Mercator Brenner, wer kennt diesen Brenner bzw. seinen Hersteller ?

    Hallo zusammen,


    nach mehreren Jahren ist mir heute dieser Brenner wieder in die Hände gefallen.


    Mercator Brenner mit Symbol einer Waage auf dem Dochtschlüsselrad.


    Wer hat diesen Brenner hergestellt? Aufgrund der Waage ist davon auszugehen daß der Brenner von Kaufmann & Vor. Gießen vertrieben wurde.


    Dafür nochmals Danke Reinhard.


    Wie alt ist er ? Im Goldberg von 1911 könnte ich leider nichts zu diesem Brenner finden.


    Hat jemand noch die Möglichkeit im Goldberg anderer Jahrgänge zu gucken ?1


    Gruß


    Martin

    Hallo Martin,
    Dieser Brenner wurde tatsächlich von Kaufmann & Cie aus Giessen vertrieben,
    das Logo ist eindeutig.
    In den älteren Goldberg und Stoll Verzeichnissen findet man aber nur die Hersteller selber, Kaufmann als Händler ist da nicht vertreten.
    Einen Mercator Brenner eines anderen Herstellers findet man ebenfalls nicht.
    Leider geben die Muster der Galerie und des Korbes auch nicht direkt Aufschluss auf den Hersteller.
    Das untere Muster am Korb lässt aber zumindest recht deutlich auf einen Berliner Fabrikanten schließen, evtl. aber auch aus Neheim.

    Grüße
    Markus

    Hallo Markes,


    vielen Dank für Deine Rückmeldung.


    Mittlerweile habe ich durch Jörg herausfinden können, daß der Brenner große Ähnlichkeit mit dem Luxbrenner von


    Kaufmann & Cie aus Giessen aufweißt.


    Der Mercatorbrenner hat zusätzlich einen Glashebemechanismus.


    Für mich ein sehr interessanter und hochwertig verarbeiteter Brenner.


    Gruß


    Martin

    hallo Martin,


    Vielleicht gibt der Dochthebemechansmus mehr Aufschluss auf den Hersteller.
    Mach doch bitte mal ein, zwei Fotos davon...

    Grüße
    Markus

    Zitat von Martin König

    Der Mercatorbrenner hat zusätzlich einen Glashebemechanismus.


    Für mich ein sehr interessanter und hochwertig verarbeiteter Brenner.

    Hallo Martin,
    da stimme ich Dir absolut zu. Alleine schon der Galerieheber läßt ihn wesentlich nobler
    als einen "normalen Brenner" wirken. Ich habe so ein Gerät mal auf dem Antikmarkt
    im Westfalenhallenkomplex in Dortmund gesehen. Ich hatte ja geahnt, daß
    die Preisansage happig ist, bei der Preisvorstellung des Verkäufers bin ich allerdings
    nur kopfschüttelnd weitergegangen.



    Grüße


    Marcus

    Dochtlampenfreak

    Nein, zum Dochtwechsel muss auf gar keinen Fall gelötet werden.


    Wahrscheinlich recht die konische Form der äußeren Brandhülse schon aus, dass man den Docht an den Zacken vorbei schieben kann, wenn die Hülse ganz nach unten gedreht ist.


    Es sieht aber auch so aus, als ob der obere Teil des äußeren Brandrohres abschraubbar ist. Hast du das mal ausprobiert?


    Wenn das so ist, dann wäre es auf jeden Fall einfacher, weil man die Hülse dann so hoch drehen kann, dass die Zacken oben frei sitzen...

    Grüße
    Markus