Heute kam mein Kocher bei mir an. NOS, also praktisch ladenneu...
Konnte den natürlich nicht einfach verpackt lassen. Ein Testlauf war unumgänglich.
Also auf einem Edelstahlblech aufgebaut und erste Fotos gemacht. Das Teil ist groß, ich habe die Maxe mal daneben gestellt.
Dann Sprit rein, Grillanzünder. Und aufgepumpt. Dabei stellte sich heraus, dass an der Pumpe scharfe Kanten sind, an denen ich mir eine erste Schnittwunde zuzog. Nicht schlimm, die Pumptechnik auf zwei Hände angepaßt und es geht wunderbar.
Mit Druck den Neuling stehen lassen, 1,5 Stunden. Der Druck fiel vielleicht minimal, aber kaum spürbar. Nach meinem Eindruck in Ordnung.
Dann Spiritus für einen Sanftstart in die Mulde eingefüllt und Feuer frei. Mit den letzten Flammen den Regulierer ein Viertel auf und es ging ganz gut. Spratzelte ein wenig solange noch Spiritus mitbrannte. Dann aber schön blau. Ein wenig unrund schien mir die Flamme. Das lag auch am Wind, aber irgendwas störte noch. Erst nach dem Löschen und Abkühlen sah ich, dass die Haube (sagt man so?) zwei Abflachungen hat, die genau neben die Zapfen (sagt man so?) passen. Für nächstes Mal weiß ich das also.
Zum Test habe ich genau 2 Liter Wasser in einen Topf gegeben und die Zeit bis zum Kochen gestoppt. 2 Liter erscheinen mir sinnvoller als die bei Tests genommenen 1 Liter. Zeit 10:48. Das scheint mir eine plausible Zeit für einen 2,5 kW Brenner.
Akustischer Eindruck: schien mir leiser als die Petromax und ich hatte auch mehr Krach befürchtet
Mein Testergebnis: Saugeil und vielversprechend.
Grüße
Gerhard