getan hätte bezweifel ich.


    Ich habe eine 30mm lange Hülse mit 4mm Aussendurchmesser auf 3mm aufgebohrt über das Nadelgestänge geschoben.
    Das dichtet dann bis auf 0,1-0,2mm im Bereich der Wendel die Verengung ab!
    Das Petroleum muss den langen Weg nehmen.
    Diese Hülse musste ich nichtmal verlöten, denn das Nadelgestänge war nicht 100% gerade und ist nun festgeklemmt (Preßpassung).


    Die Lampe habe ich ca. 3,5 Stunden laufen lassen und das ohne Probleme.
    Was mir auffiel, daß sie wesentlich leiser als eine PX830 neuerer Produktion ist, auch ist die Tankerwärmung nicht so stark.


    Jetzt muss ich nur noch den Schirm polieren, nur ich fürchte dabei wird die wirklich hauchdünne Goldbeschichtung auf der Strecke bleiben. Denn stellenweise kommen doch schon Rostpünktchen durch


    Grüße


    Stefan

  • Moin,


    na sieht doch klasse aus! :respekt:


    Wenn die leuchtet sieht doch die Oberfläche vom Schirm eh keiner mehr bzw. es achtet eh niemand drauf.


    MfG Carsten

  • Hallo Carsten,


    ich fürchte grad auf den Schirm von oben sieht man immer drauf wenn man vor der Lampe sitzt, aufgrund der Größe und Helligkeit ist diese Lampe ja grad für auf dem Tisch geeignet.
    Aber ich gleube ich hab das Problem grad anders gelöst! :naughty:
    Da es keiner mit Kamel gemarkter ist lässt er sich ja ersetzen.


    Grüße


    Stefan

    Was am Morgen geklemmt, wird am Abend verlötet! :hicks:

  • Moin moin
    schick geworden...
    Aber lass das mit dem Polieren von dem Schirm...
    Habe ich bei meinem auch versucht, aber das Gold
    ist weg und der Rost teils noch da :-(
    und es war nen Kamelschirm...
    Sie sieht übrigens mit nem silbernen Schirm
    echt gut aus ;-)
    Grüße Sebastian

    Der nur nen bisschen Licht beim Fliegen haben möchte! ;)

  • Mir gefallen die Goldhamster ja nicht so sehr aber wenn ich die fotos so anschaue tu ich mirs noch mal überlegen
    RESPECT :bounce: :bounce: :bounce:

    Gruß Rene


    Hamid"Was ist das?"Rambo: "Blaues Licht!"Hamid: "Was macht es?"Rambo: "Es leuchtet blau!"

  • Habe heute auch eine gefunden.


    Hübsches goldiges Lichtspenderlein:




    Von wegen Zicke! Läuft 1A, musste nur die steinharten Dichtungen ersetzen.


    Gruss Rolf

  • Das mit dem Zicken kann ich auch nicht verstehen. Meine Geniol hat zwar mal gezickt das lag aber an der Düse. Hab sie trotzdem umgetauscht und jetzt ne richtige petromax hk 150. Ich glaube dann muss ich mir wirklich mal ne 500 kaufen wenn die dann NOCH leichter zu bedienen sind.

  • Hi, meine Geniol 150 die ich letztens ergattert habe brannte bislang wunderbar. Gestern Abend startete ich die testweise weil ich die am We mit zur "Arbeit" nehmen wollte. Die erwartete Optimus 930 ist heute leider doch noch nicht gekommen und so wollte ich vorbereitet sein. Plötzlich wurde sie dunkler und das Mischrohr begann zu glühen. Gelöscht nach dem Abkühlen und checken aller Verbindungen wieder gestartet. Nach kurzer Zeit das gleiche Bild. Mir fiel auch auf das das Glass in Höhe des Sockens etwas schwarz verfärbt war.


    Heute Morgen dann bei anständigem Licht noch mal sanft gestartet. Siehe da, unterhalb des unteren Teils der Wendel kam eine kleine Flamme aus dem Vergaser und russte die Scheibe ein. Konnte man im dunkeln nicht sehen weil die etwas gelb-rötliche Flamme vom viel helleren Socken überstrahlt wurde. Oberteil des Vergasers ausgebaut und genau inspiziert. Auch mit der Lupenbrille war ein Riss/Loch nicht eindeutig sichtbar. Habe das Teil dann oben mit einer alten zugelöteteten Düse verschlossen und unten ein Stück Schlauch drauf. Ab in den Wassereimer und erst als mir fast die Augen aus dem Kopf traten zeigte sich ein winziges Bläschen. Der Riss muss so fein sein das erst wenn das Material sich erwärmt und ausdehnt das Petroleum austreten kann. Stelle markiert, dann poliert und hart nachgelötet.
    Alles wieder zusammengebaut und noch mal die komplette Lampe mit Schätzeisen 3 bar abgedrückt. Verlötete Düse noch drauf, Nadel natürlich raus, und Verfuve auf. Dicht! Dann einen AIDA 200derter Socken drauf. Wollte ich eh mal testen. Blies sich schön auf und die Lampe brennt viel besser als mit dem Nussgrossen 150ziger. Die Welt ist wieder in Ordnung :rolleyes: Frage mich wie sich im massiven Messing so ein Riss bilden kann.
    CU Bernd

  • Hallo Bernd,


    Du weißt dir zu helfen :respekt:
    Ich habe inzwischen den Verdacht daß das von dir beschriebene Malheur kein Einzelfall ist.
    Aber man kommt nur ganz schwer dahinter.Bei meiner Lampe war es an der Nahtstelle der Wendel.
    Ich hatte vor einiger Zeit auch so ein Theater mit meiner ersten 250er.Eine Messinggeniol.
    Und was ich damals nicht alles probiert habe.Ich fing an an meinem Verstand zu zweifeln.
    Schließlich ein neues Vergaseroberteil drauf und gut wars.


    Gruß,Reinhard

  • Hi Reinhard, naja wenn ich es nicht noch mal im hellen versucht hätte stände ich wohl auch auf dem Schlauch.
    Liegt wohl an dem Material das Heinze verbaut hat.Wenn das Gussteile sind kann so was schonmal passieren. Wären die Teile aus dem vollen gedreht und gebohrt wäre das Material viel homogener. Wäre aber in der Produktion auch deutlich teurer.Ansonsten ist son Fieselskram meine Leidenschaft und war mal mein Beruf :whistling: Wäre ja auch irgendwie langweilig wenn die Dinger einfach so leuchten würden... :D
    CU Bernd