Petroleumofen machts mollig warm oderBlauflammler und andere Blaublütler...

  • Hallo Brüder und schwestern im Lichte, habe angefangen, einen Petroleum –Ofen zu restaurieren. aber: ich bin dennoch nicht der Bruder im Ofen.. obwohl die Wiederherstellung von dem Well-Straler-Ofen doch ganz arbeitsintensiv ist. Gestern habe ich erstmal die Funktion überprüft, macht mollig warm das Ding und auf dem Rost kann man gleichzeitig noch Kaffee warmhalten oder wenns volle Pulle läuft, sogar kochen mit der Percolator-Kanne. Hier erst mal ein Bild , damit Ihr eine Vorstellung von dem Gerät bekommt. Wurde vor 20-30Jahren in Belgien hergestellt und von einem Berliner Importeur vertrieben.

  • Sah ja auf dem Bild ganz gut aus. In der Beschreibung hieß es: „leichter Ansatz von Flugrost „ , als der dann ausgepackt und demontiert war, habe ich die ganze Sauerei erst gesehen, nachdem ich das Ofengehäuse vom Bodensockelblech abgeschraubt hatte. Innen im Gehäuse ists mal lange nass gewesen und die Rostbrühe innen herumgelaufen und hat das Metall angeknabbert. Das Gehäuse ist außen und innen sehr stark angegriffen. Nicht nur altersbedingte gewöhnliche Gebrauchsspuren ....

    Dateien

    • BodensockelN.jpg

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  • Das Endziel ist , den Ofen optisch wieder so hinzukriegen wie es ein anderer Sammler bereits geschafft hat. Guckst du hier unter http://www.udicom.de/scherning/Lampen/Well_Straler.htm Da steht auch was über die Funktion und Bedienung des Ofens drin. Das Typenschild an meinem Ofen ist leider einem Aceton-Wischangriff zum Opfer gefallen. Das Schild ist jetzt ohne schrift blitzeblank. Schade,aber halt passiert. Wenn ich den Ofen lackierfähig habe, bekommt er den Original Hammerite grau-Lack verpasst, das Bodensockelblech wird schwarz-glänzend und für den abnehmbaren Tank auf der Rückseite hab ich noch ein Döschen Silberbronce, hitzefest bis 500°C zum verarbeiten mit der Spritzpistole in der Werkstatt. Hitzebeständig muß die verwendete Farbe nicht unbedingt sein, wie der 1-stündige Funktionstest gezeigt hat, nur um den Brennerkopf unter dem Rost , abgeschirmt von dem verchromten Reflektorschild wird’s richtig heiß. Kostenmäßig war der Ofen ein Schnapper. Kaufpreis: 8,45 Geld + (weil recht schwer) 15,-- Geld Versand. Die ganze Farbe wird nochmal ca. 20,-- Geld kosten – da wird es aber auch ein schöner Ofen für die Übergangszeit für mein Büro. So Leute, das wars von der Rekonstruktionsfront für heute. Euer petromaxer Peter gaudiuscampus

  • Hallo, liebe Forummitglieder , liebe Gäste im Forum,


    Der Well-Straler Ofen, den ich gerade wiederherstelle macht Fortschritte. Langsam , mit jeder „Ab-und Anschleifrunde“ kommt er meinem Endziel näher.
    Habe ihn jetzt mal „handwarm“ wieder zusammengesetzt, noch ein paar Ecken und kanten schleifen/entrosten, dann mit dem hier bereitstehenden Hammerschlaglack lackieren, dann kann der nächste Winter kommen. Aber zuerst wünsche ich mir , als passionierter Camper , so einen tollen heißen Sommer wie vergangenes Jahr. Am Wochenende findetihr mich dann meist auf einem der umliegenden Campingplätze, und nicht in meiner Petrowerkstatt.
    Hier aber zunächst mal ein paar Bilder zum Rekonstruktionsfortschritt des Well-Straler-Ofens.

  • Das Bild zeigt den Brenner, Rost, und die Hitzeschilder( nicht die der Enterprise, das hier ist ein Ofen und kein Raumschiff!)
    In der unteren linken Ecke des Bildes sid noch Rostspuren am gehäuse des Ofens zu sehen. Da muß noch dran gearbeitet werden, bevor die Lackierung stattfindet.
    Ansonsten sieht es insgesamt schon ganz passabel aus.

  • Und noch eins vom bisherigen Fortschritt, vergleicht mal mit den Bildern und Beiträgen von oben . Rost und Schmutz sind meine natürlichen Feinde.


    So, heute abend mach ich weiter mit dem Ofen. Wenn er fertig ist, zünden wir ihn gemeinsam an, dh. Simultan zum Anzündevorgang kommen dann (fast in Echtzeit) Bilder ins Forum.



    Euer Heizer Petromaxer peter gaudiuscampus aus Kleve.

  • Hallo Peter, das mit dem Typenschild ist kein Problem ! :wallbash:
    Du kennst doch diese Rollen für Linoleumschnitte - einfach farbe auf ein Blech auftragen, Roller drüber ziehen und auf Typenschild abrollen.
    Bei Bedarf wiederholen... :O

  • Hallo Gaudiuscampus,
    Schau mal in der Rubrik Lötlampen nach, ich habe etwas zu diesem Ofen schon dem Joern geschrieben,will nicht nochmal alles tippen.

    Geht der Strom Dir einmal aus, Petromax bringt Licht ins Haus!


    :user:Gruß André

    Einmal editiert, zuletzt von André ()

  • Nicht Peter sondern Mister_bien sucht einen neuen Docht... schreib dem mal ne PM... er freut sich sicher... :stark:

  • Hi Jörn,
    habe den Egbert kontaktet, ebenso Uschi, die auch noch einen sucht.
    Wie schon gesagt hütet mein Vater diese Dochte, ich hoffe ich kann ihm je einen für Egbert und Uschi abjagen.

    Geht der Strom Dir einmal aus, Petromax bringt Licht ins Haus!


    :user:Gruß André

  • Ja, danke Jörn, dass Du an mich gedacht hast.
    Der Ofen funktioniert ja auch so. Aber ich hätte doch gern, dass er richtig funktioniert. Ich kamm mir vorstellen, dass der Glühkorb durch die einseitige Belastung nicht ewig hält.


    Ciao,


    Egbert


    – this is not a love song –

  • Gern geschehen Egbert so unter Sammlerfreunden ist das doch selbstverständlich. Das ist gut möglich, dass
    der Korb das auf dauer nicht mag... also öfters mal Wenden ich meine drehen :D