Ungemarkte Karbitlampe

  • Hallo,


    hoffe, dass mir hier jemand weiter helfen kann.


    Diese Karbidlampe habe ich aus dem Raum Beierfeld/Sachsen (Feuerhand),
    genauer gesagt aus Elterlein/Erzgeb. mitgebracht.
    Das erste Bild zeigt den Fundzustand, danach seht ihr die Lampe gestrahlt.

    Die Lampe hat mir mein Onkel geschenkt, er sagte diese Lampe wäre ein Prototyp aus den 50iger Jahren gewesen.


    Es gibt keine Markung oder irgendetwas worauf man auf den Hersteller schließen könnte.
    Das Glas ist auch noch vorhanden, ungemarkt.


    Kann man das Baujahr und den Hersteller ungefähr bestimmen?


    Der äußere Zustand ist noch sehr gut, bis auf ein paar kleinere Löcher die man zulöten kann.
    Aber den Wassertank hat es bös erwischt (letztes Bild).
    Kann man da noch etwas machen???
    Bin auf eure Vorschläge gespannt!


    Gruß
    Ralf

  • Ich würde mir eine Ronde aus Blech 0,5 - 0,8 mm besorgen die den gesamten Boden abdeckt und mit Weichlot ein Löten.




    Gruß aus Aurich

    Lampen sind zum Leuchten da, valerie & valera


    Und ganz besondere können sogar lecker :happa:

  • Hallo Ralf,
    ein schönes und seltenes Stück, mit dem großen Stalllaternenoberteil. Ich habe ein paar, mit dem Oberteil Größe Feuerhand 175, sind allerdings wohl im Krieg oder vorher gefertigt, auf der einen steht -RAD 42-.
    Gerade bei den Karbidlampen ist wohl viel gebastelt worden, speziell in den Weltkriegen. Aber bei deiner Lampe sieht es recht professionell aus, das war dann schon Werkstattarbeit.
    Einem Hersteller kann ich diese Lampe auch nicht zuordnen.
    Bei deiner Lampe ist eine ganze Menge Arbeit drin, mit einem neuen Boden ist es nicht getan, der Rand darüber ist auch ziemlich rottig,
    vielleicht ein komplettes Drehteil, und den Gewindering wieder anlöten?
    Und, denk daran, Karbid mit Wasser ergibt Acytelen, und das ist nicht ungefährlich.
    Meine erste Karbidlampe brannte nicht nur an der Düse. Und ausstellen ist nicht.
    Lothar
    Ps Wenn Karbidlampen nicht dein Ding sind oder du dir die Reperatur nicht zutraust, und die Lampe abgeben willst, melde dich bitte.

  • Hallo Ralf,


    du hast im Moment offensichtlich ein Lauf! ;)


    Um einen Prototypen handelt es sich bei deiner Lampen um keinen Fall. Ich habe alleine vier davon bei mir im Regal stehen. :]


    Die Oberteile dieser Lampen sind mit Sicherheit ziemlich alte Frowo-Mischluftlaternen. Auf Grund verschiedener Merkmale datieren wir diese Lampen um den ersten Weltkrieg herum. Wahrscheinliche Bauzeit so ab 1916.


    Grüße


    Hans-Werner

  • Hallo Lothar,


    du hast recht; mit einem einfachen Blech und drunter gelötet ist es nicht getan.
    Auch das Spindelinnengewinde (was ein Wort) ist beschädigt und ist ja auch am Boden befestigt.
    Das ist im übrigen nicht meine erste Karbidlampe, habe sie bis jetzt alle gefahrlos zum leuchten gebracht.



    Hallo Hans-Werner,


    vielen Dank für die die ungefähre Bestimmung der Bauzeit.
    Alle 3 Lampen habe ich aus der gleichen Quelle; wie gesagt vom Onkel aus dem Erzgebirge.


    Jetzt macht das Internet endlich mal Spaß, wir haben seit letzter Woche schnelles DSL über Glasfaser -Endlich-
    Auch Bilder hochladen ist kein Problem mehr, das hat mir doch die letzte Zeit die Kommunikation im Forum doch verleidet.


    Gruß
    Ralf