Mal wieder was "primitives"

  • Hallo ihr Lieben,
    Nach längerer Abwesenheit melde ich mich zurück. Ich habe aber in meiner Abwesenheit nie aufgehört nach Öllampen zu schauen ;) Zwischendurch dachte ich mal ich lege mir eine von den alten "Rüssellampen" zu (ich hoffe ihr wisst welche ich meine) aber letztendlich bin ich dann doch bei dieser hier hängen geblieben:


    Es ist eine Lampe der "primitiven" Art. Ohne Brenner oder so einfach nur eine kleine Öllampe in Form einer Kugel aus gelbem Glas. Der Docht wird durch einen Dochthalter fixiert und gehalten. Die kleine war ein Schnäppchen (Für 1,50€ bei EBay ergattert). Die kleine brennt ganz ordentlich, ich musste den Docht schon sehr weit herunter stellen. Aber jetzt hat die Flamme eine angenehme Größe.
    Ich glaube es gehen so 100ml in die kleine hinein.


    So ich hoffe es hat euch gefallen :trink:
    Grüße
    Dominic





  • Hallo Dominic.
    von den Geräten lässt Du Dich auch nicht abbringen. :D
    Nun gut, warum nicht? Wenn's gefällt.
    Mit dem Glastank wirst Du jedenfalls keinerlei Probleme
    mit einsickerndem Petroleum haben.
    Aber meine Empfehlung steht immer noch: Ein kleiner
    Wiener Brenner. Gibt´s auf Flohmärkten für kleines Geld
    und ist auch als "echte" Beleuchtung im Falle eines
    Stromausfalls nutzbar.


    Grüße


    Marcus

    Dochtlampenfreak

  • Hallo Marcus,
    Ich weiß auch nicht warum ich immer an diesen Dingern hängen bleibe :D
    Ich war auch immer an überlegen ob ich mir einen richtigen Brenner zulege aber dann ist mir die kleine hier zugelaufen :bounce: Ich glaube ich werde aber das Lämpchen in ein altes etwas umgebautes Laternengehäuse einbauen, dann sieht das Ganze es etwas schöner aus. Ich muss nur schauen wie ich das Lämpchen dann im Gehäuse fixiert bekomme :besserwisser:


    Grüße
    Dominic

  • Moin Dominic,


    die ist ja wirklich mini, aber sie leuchtet doch schön :thumbsup:


    Muss doch für jeden was geben, der eine sammelt Sturmlaternen, der andere Starklichtlampen, manch einer rettet auch die China Sturmlaternen oder China Starklichtlampen und der andere ebend solche einfachen Lämpchen! Das ist doch gerade das tolle an dem Hobby, eine große Gemeinsamkeit: Das vernichten von flüssigem Brennstoff und doch viele Facetten bezogen auf die Gerätschaft.


    Gruß


    Julian

  • Hallo Erich,
    Danke für die Tipps und den Ausflug in die Geschichte dieser Kleinstlichter :)
    Leider habe ich kein Werkzeug und auch keine Ahnunf um etwas zu Löten... ich habe gehofft eine alte Laterne zu finden, wo ich die Öllampe so hineinstellen kann...


    Grüße
    Dominic

  • Hallo ihr Lieben,
    hier noch mal ein besseres Bild, dass ich gestern Abend aufgenommen habe. Die Flamme sieht gut aus, ist mir aber irgendwie immer noch zu hoch... 8| Dabei habe ich den Docht Schon so weit hineingestellt, dass er fast gar nicht mehr aus der Dochthalterung herausguckt. Vielleicht muss ich auch einen dünneren Docht nehmen. Andererseits rußt die Flamme nicht und flackern tut sie auch nicht, also ist die Flamme so ja eigentlich in Ordnung oder?
    Ach ja: Könnte ich in die Lampe auch Grillanzünder oder Petroleum füllen? Weil diese Stoffe sind ja nicht so dickflüssig wie Lampenöl und steigen so höher in den Docht. Oder sollte ich das Lämpchen lieber mit dem dickflüssigerem Lampenöl betreiben?



    Grüße
    Dominic


    Einmal editiert, zuletzt von doni1294 ()

  • Also hat der Grilli die gleiche Viskosität wie das normale Lampenöl?


    In der Regel ja, es gibt aber Ausnahmen. Mit Petromax Alkan hat es bei
    Dochtlampen immer wieder Probleme aufgrund der zu hohen Viskosität
    gegeben. Grilli besteht in der Regel aus C10-C14, ab und zu aus C11-C14
    Molekülen. Das ist recht dünnflüssig und geringfügig leichter als das
    alte DIN-51636-Petroleum. Bei kleinen Sturmlaternen wie der FH Atom75
    oder der FROWO 45 kann es dadurch zum "Ploppen" kommen, das sind
    Mikroverpuffungen am Brenner durch vorzeitiges Vergasen des Petroleums.
    Grilli, das wie der Erich schon geschrieben hat, auf Shellsol D60-Basis
    produziert wurde, hat sich jedenfalls als ausgezeichneter (und vergleichsweise
    billiger) Brennstoff für Dochtlampen bewährt.


    Grüße


    Marcus

    Dochtlampenfreak

  • Hallo ihr Lieben,
    Danke für die Hinweise :))
    Nochmal zur Flamme: Kann ich die so lassen? Sie rußt nicht und flackert nicht aber ich finde sie recht hoch aber den Docht kann in gar nicht weiter hineinstellen...


    Grüße
    Dominic

  • Hallo Erich,
    Danke für den Hinweis :))
    Ich dachte nur, dass die Flamme besser nicht so groß ist wegen Überhitzung. Aber wenn es so ok ist und die Flamme ja auch nicht rußt ist ja alles ok.


    Grüße
    Dominic

  • IMHO wird die Flammengröße innerhalb dieser Dimension Deiner Lampe sich nicht viel nehmen, was die Temperaturentwicklung angeht, um sauber zu brennen, ist eh eine gewisse Mindest-Temperatur vonnötenje schlechter das Flammbild (je röter), umso "kühler" wird es.
    Denke, da hat es aber keine so große Bandbreite, als daß dies für das Glas selbst eine Relevanz hätte.
    Das Glas mußte während seiner Herstellung ganz andere Temperaturen aushalten.
    Es sein denn, Du führst einen Schocktest durch, indem Du das heiße Lämpi in eiskaltes Wasser wirfst.
    Gleichwohl wird die je nach Flammenhöhe nach oben abströmende Temperatur der Abgase entsprechend variieren.

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
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    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |