Karbidlampe in Messing

  • Sieht wie eine "übliche" Grubenlampe aus, der Gummi Ring unterm Brenner stört mich etwas, normalerweise sind die Brenner Konisch und haben ein Gewinde.



    Gruß aus Aurich

    Lampen sind zum Leuchten da, valerie & valera


    Und ganz besondere können sogar lecker :happa:

  • Das könnte auch rausgequollene/ nicht entfernte überschüssige Gewindedichtmasse sein, die Brenner wurden oft eingeklebt.


    Stefan

  • D.h. du kannst die Düse auch rausziehen?
    Oder ist die geschraubt und nur das Gummi drübergesteckt?
    Auf jeden Fall ist da was nicht so, wie es sein sollte.


    Stefan

  • Sorry, wenn ich hier ungefragt meinen Senf dazugebe, aber bei der Lampe würde ich es mir gründlich überlegen ob ich die in Betrieb nehmen möchte. (unabhängig von dem Gummiring)


    Der Grund ist relativ simpel: bei der Lampe weißt Du ja nicht aus welcher Messinglegierung sie gebaut ist, oder ob sie vielleicht nur ein gut gebautes Deko-Stück ist. Bei Azethylen ist es nämlich so, das das Gas u.a. mit Kupfer und Silber hochexplosive "Salze" bildet, die bei kleinsten Erschütterungen explodieren können. Ausschließen kann man diese Gefahr durch verwendung von Messing mit maxilmal 65% Kupferanteil. Aber bevor ich jetzt hier einen Roman schreibe, möchte ich mal etwas aus der Arbeitssicherheit zum lesen vorschlagen:


    Andererseits gib es auch Messingkarbidlampen, wie die englische "Premier"-Lampe, aber da hat sich der Hersteller siche Gedanken über die Materialzusammensetzung gemacht. Sonst wären diese Lampen ja nicht jahrzehntelang eingesetzt worden.
    Mein Beitrag war auch nur zum Nachdenken gedacht, ich will Dir die Lampe nicht madig machen oder gar abschwatzen. Optisch gefällt sie mir sogar recht gut.

    Grüße, Manfred


    :user: Lux lucet in tenebris


    Nicht jedes Licht am Ende des Tunnels bedeutet einen Hoffnungsschimmer. Manchmal ist es auch ein entgegenkommender Zug (M.M. Ronner)

  • Sorry, wenn ich hier ungefragt meinen Senf dazugebe, aber bei der Lampe würde ich es mir gründlich überlegen ob ich die in Betrieb nehmen möchte. (unabhängig von dem Gummiring)


    Der Grund ist relativ simpel: bei der Lampe weißt Du ja nicht aus welcher Messinglegierung sie gebaut ist, oder ob sie vielleicht nur ein gut gebautes Deko-Stück ist. Bei Azethylen ist es nämlich so, das das Gas u.a. mit Kupfer und Silber hochexplosive "Salze" bildet, die bei kleinsten Erschütterungen explodieren können. Ausschließen kann man diese Gefahr durch verwendung von Messing mit maxilmal 65% Kupferanteil. Aber bevor ich jetzt hier einen Roman schreibe, möchte ich mal etwas aus der Arbeitssicherheit zum lesen vorschlagen:


    Andererseits gib es auch Messingkarbidlampen, wie die englische "Premier"-Lampe, aber da hat sich der Hersteller siche Gedanken über die Materialzusammensetzung gemacht. Sonst wären diese Lampen ja nicht jahrzehntelang eingesetzt worden.
    Mein Beitrag war auch nur zum Nachdenken gedacht, ich will Dir die Lampe nicht madig machen oder gar abschwatzen. Optisch gefällt sie mir sogar recht gut.


    Das teuerste mir bekannte Messing ist MS63 = 63 % Cu Gehalt, wird für die Stecker & Buchsen an Schweiß Geräten (Schweiß Strom) verwendet.


    Das Wald & Wiesen Messing dürfte MS37 = 37 % Cu Gehalt haben - also weit weg vom Maximum von 70 % Cu Gehalt.



    Also kein Grund zur Panik mache.



    Gruß aus Aurich

    Lampen sind zum Leuchten da, valerie & valera


    Und ganz besondere können sogar lecker :happa:

  • Wieder was dazu gelernt. Ich hätte da auf mehr Kupfer getippt.

    Grüße, Manfred


    :user: Lux lucet in tenebris


    Nicht jedes Licht am Ende des Tunnels bedeutet einen Hoffnungsschimmer. Manchmal ist es auch ein entgegenkommender Zug (M.M. Ronner)

  • also .. die lampe war scheinbar schonmal in betireb. den.. die düse hat ruß ablagerungen .. und im innern sieht sie sehr benutz aus ...
    die düse ist geschreubt und hat ein konisches gewinde.. der gummiring ist nur drübergeschoben ..

  • Kannst du die Düse leicht herrausschrauben oder sitzt sie fest?
    Das Gummi hat da dann wohl nicht hin, machs am besten ab, aber schmeiß es nicht weg.
    Zeig doch mal ein Bild vom Innenleben.
    Karbidlampen können echt Spaß machen, schönes Licht kommt auch raus.


    Stefan

  • Das sieht sehr gut aus, sogar das Filz ist noch da - das soll Verstopfungen durch sich ausdehnende Rückstände verhindern.



    Gruß aus Aurich

    Lampen sind zum Leuchten da, valerie & valera


    Und ganz besondere können sogar lecker :happa:

  • Die ist definitiv schon mehr als einmal gelaufen (und offensichtlich nicht explodiert).
    Die Düse würde ich mit etwas Ofenkitt oder zum testen auch erstmal Teflonband dichten, etwa eine halbe Umdrehung über Handfest anziehen, die Dichtung weglassen und gut ist.
    Vor Inbetriebnahme noch die Dichtung zwischen den beiden Tanks prüfen, sie darf keine Risse haben oder bröckelig sein.


    Stefan

  • Die ist definitiv schon mehr als einmal gelaufen (und offensichtlich nicht explodiert).
    Die Düse würde ich mit etwas Ofenkitt oder zum testen auch erstmal Teflonband dichten, etwa eine halbe Umdrehung über Handfest anziehen, die Dichtung weglassen und gut ist.
    Vor Inbetriebnahme noch die Dichtung zwischen den beiden Tanks prüfen, sie darf keine Risse haben oder bröckelig sein.


    Stefan


    Und ganz Wichtig die Regulierung für das Wasser auf Funktion Prüfen incl. der Druck Ausgleich Bohrung zwischen Reaktor & Tank :besserwisser:



    Gruß aus Aurich

    Lampen sind zum Leuchten da, valerie & valera


    Und ganz besondere können sogar lecker :happa:

  • Die Tropfspindel ist die Überdruckregulierung, entsteht zu viel Gas im Reaktor, überwindet es den Wasserdruck und blubbert durch den Tank nach außen. Der Deckel des Wassertanks sollte ein kleines, ca 1,5 mm großes Loch haben, dass das Gas auch nach außen kann.


    Stefan