FH 275 Altersbestimmung

  • Hallo, ich habe leider im Forum nicht wirklich das gefunden was ich gesucht habe. Heute kam eine FH 275 mit Glasheber RECHTS und Kamin OHNE LÖCHER zu mir in`s Haus. Bei der 275 ATOM ist der Kamin auch ohne Löcher aber bei einer "Normalen" kannte ich das bisher nicht. Wann wurde diese Lampe in etwa Hergestellt und wie war die Original Farbe ?. Der Brenner ist oben auch gerade und nicht halbrund oder fehlt da was?, Auch das "Gehäuse" wo die Feder drin ist, ist oben wo die Löcher sind angeschrägt, so wie bei den Lampen wo NIER auf dem "Gehäuse " steht . Fragen über Fragen. Ach ja und wenn noch jemand einen Tankdeckel für mich hätte, das wär`s.

  • Hallo,


    ohne Foto ist das natürlich alles Spekulation, aber ein Kamin ohne Löcher ist eigentlich nicht funktionsfähig.
    Du meinst nicht zufällig eine Sturmkappe, die sich UM den Kamin schließt?
    Und Atom 275???


    Also: Foto wär wichtig.


    Viele Grüße,
    Bo

  • @ bodegabo
    Ja 275 ATOM gibt es
    @ alle
    So Fotos wären Online, sind nicht sehr schön aber vlt. geht es trotzdem.
    Ic meine das im Kamin im unteren Bereich keine Löcher sind so wie es eigentlich bei allen 275er ist, ausser bei der ATOM 275


    Boh ich kann mich schwierig ausdrücken :naughty:

  • Hallo bodegabo,


    Deine Lampe ist eine sehr frühe 275. Wann die Umstellung vom schrägen Außenkamin auf die waagerechte Ausführung der Löcher erfolgte weiß ich nicht, aber da bei den Lampen mit diesen neueren Außenkaminen etwa 1937 die Umstellung auf den neuen Brennerhut innerhalb der Siebplatte erfolgte, kannst Du sicher davon ausgehen, dass die Lampe aus der Zeit vor 1937 ist.


    Innenkamine ohne Löcher gab es bis in die 50`er Jahre. Die 275 Atom sowie die spätere 275 mit Glasheber links gab es ohne solche Löcher. Auf den beiden Bildern unten handelt es sich links um die 275 Atom, Mitte: 275 aus Anfang der 50'er-Jahre und schließlich eine 275 mit kleinen, aber dafür mehr Löchern. Da ich noch eine Bundeswehr-275 mit aufgedrucktem Herstellungsjahr habe (1958) gehe ich davon aus, dass die kleinen Löcher etwa 1955-1957 hergstellt wurden.


    Das zweite Bild zeigt die Tankprägung der mittleren Lampe.


    Sag mal, was befindet sich denn dort wo der Brenner hingehört? Der erforderliche Brennerhut scheint es jedenfalls nicht zu sein...



    Gruß


    Stephan

  • So die Bilder sollten jetzt vorhanden sein...


    Sorry für die Verspätung; Es lag an mir: Beim Umbenennen habe ich den Suffix (.jpg) gekillt und da wollte der Rechner irgendwie nicht...


    Das mit den PC-Problemen, welches sich meistens 60 cm vor dem PC befindet, hat sich mal wieder bewahrheitet!


    Gruß


    Stephan

  • Moin, ich hätte hier auch noch eine Baustelle, Feuerhand +275+, ohne Baby, ohne Kaminlöcher unten, Made in Germany.

    Also von 1952-1953 wegen des fehlenden Baby?

    Überall ordentlich Rost, aber nirgends ein Loch.

    Das Glas ist sehr schön, mit 275 gelabelt.

    Leider fehlt der Brenner, da muss ich wohl auf einen ähnlich verrosteten warten...


    Was meint ihr, nur Rostumwandler drauf und fertig?

  • Moin Fiesie,

    Ist ja immer Geschmackssache, wie man die bearbeitet. Mit Rostumwandler würde ich von außen nicht behandeln. Entweder in Zitronensäure und dann mit feiner Stahlwolle, anschließend Owatrol o.ä. So hab ich meine +275++275+ bearbeitet. Oder ohne Säure, nur mit 800er Nassschleifpapier+Spiritus und Stahlwolle und dann Owatrol. So hab ich es bei meiner 260 gemacht. Die Patina gefällt mir ganz gut. Wie gesagt: Geschmackssache...

    Gruß, Sven

  • Moin Fiesie!


    Warum mußt du dich mit deiner Anfrage an einen uralten Thread von 2009 dranhängen?

    Anfragen zum Alter einer 275 hatten wir in letzter Zeit zwei Stück - da hätte sich deine besser dran gemacht...


    Deine Laterne ist eine aus der zweiten Nachkriegsserie, gleich nach der Atom. So ein gleichaltes Exemplar besitze ich als 276 und gerade gestern habe ich in der Bucht eine 275 aus derselben Zeit abgeschossen - mit schönem Auer-Glas, wie sich das für die 1950er-Jahre-Modelle von FH gehört.

    Deine Laterne würde ich auch nur entrosten und ein bißchen mit Metarex-Polierwatte oberflächenbehandeln, damit die Patina weitestgehend erhalten bleibt. Immerhin ist dieses Modell auch schon fast 70 Jahre alt.


    Einen Brenner kannste von mir kriegen. Ich habe noch einen etwas älteren hier runliegen, meine ich. Schreib bei Interesse eine eMail!


    Micha.

    >> Es kommt oftmals anders, wenn man denkt. <<

  • So, ich habe jetzt auf chemische Entrostung verzichtet, nur mechanisch gearbeitet und die Prägung etwas angeschliffen. TankZwischenboden und Innenkamin haben Zink bekommen.


    Ich guck mal, ob sich ne dünne, eingearbeitete Schicht Klarlack gut macht.


  • Moin Fiesie,

    Sieht doch gut aus. Ich würde sie nur mit Owatrol abreiben. Macht die Verzinkung des "Tankzwischenbodens" eigentlich Sinn? Das hab ich bisher auch immer nur mit einem owatrolgetränkten Küchentuchstreifen bearbeitet. Man kommt da ja zum Entrosten nicht wirklich rein, außer mit Split, Schräubchen etc. ausschwenken. Damit ist ja aber auch nur oberflächlicher Rost weg. Nach meinen bisherigen Erfahrungen blüht Rost unter Zink eher weiter.

    Gruß, Sven

  • ... Nach meinen bisherigen Erfahrungen blüht Rost unter Zink eher weiter.

    Gruß, Sven

    Dem kann ich nur zustimmen.

    Aus meinen Erfahrungen im Kfz-Sektor bringt das Zinkspray nur was "fürs Auge ", wenn der Untergrund nicht wirklich richtig blank ist. Dann schon eher Rostumwandler, der dann natürlich schwarze Flächen hinterlässt.


    Für mich bleibt aber Ovatrol der Favorit.


    Gruß Andreas

    Viele Grüße aus

    Sachsen-Anhalt

    Andreas

  • Bei der Zinkstaubfarbe muss wirklich bei der Oberflächenvorbereitung alles passen, sonst blüht es schnell darunter weiter oder die Farbe blättert ab. Kenne ich nur zu gut bei uns aus der Luftfahrt, wo die Farbe als Alternative zum Kadmieren verwendet wird.

    Aber für wenig belastete Flächen an so einer Lampe, die wohl dazu auch noch ins Sammlerregal wandert, ist das schon ok...