HASAG 351L - Glücksgriff

  • Meine aus der Bucht geangelte 351L erweist sich immer mehr als Glücksgriff. Nach dem Entfernen der ersten, groben Verschmutzungen kamen einige Überraschungen zu Tage: Haubenring und -Deckel ohne Fehlstellen oder Rost, Füllschraubendichtung (Gummi) noch flexibel. Pumpe zieht und baut Druck auf. Pumpenleder noch gefettet und wie neu, die Pumpenleder-Verschraubung glänzt Messingfarben, keine Spur von Oxidation oder Grünspan. Keine "Benzinnase" unterhalb der Füllschraube wie bei meinen anderen beiden 351ern.
    Der Schieber des Vorheizbrenners ohne typische Schleifspuren. Verzinkte Teile wenige kleine (Tragegestellboden) bis gar keine Roststellen (Kragen), die Tanklackierung zu 95% erhalten. Da Haubendeckel, Innenmantel und Vergaser stark verrußt waren und der Ruß zum Teil fast eingebrannt war, ist meine Vermutung, dass die Lampe nur einen missglückten Startversuch hinter sich hat und dann nie mehr in Betrieb genommen wurde.
    Aber bis die Lampe endgültig restauriert ist, gibt es trotzdem noch einiges zu tun...







  • Keine Angst, sie wird nur ganz vorsichtig gereinigt und anschließend mit einem Hauch Schweizer Waffenöl versehen, um weitere Korrosion zu verhindern.

  • Glückwunsch!
    ich löt hier wie ein Blöder die Spannungsrisse meiner 51

    Spannungsrisse sind bei den 351ern dank Stahltank wohl eher ein Fremdwort. :whistling:
    Viel Erfolg beim Löten!

  • Wenn man für den Preis von 8 Schachteln versteuerter Zigaretten + Versand noch von einem Schnäppchen sprechen kann... :whistling:



    Ein gemarktes Hasag-Glas wäre natürlich die einzig sinnvolle Ergänzung des traumhaften Zustandes. :thumbsup: