Barthel Diamantin (wie obere Pumpendichtung lösen)

  • Hallo zusammen,


    ich freu mich schon riesig darauf, eine Diamantin in Betrieb zu nehmen!

    (Abdeckhaube abgenommen)


    Das Pumpenleder war knochentrocken und ich habe es schon wieder weich bekommen (gemäß Forumstip Einlegen und mit passender Nuß wieder leicht Aufweiten).


    Die Pumpenbodendichtung ist aber noch undicht. Nun bekomme ich jedoch die Pumpe nicht aus dem Behälter. Reine Hebelkraft mit Ölfilterschlüssel (Gummi) reichte nicht. Und einen so großen Gabelschlüssel habe ich (noch) nicht.


    Bevor ich nun mit Hitze und allem möglichen beikomme, weil ich die ganzen Tricks noch nicht kenne:


    Hat mir jemand bitte einen Tip, was ich hier am besten mache?



    Oder doch einfach nur Hitze und reine Hebelkraft?


    Wie ich an die gekommen bin: Entweder ich habe Glück gehabt, weil sie als eine Barthal
    inseriert war (und ich sie irgendwann zufällig auf meiner langen Suche
    nach allen überhaupt existierenden Barthelmodellen fand, aktuell 50+ mit Pumpe) oder sie war
    einfach kein Schnäppchen. Jedenfalls ist sie jetzt meins, große Freude.

  • Abend,
    um welche Schlüsselweite dreht es sich denn? bis 36 kann ich mit dienen, darüber hab ich nen Knipexzange:-


    Wenn Du willst am Sa. evtl im Schlößle beim Russenfahrerstammtisch?


    Gruß RJ

    Benzinkocher


    "Alle Tage sind zwar gleich lang, aber unterschiedlich breit" - Zitat: Wolfgang Neuss

  • Da geht es echt nur mit nem Schlüssel weiter. Immerhin ist das Messing auf Messing und nicht wie bei der Missler Stahl auf Stahl.
    Ich meine, die Diamantin ist für Petroleum, wenn ich mich richtig erinnere. TiegerHamburg weis da sicher mehr, er hat auch so eine.

    Allzeit Gut Pfad
    Grischa

  • Es ist eine 38er Mutter. Russenfahrerstammtisch klingt toll, ich versuche vorbeizukommen, das wär doch mal nett.


    OK, ich habe mit WD40 angefangen. An den Schraubstock hab ich gar nicht gedacht; der beißt wohl besser als eine Schraubzwinge, die ich auch noch probiert hatte.


    Und Danke für die Katalogbilder, Peter.

  • Dank dem hier hab ich sie nun auf,



    Und die Dichtung hat sofort aufgegeben, allein schon weil sie mit irgendwas Rostrotem eingeklebt war,



    und mein nächster Gedanke war: Gibt es auch Asbestdichtungen? Nahe dem Brenner ok, aber warum denn an dieser Stelle..



    Schneller Test: jedenfalls brennt das Zeug nicht. Oder gab's auch Dichtungen aus einfacher Mineralwolle? Ich hab mal beim Einpacken für den Müll nicht zu viel Wind um die Sache gemacht :- )


    Die Dichtungen an der Pumpe konnte ich schon alle neu machen. Erster Drucktest mit dem Manometer bestanden. Ein richtiger Test kommt noch.

  • Nimm eine Fiberdichtung aus dem Sanitärbereich. Die kannst du fest genug anziehen ohne sie zu zerstören. Gibts im Baumarkt oder Sanitärfachhandel in verschiedenen Größen.

  • Die Dichtung war jedenfalls nicht organisch. Sie glühte in einer blauen Gasflamme nur weiß auf, verbrannte aber nicht.


    Mittlerweile läuft sie!


    Der erste Versuch war nix. Denn das Vergaserrohr war mit ordentlich Rost oder etwas ähnlichem zugesetzt. Da hatte ich zuerst nicht reingeschaut, weil die Dürse ganz frei war und bei Druck auch Luft rauskam. Ich frag mich, woher/wie das da alles reinkam... Vielleicht mal Unsinn verbrannt? Der Tank sah innen völlig o.k. aus.


    Aber allein das hier kam aus der Düse raus:



    Hier ein Video direkt von den ersten Versuchen:


    https://www.youtube.com/watch?v=3Je8BZaczcc


    Und hier ein paar Bilder: