Restauration des Heinze-Geniol Bundeswehrkocher

  • Hallo meine lieben Brüder und Schwestern im rauschenden Lichte, Ich habe angefangen, einen total versauten Heinze Bundeswehrkocher zu restaurieren, der vom Vorbesitzer ganz gräßlich verstümmelt wurde. Der Blödmann hat auf das Kochergehäuse graue Farbe – nein, nicht aufgepinselt, das ginge ja noch, sondern das Gehäuse innen und außen mit ganz fieser grauer Farbe einfach überschüttet und dann die Farbe durch schwenken der ganzen Chose versucht zu verteilen. Mußte ich jetzt alles mühsam abschleifen. Bis auf ein paar Ecken und Kanten , man sieht es teilweise auf den folgenden Bildern ist mir das auch gelungen. Das Gehäuse ist außen schon fast blitzsauber, bis auf ein paar Kanten an der Verriegelung , aber die Feinarbeit mach´ ich mir noch. Das Gehäuse soll, wenn ichs auch innen richtig saubergeschliffen habe, wieder in Nato-olivgrün, Ral 6005 lackiert werden. In technischer Hinsicht habe ich bis jetzt das Pumpenleder gefettet – Pumpe baut , wie ein Probelauf gezeigt hat , zuverlässig Druck auf im Tank , jedoch zündete der Rapid nicht , ging gleich wieder aus , so daß ich ihn ausgebaut, komplett in seine Einzelteile zerlegt und die Teile dann über Nacht in Aceton eingeweicht habe , dann mit Pressluft das Sieb am Ansaugrohr sowie dieses selbst ausgeblasen habe. Am Brenner war , da dort Petroleum raustropfte , die Erneuerung der Stopfbuchse, der Regulierspindel und des Gegenringes fällig, wobei ich vergessen habe , mir auch die passende Grafitpackung zur Abdichtung zu besorgen. Habe erst angenommen, das das Teil 108 der Petromax 500 passt, das ist jedoch im Durchmesser einen Tick zu klein. So jetzt schaut Euch die Bilder an , viel Spaß damit, vielleicht ist es ja für den einen oder anderen eine Anregung, selbst mal so ein Ding wiederherzustellen. Sobald ich komplett fertig bin und der Kocher wieder kocht, berichte ich Euch weiter. Mit herzlichen Grüßen aus der Kocherstadt Kleve Euer „(Metall-) Schleifer Petromaxer Peter Gaudiuscampus

  • Ich willstark hoffen , daß das Petroleum-maschinchen nach Fertigstellung auch ordungsgemäß funktioniert, und kein Fall für die Vitrine wird. ich jedenfalls gebe mir alle Mühe, daß mir das erspart bleibt.


    So, daß wars für heute,ich wünsche noch einen schönen interessanten Petromax-Abend und verbleibe als
    Euer Petromaxer Peter gaudiuscampus.

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  • Ach so, was ich ganz vergessen habe , in meiner Begeisterung für das jetzt halbwegs restaurierte blanke Teil ist, Bilder vom unrestaurierten Zustand zu zeigen.
    Nachfolgend also mehere Bilder dazu. Zunächst Bild 1, s.u.

  • Das nächste Übersichtsbild spricht für sich. Wie kann man ein solches Teil nur so verschandeln und verkommen lassen? Immerhin kostet ein solcher kocher in neuwertigem Zustand im einschlägigen Fachhandel ca. 230€ , das sind in Deutschem Geld immerhin 460 DM. Der Vorbesitzer , der das verbrochen hat , ist ein absoluter Blödmann! guckst du Bild , biste auch meiner Meinung...

  • Aber das Natronlaugebad und die Topfdrahtbürste an der Bohrmaschine, sowie ein wenig Sidolpolitur haben bisher alle Schandtaten wieder beseitigt.Guckst du alle nachfolgenden Bilder zum Beitrag.
    So , und jetzt genug geschrieben. Es gibt viel zu tun, stürzen wir nicht dran vorbei, sondern packen wirs an. Schließlich will ich in absehbarer Zeit ein Süppchen mit dem Ding kochen..


    Es grüßt der Suppenfan Petromaxer Peter vom Klever Catering-Service
    mit einem kräftigen LASST LEUCHTEN , LEUTE !!!

  • Und bei der Gelegenheit gratuliere ich mir mal selbst zur Ernennung zum Foren-Doppel-AS.Ich bin sehr befremdet darüber , daß wenige Mitglieder des Forums noch weniger Beiträge schreiben. Langsam werde ich ja zum Alleinunterhalter hier. Kommt Leute , lassst dieses Forum nicht zur one-man-show verkommen. Berichtet auch mal, wie ihr mit unserem gemeinsamen Hobby Petromaxeln umgeht und was Ihr so erlebt.


    es grüßt ein verzweifelter Petromaxer peter gaudiuscampus.

  • Betr.:Das FINISH des Heinze-Kochers


    Hallo liebe Leuchtengemeinde,


    der Heinze/ Geniol-Bundeswehrkocher ist fertig gesäubert, poliert und gewienert. Auch die letzten dreckigen Farbspuren sind abgeschliffen und verschwunden.
    So schnell tu ´ich mir sowas nicht nochmal an..... oder vielleicht doch? Eine Funktionsprüfung des Kochers kann ich noch nicht vornehmen, da im Brenner, zur Abdichtung an der Regulierspindel /Stopfbuchse noch eine neue Grafitpackungsdichtung fehlt. Die muß ich erst noch besorgen. Zum Betrachten des Endresultats guckst Du nachfolgende Re-beiträge mit Bildern, siehst Du die Zivilausführung des Bundeswehrkochers. Müßte jetzt eigentlich noch das Gehäuse in Nato-olivrün , Ral 6015 lackiert werden. Oder soll ichs so lassen? Dann siehts aber nicht so nach Original aus. Alternativ könnte man das Stahlblechgehäuse komplett mit Zappon-Klarlack, matt lackieren ? Irgendwie brauchts eine Schutzschicht.. Oder ich lackiere das Gehäuse außen in olivgrün und lackiere es innen mit klarem , matten Zapponlack . Was meint Ihr, soll ich machen? Der Kocher soll ja nicht für die Ausstellungsvitrine sondern beim Camping zum Kochen dienen. Jetzt gibt’s erst mal Bild1.



    Euer fix und fertiger Petromaxer Peter gaudiuscampus

  • Die arbeitsmäßige Beleuchtung bestand aus einer HK500 für die grobe Schleiferei und für Licht in den kleineren zu schleifenden Dreckecken war es eine HK 150. Man gönnt sich ja sonst nichts.
    So , das war es mit dem Heinze kocher . Demnächst wende ich mich ein paar Öfen zu.


    noch einen schönen , erleuchteten Freitagabend
    und immer schön petromaxeln, Euer etwas ausgelaugter
    Petromaxer Peter gaudiuscampus.