NOS ungebr. FH 175 Brennversuch

Dieser Beitrag handelt von der Inbetriebnahme einer lagerneuen, ungebrannten FEUERHAND 175 Bj. ca. 1943:

Hallo mittsammen,

heute interessierte mich das Abbrandverhalten des ca. 65 Jahre alten Originallacks (RAL egal) bzw. dessen Verfärbung im Vollbetrieb. Da man nun nicht zu oft die Gelegenheit hat dies zu beobachten, habe ich es auch fotografisch festgehalten.

Ich habe also meinem Hort eine nicht allzu guterhaltene SUPER-BABY entnommen, entstaubt, betankt, gezündet u. sofort auf grösstmögliche Flamme hochgefahren: .....nach ca. 2min. deutliche Geruchsentwicklung verbrannten Lacks u. Blasenbildung (im Bild die dunkelste Stelle - vermutlich war der Lack dort unterrostet), nach ca. 1h Brenndauer deutliche Verfärbungen am Kamin u. Deckel.

Fazit:
Der Originallack war und ist (auch nach 65 J. noch) nicht hitzefest.

LGG

PS:
Bei fabrikneuen FH's war die Glasaufschrift stets dem Banner zugekehrt. Fortsetzung folgt.....

HALLO Jonas, danke für deine Stellungnahme, aber ich möchte zur hier schon öfter zur Sprache gekommenen LACK-FRAGE meinen Beitrag leisten:

Welche Lack-QUALITÄT wurde ursprünglich verwendet ?

"geruchsmässig" deutet alles auf (Kunst-) Harzfarbe hin (gegen Kriegsende fanden ja bereits auch Lacke auf Wasserbasis Verwendung).

Der RAL-Farbton scheint mir, da bekannt, (durch zeitbed. Veränderungen) vernachlässigbar.

FAZIT:
Zukünftige Laternen-Restaurateure (-Sanitäter) könnten also getrost Kunstharzfarben verwenden um nach Inbetriebnahme ein einigermaßen "authentisches" Aussehen ihres Objekts zu erzielen.

LGG