Coleman sportster 533

  • Hat hier jemand Erfahrung mit dem Coleman sportster 533 ??
    Ist es richtig, dass der sich kaum mehr regeln läßt, als ein Petro Kocher?
    Ich hatte gehofft, der Benzinkocher hätte eine größere Bandbreite in der Flammengröße.
    Aber die Regelweite am Hebelchen erstreckt sich über ca. 0,3 mm von voll bis aus.
    Je höher der Druck im Tank, desto schneller aus.
    Soll heiße, die 'Regelung' ist eher binär digital. :pfui:


    ???
    Gruß
    willi

    Demut tät' uns allen gut.

  • Hast du schon mal versucht nicht runterzuregeln sondern von raus hochzuregeln? Bei mir bringts ein wenig was, wenn ich von volle Pulle drosseln will, dann klappt das nicht so doll. Mach ich den Kocher "aus"(brennt ja noch nach) und regel dann mit Gefühl hoch, dann kann ich ihn gedrosselt betreiben wobei das auch seine Grenzen hat.


    -Mario-

  • Kann meinem Vorposter nur zustimmen:


    Hebel ganz auf "AUS" und dann mit Gefühl ganz langsam auf die gewünschte Flammengröße einstellen.
    Einmal eingestellt bleibt dieser Zustand stabil.


    Versuch ich es bei meinem 533 aus der anderen Richtung, geht er nach kurzer Zeit aus.


    Ich denke das liegt an dem Draht, der durch den Generator zur Düse läuft. Bei der Bewegung von "VOLL" auf "AUS"
    rutscht er von selbst nach, was bei einer kleinen Flamme zum Erlöschen führt.

  • Hallo,


    ich hatte den Tochtopfhalter einmal abgebaut, um zu sehen, wie weit die Düsennadel bei geschlossenem Ventil aus der Düse ragt.
    Und wann sie beim Öffnen des Ventils, sich soweit zurückzieht, dass sie die Düsenöffnung frei gibt.


    Meine Vermutung bestätigte sich. Die Düsennadel ragte mehr als 1mm aus der Düse.
    Daraufhin habe ich mutig den Düsennadeldraht komplett aus dem Vergaser gezogen und um ca. 1mm gekürzt.
    Entgratet und wieder eingeschoben.
    Jetzt ragt sie ca. 0,5 mm raus bei geschlossenem Ventil.


    Die Idee war, dass ggf. die Nadel die Düse verschließt, noch bevor die Regelwirkung des Ventils einsetzt.
    Das scheint auch so zu sein. Leider immer noch.


    Ob ich dabei von klein nach groß oder umgekehrt regele ist eigentlich unerheblich. Es gibt AN oder AUS. Dazwischen kaum was.
    Wenn der Druck im Tank höher ist (30 Pumphübe) ist der "Übergang" noch radikaler als bei kleinem Druck (4 Hübe).
    Soll ich die Nadel nochmal kürzen?
    Oder könnte es mit einem neuen Vergaser besser sein?
    Oder ist das immer so ?


    Ach und: Ich habe den Vergaser mit der Kerbe in der Überwurfmutter. Also wohl Benzinvergaser, wie es bei diesem Modell sein soll.
    Und diesen Fred habe ich auch schon gelesen, hat mich aber nicht weitergebracht.
    Gruß
    willi

    Demut tät' uns allen gut.

  • So, habe dem Coleman 533 jetzt einen neuen Generator spendiert.
    Nachdem er längere Zeit auf volle Pulle lief und die Flammenschale rot glühend war,
    ließ er sich mit einem Topf Wasser drauf auch regulieren.
    Puh.
    Wenn das aber immer nur nach ausgiebigem Vorheizen klappt,
    ist das immer noch enttäuschend.
    gw

    Demut tät' uns allen gut.