Suche Nickelblech zum Galvanisieren

  • Hallöle Zusammen :)


    ich möchte mal wieder das alte Thema Vernickeln aufgreifen.
    Dazu benötige ich Nickelblech, was aber nur recht schwierig bzw. teuer zu bekommen ist.


    Wer kann mir dazu Informationen zum preiswerten Bezug nennen, oder gar mit etwas Nickelblech aushelfen?


    Ein etwa 20mm x 80mm Streifen wäre schon prima, da ich dann schon ein Handgalvanisiergerät bauen könnte, um kleinere Stellen zu reparieren.


    Mehr wäre auch Cool, denn dann würde es als Anode für ein Bad reichen. :naughty:


    Ich habe zwar schon mit Edelstahl experimentiert, aber dabei löst sich ja leider auch anderes Metall, als nur Nickel.
    Und das macht das Ergebnis nicht ganz so prickelnd.

    Gruß Erwin :user:




    "Die Tranfunzel; nicht sehr helle, aber dennoch eine Leuchte" ;)

  • Hallo Erwin!


    Zitat

    Original von Tranfunzel
    Ein etwa 20mm x 80mm Streifen wäre schon prima, da ich dann schon ein Handgalvanisiergerät bauen könnte, um kleinere Stellen zu reparieren.


    Hast Du irgendwo ein paar alte Radioröhren herumliegen, deren Glas ohnehin kaputt ist, oder die Du aus anderen Gründen nicht mehr brauchst? Die Anodenbleche sind in der Regel aus Nickel, und für ein Handgalvanisiergerät sollte das reichen. Ob es wirklich Nickel ist, findest Du mit einem Magneten heraus - Nickel wird wie Eisen vom Magneten angezogen. Und Eisen ist in der Regel nicht verwendet worden. Wenn Du sonst keins bekommt, kann ich mal bei meinen Röhren nachschauen, ob ein paar kaputte dabei sind.


    Gruß, Christian

  • Hallo Erwin


    Habe mal den Blechlieferanten meines Vertrauens angefragt!


    Mal schauen was passiert.


    Viele Grüsse, Ernst

    Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die normalen gebracht haben.

  • Hmmm - ich war auch der Meinung, dass in den meisten Röhren Mangan verbaut wäre, aber sicher bin ich mir nun auch nicht mehr.


    Aber soviel ist sicher; ein magnetisches Metall war es auf jeden Fall.
    Somit kann es ja nur Mangan, Nickel, Kobald oder Ferro (kann getrost ausgeklammert werden) sein. ;)
    Also ist es schon mal ein wenig eingegrenzt worden :naughty:


    Nur habe ich keine gewaltigen Senderöhren mehr, und die darin enthaltenen Anoden wären auch etwas zu klein.
    Hatte mir ja schon mal Vernickelte Schrauben und Münzen gegriffen und damit experimentiert.
    Aber halt nur mit mäßigen Erfolg, da zu winzig und obendrein frickelig zu handhaben.



    Hi Ernst :)
    Du reagierst ja wieder schneller als die Feuerwehr :wiegeil:
    Bin gespannt auf die Reaktion :bounce:

    Gruß Erwin :user:




    "Die Tranfunzel; nicht sehr helle, aber dennoch eine Leuchte" ;)

  • ...leider ist die Selektion zu kompliziert und für unsere "Technologie" nicht machbar.
    Daher möchte ich lieber mit reinen Nickel arbeiten, denn sobald das Elektrolyt nicht mehr gesättigt ist, werden auch Ionen der Anode freigeschlagen.
    Ist die Anode nun aus einem Mischmetall, so wirst Du auch kurz über lang eine Mischmetall-Oberfläche erhalten.
    Aus diesem Grund sollte immer eine "passende" Anode gewählt werden.
    Analog dazu nutzt man auch eine Kupferanode zum Verkupfern etc...

    Gruß Erwin :user:




    "Die Tranfunzel; nicht sehr helle, aber dennoch eine Leuchte" ;)

  • Hallo!


    Zitat

    Original von ulexit
    Ähem , war da nicht Mangan drin ?


    Ich habe das aus einem uralten chemischen Experimentierbuch: Große/Weißmantel: „Chemie selbst erlebt“, erschienen irgendwann Anfang der 60er Jahre. Es ging in dem Kapitel um Versuche mit seltenen Metallen. Die Gitter und Haltedrähte seien aus Molybdän und die Anodenbleche aus Nickel. Die Stücke sind natürlich winzig, aber für Handvernickelungen mit Schwämmchen sollte auch die Anode einer Röhre mit Novalsockel reichen.


    Gruß, Christian

  • Ja ich dachte mir schon sowas , als ich das schrieb hatte ich grad aus einem völlig anderem Grund über Opferanoden nachgedacht - hängt ja auch mit elektrolythischen Vorgängen zusammen.