karbidlampe selber bauen

blöde frage, warum das rad neu erfinden ?

jaaa, ich weiss, warum nicht, bastlerehrgeiz, usw.

ich würde ggf. einen karbideinsatz einer BW-einheitslaterne nehmen, mal zerlegen und ggf. modifiziert neu zusammenbauen.

Ich hab schon mal eine selbst gebaut, allerdings aus in jedem Baumarkt erhältlichen Teilen und mit nur einer einzigen Lötstelle. Alles andere sind Schraubverbindungen. Da ich weder schweißen noch hartlöten kann, war das für mich die einzige Möglichkeit. Als Düse sollte man vielleicht eine nehmen, die man noch als Ersatzteil kaufen kann, meine Bastellösung funktioniert zwar, ist aber nicht das Optimum.

Zu betrachten ist sie hier: http://www.pelam.de/petromaxfo…ead.php?threadid=7819&sid

Stefan

Das hier zu erklären, wird sehr umständlich. Du solltest Dir ersteinmal eine Lampe richtig anschauen, damit Du siehst, wie sie funktioniert.

Anders, als beim Schweißbrenner, wird dem Azethylen kein Sauerstoff zugemischt, sondern es strömt lediglich durch eine Düse und verbrennt an der Luft. Das geschieht sogar mit einer weißen Flamme!

Die Wassermenge wird durch eine Spindel reguliert, eine Art Konusventil.

Ein Überdruck kann in der Lampe nicht wirklich entstehen, weil der Wassertank als Überdruckventil funktioniert. Wird der Gasdruck im Entwickler zu hoch, drückt er durch die Spindel in den Wassertank und kann dort durch eine Tankentlüftung (meist ein kleines Loch im Deckel) entweichen.

Dann schau auch noch mal hier:

http://www.pelam.de/petromaxfo…ight=karbidlampe+eigenbau

Zitat

Original von mc1
dear luminator
die antwort auf deine frage (rad neu erfinden...) ist :
weil ich kann und will
...

wennde kannst, wieso fragste dann ???

mach halt !

Ähhh dann will ich mal helfen:
http://www.websolutionswa.com/Lamps/PinnacleNo5_1973.jpg
Alles wichtige sollte erkennbar sein.
Falls Du mit der Drosselschraube nicht weiter kommst, gib Bescheid.
Die Düse muß einfach nur ein passendes Loch sein. Gelbe Flamme gibt es da nicht.

LG der Wanderer

Hallo Marcus

Da hast Du ja schon relativ viele Daten beisammen.

Das mit dem Wasser und soooooo!

Keine Angst, als Dreher hast Du das schon mal in Deiner Ausbildung gemacht. Es ist ein ganz simples Kegelventil mit Gewinde.

Je mehr der Kegel die Bohrung verschliesst umso weniger Wasser geht dann durch. Tests müssen natürlich vorher ohne Karbid gemacht werden.

Viele Grüsse, Ernst

Ach wenn man nur mehr Zeit und ne präzisere Drehe hätte . . .

Ich finde die Idee gut und habe mich in der Theorie auch schon oft mit diversen Eigenkonstruktionen befasst - aber es fehlt eben immer an Zeit , Technik und diesen komischen europäischen Gelump wo immer alle ist !

Hab mir eben mal kurz Gedanken über so´n Tropfventil gemacht und mal ne Skizze gemalt , die Kegelwinkel müsste eigentlich net unbedingt 45° sein , vielleicht etwas weniger , die Spitze soll den Tropfen formen .

Wenn die Spitze ein Gewinde bekäme - könnte man daran sogar noch eine Art Tropfenverteiler anbringen . . . .

Vielleicht hilft es dir ja , müsste eigentlich ganz wohldosiert tropfen .

Normalerweise sollte sich da reichlich Karbidschlamm bilden der Wasser aufsaugt Und Karbid ist definitiv hygroskopisch - leg mal ein Stück an die frische Luft . . .

Hallo Marcuz

Daz daz Wazzer immer an die zelbe Ztelle tropft macht nichtz.

Denn daz Karbid zaugt daz Wazzer zchon auf.

Entzchuldige bitte, aber bei meiner Taztatur izt auch ein Buchztabe defekt.

Viele Grüzze, Ernzt

Tjo, generell ne nette Idee, es gab ja früher eine ganze Palette von karbidlampen, sogar riesige Hängelampen...

Das mit der Wasserspindel, da fehlt noch was wichtiges, nämlich eine Längsfräsung für einen gleichmäßigen Wasserfluss, und auch für die Notentlüftung - wenn da nur ein Gewinde wär, würde die Lampe im Notfall den Überdruck nicht schnel genug los - darum auch ein Entlüftungsloch im Tankdeckel nicht vergessen!

Habe ich mal genauer beschrieben in der Anleitung zur Inbetriebnahme, da gibt es auch diverse Bilder mit entsprechender Abbildung. (in dieser Forenrubrik ganz oben)

Und nur zur Ergänzung ... wie klein soll die lampe werden, wenn du einen Tropfen auf 2 minuten planst? Normal sind 2 tropfen pro Sekunde.....

Beste Grüße, Björn

Hallo Marcus,

Am diesjährigen "Tag des offenen Denkmals" habe ich eine Höhle in Hülben besucht, die sonst nicht zugänglich ist. Diese war mit selbstgebauten Karbidlämpchen beleuchtet. Das beste daran war, das alle Einzelteile außer der Brennerdüse, aus dem Baumarkt stammen.
Der Höhlenführer, ein Mitglied der Nürtinger Höhlenforscher, hatte den Entwickler, die Leitungen und die Lampen selber ausgetüftelt und zussammengebaut.
Vielleicht helfen dir die Bilder ja weiter. Ich finde die ganze Konstruktion einfach nur genial, aber schau selber:

Zitat

Original von Benz-ihn

Und nur zur Ergänzung ... wie klein soll die lampe werden, wenn du einen Tropfen auf 2 minuten planst? Normal sind 2 tropfen pro Sekunde.....

Beste Grüße, Björn

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Hallo Björn

Wahrscheinlich eine 1 Liter Düse

Viele Grüsse, Ernst