Hesse Karbidlampe

  • Hallo,
    ich möchte hier meine gestern erworbene Hesse-Karbidlampe vorstellen.
    Da sie in einem recht vergammelten Zustand war, kostete mich eine Einheit weniger als auf dem kleinsten Schein unserer Währung stehen.
    Der Wassertank war in recht gutem Zustand, da war lediglich polieren angesagt. Außerdem fehlte die Düse, ich habe eine Reservedüse von der BW-Einheitslaterne eingesetzt.
    Der Karbidbehälter war stark verrostet, die beiden Teile, die da rein gehören, ein zum Rohr gebogenes Blech mit Löchern und eine Platte, die man darauf legt, waren fast nicht mehr vorhanden, die Platte war noch erkennbar, das Rohr war weg. Beide Teile habe ich aus Edelstahlblech nachgefertigt.
    Zunächst habe ich alle Stahlteile in heiße Zitronensäure gegeben und sie anschließend sandgestrahlt. Schon beim entrosten in der Säure fanden sich drei kleine Löcher im Tank, die anschließend zugelötet wurden. Danach habe ich die Stahlteile mit Klarlack versiegelt und diesen eingebrannt.
    Der Aluminiumreflektor musste auch nur poliert werden.


    Nun aber meine Fragen:
    Was bedeutet die Aufschrift "DB 60"? Deutsche Bahn, 1960?
    Wozu wurde eine Karbidlampe, die der Konstruktion nach eher eine Grubelampe ist, bei der Bahn verwendet?
    Ist der Reflektor original oder hat da jemand gebastelt?
    Hat jemand Informationen zu Lampe und Hersteller für mich?


    :merci: schonmal im voraus,
    Stefan, der jetzt wieder auf einen Flohmarkt fährt.

  • Das is ja cool,
    der Lampenfabrikant Hesse war mal mein Nachbar,
    aber da war ich noch nicht auf der Welt :krank:

    Irgendwie haben es mir die Österreichischen Hersteller angetan:
    Brünner, Ditmar, Halbaerth, Phoebus, immer her damit...


    Beste Grüße


    Sven

  • Auch eine schöne Lampe. Ist sie auch von Hesse?
    Wie wird der Reflektor denn befestigt und wie sieht es mit Markungen aus?
    Bei meiner ist der Reflektor aus Aluminium und wird zwischen Wassertank und Spannschraube geklemmt.


    Stefan