Zu Zeiten als man noch mit analogen Fotokameras unterwegs war kam man in der kalten Jahreszeit mit Handschuhen zurecht.
Die diversen kleinen Taster einer heutigen digitalen Kamera machen ein Hantieren mit Handschuhen unmöglich.
Um im Herbst/Winter zwischendurch die Finger aufzuwärmen benutze ich seit 2000 zwei Benzin - Taschenöfen der Firma Herbertz. Es gibt da von anderen Firmen ähnliches, aber die Teile von Herbertz haben sich für mich als zuverlässig erwiesen, und sind unschlagbar preisgünstig.
Dieser Taschenofen hat eine Höhe von 8 cm und brennt ca. 8 Stunden.
Nach dem Befüllen mit Feuerzeugbenzin oder reinem Waschbenzin läßt man das Teil ungefähr eine Minute ruhen damit sich am Brenner die Benzingase bilden können. Danach kann man den Brenner mit einem Feuerzeug entzünden, was wegen der nötigen Vorwärmphase einen Augenblick dauert. Wichtig ist die Siebfolie nicht mit den Fingern zu berühren, weil das Hautfett schon ausreicht die Brennerleistung zu mindern.
Ich selber wechsle jedes Jahr, bei den beiden Öfen die ich zusammen im Gebrauch habe die Brenner.
Nachdem ich gestern die Öfen überprüft hatte, habe ich neben der Aufnahme auch mal die Temperatur am Gehäuse gemessen.
Am Tankfuß sind es um die 25°C. Nach oben zum Brenner hin steigt die Temperatur an, über 35°, 60°, bis sie oberhalb des Brenners tatsächlich auf über 120°C ansteigt. Der beiliegende Schutzbeutel wird dadurch für den Gebrauch zwingend notwendig.