Hallo,
habe kürzlich eine 150CP Geniol Camel geangelt.
Da sie keine Geniol Markung auf der Haube hat, gehe ich davon aus, dass es eine waschechte Camel ist.
Laut Vorbesitzer vom Vater ererbt. Am Rapid schonmal nachgelötet.
Haube und Innenmantel von einen Sturz etwas verbeult.
Das Vergaseroberteil ist wie in anderen Beiträgen genannt ziemlich lang und deshalb der Abstand Düse-Mischrohr recht klein. Werde ich nach dem Richten des Innenmantels nochmal messen.
Der Lampenschirm hat die Camel Markung ist aber nicht vergoldet, sondern verchromt. Anhand kleiner Verfärbungen vermute ich, dass der Schirm vielleicht früher vergoldet war, aber die Vergoldung durch den Vorbesitzer mit der Zeit wegpoliert wurden.
Oder gab es tatsächlich die Camel Schirme auch in Chrom ???
Das Glas hat die Geniol Markung. Ich vermute also das es mal nachgerüstet wurde, denn in anderen Beiträgen heißt es, dass die Camel Lampen üblicherweise ungemarkte Gläser hatten.
Pumpenventildichtung und Rapiddichtung habe ich erneuert. Das Vergaserfußventil ist noch dicht.
Tank, Haube und Schirm sind poliert.
Das Messing Lampengestell ist wohl lackiert, was die Poliererei erschwert, weil erst der Lack runter muß. Ich werde mal mit kochendem Wasser probieren, ob's Zaponlack ist. Schon auf dem Tank war's sehr mühselig (selbst stellenweise mit feinem Schleifpapier).
Das Geniol-Männchen hat blaue Augen. Was sagt mir das über die Fertigungsstätte und Alter ???
Anbei das vorher-Bild. Bilder nach der Aufbereitung kommen, wenn sie wieder leuchtet.
Viel Aufbereitungsarbeit. Trotzdem für knapp über zehn kleinste Scheine sicher ein Schnäppchen.
Gruß
willi