So hier mal meine neueste Errungenschaft.
Danke nochmal an den lieben Sammlerkollegen der sie mir überlassen hat.
Eine Continental mit 1000hk.
Der Düsenstock, ist gemarkt mit 6.12.
Ich gehe mal davon aus, daß das Juni 1912, bedeutet.
Das ist bisher der größte und schwerste Hängelampe die ich habe.
Gewicht ohne Flüssigkeiten ca 30kg, in den Tank gehen 12 Liter,
mit 6 Liter Waschbenzin befülle ich den Tank.
Das Schärfste ist aber die angeschraubte Eieruhr.
Nach Befüllen der Vorwärmschale rieselt die Eieruhr dann 5 min vor sich hin und dann wird der Hahn aufgedreht.
Ein sattes PLOPPP und der 1000hk Socken bläht sich auf wie ein kleiner Luftballon.
Der Tank wird von außen mit Druckluft befüllt, Handpumpe gibt's nicht, wäre auch zu langwierig.
Die Lampe ist in einem hervorragenden Zustand, unter der Schicht aus Dreck und Speck kam was neuwertiges zum Vorschein.
Es sieht so aus, wie wenn die Gerätschaft keine 10mal geleuchtet hat.
Es war noch eine stinkende Plörre drin, war alles außer Benzin.
Der Vergaser wurde mal mit irgendeinem Zeug betrieben, jedenfalls er war total zugekokt (Glück für mich).
Das Messing wurde poliert, das Emaille gründlich gereinigt, der Tank wurde lackiert.
Es gibt noch eine Füllstandsanzeige Leer-Halb-Voll
Was noch ein Problemchen war, daß man den Druck am Tank nicht mal so einfach ablassen konnte.
Einmal ist mir der Tankdeckel quer durch die Werkstatt geflogen.
Daraufhin habe ich einfach den Kork, vom Bodenventil, welches im Tankdeckel integriert ist, hrausgemacht, so entlüftet sich der Tank
selbstständig, wenn ich Lufteinlasschraube herausmache.