Radivector - Infos gesucht

  • Moin,


    neulich bekam ich einen Dochtofen, eines Niederländischen Herstellers.
    Kennt jemand den Hersteller BECHT EN DYSERINCK N.V. - WEESP - HOLLAND und kann meinen Ofen zeitlich einordnen ?


    (Funktionsweise ist bekannt und er heizt auch ordenltich ein ;) )


    Gruss Bommel

  • Hat irgendwie was von Lautsprecher oder Radio... Aber schick ist er auf jeden Fall.
    Formenmäßig würde ich sagen 70er, ist aber nur gefühlsmäßig geraten.
    Der Aufbau dürfte dem Wellstraler gleichen. Was mich etwas irritiert ist der Tank, erstens, weil er aus Glas ist und ich der Dichtigkeit dieses Verschlusses nicht wirklich trauen würde und zweitens weil er recht klein scheint, der Wellstralertank fasst schließlich über 4 Liter.
    Sind die Füsse klappbar?
    Die Spirale scheint sich gelöst zu haben, die kann man mit Blumendraht einfach wieder festtüddeln.


    Stefan

  • Moin Stefan,


    ja der Aufbau des Brenners ist dem des Well-Strahlers oder PX 2/3000 ähnlich/gleich.
    Dazu ist das Ventil 'multifunktional' ;) auf und zu und eine Brennstoffregulierung, beides in einem Bauteil.


    Das mit dem Glas ist eine tolle Sache, hinten ist auch noch eine Sichtöffnung, die Verschraubung ist auch dicht, einzig das Kegelventil tropft ein wenig... Aber das stört die Funktion nicht. Schnell kippen und dann gleich hineinstellen.
    Fassungsvermögen des Tanks, geschätzte 3-4l (habe ihn noch nicht ausgelitert. Und die Füße sind nicht klappbar.


    Er verfügt über einen versenkbaren Tragebügel, der im Betrieb (sofern nicht herrausgezogen) schön schwer warm wird...
    Das ganze Gewebe oben ist etwas deformiert, der Ring der alles hält ist mit einem Bajonettverschluss befestigt.


    Gruss Bommel

  • Mein Wellstraler hat auch Regulierung und Absperrung in einem Ventil.
    So groß ist der Tank?! Dann hab ich mich aber gewaltig beim Schätzen der Größe des Ofens vertan, ich dachte, der wäre nicht größer als zwei Schuhkartons...
    Die dadurch bedingte Tankanzeige hat natürlich was, wobei ich beim Wellstraler mittlerweile am Glucksen auf einen halben Liter genau abschätzen kann, wie viel noch drin ist.
    Das Kegelventil müsste man zerlegen können, dann einfach mal den Konus mit sehr feiner Stahlwolle glätten. Meiner hatte schonmal einen Rostkrümel im Ventil, das gibt gut Sauerei.


    Stefan

  • Moin Stefan,


    entschuldigung, da habe ich mich nicht genau genug ausgedrückt.
    Die Absperrung erfolgt über eine Rändelschraube mit Kegel.
    Die Einstellung der Durchflussmenge wird beim öffnen/schliessen nicht verstellt, die bleibt wie sie ist und man muss nachher nichts nachregulieren.
    Ja, der Konus... Ich hatte den Strahler am Wochenende mit in Dänemark, Sammlertreffen/besuch, dort haben wir die 'Nadel' in eine Drehmaschine eingespannt. Etwas grobe Polierpaste auf den Kegel und dann mit leichtem Druck drehen lassen, leider hat das nicht wirklich geholfen, vielleicht 3 Tropen pro Minute weniger ;)
    Dazu ist der Deckel an sich nur aus Messingblech, zerlegen hieße auslöten und das lohnt nicht.


    Gruss Bommel

  • Ah, das ist natürlich clever, hast du mal ein Bild von der Reguliereinrichtung?
    Schade, dass der Tankdeckel sich nicht warten lässt, ich dachte, da wäre eventuell ein Gewindeteil angelötet, welches den Konus und die Feder aufnimmt.
    Da es nicht zerlegbar ist, erübrigt sich auch meine Alternative zum Abdichten, nämlich auf ein Bauteil Einbrennklarlack sprühen, dann nach dem trocknen zusammenbauen mit Silikonspray als Trennmittel, ein paar Stunden Zeit zum anpassen lassen, und dann einbrennen.
    Bei Karbidlampen und deren Wasserventilen klappt das, ich habe aber erst ca. 20 Zyklen durch, also keine Garantie, dass es ewig hält.


    Stefan